Erste Münzen mit Porträt von König Charles III. vorgestellt

London (dpa) – Die britische Münzprägeanstalt Royal Mint hat erstmals Münzen mit dem Porträt des neuen Königs Charles III. vorgestellt. Das Profil des 73-Jährigen soll zunächst auf einer neuen 5-Pfund-Sondermünze und einer 50-Pence-Münze zum Andenken an die kürzlich im Alter von 96 Jahren gestorbene Queen Elizabeth II. zu sehen sein. Einer alten Tradition folgend blickt der Monarch dabei von sich aus nach rechts, nachdem seine Mutter den Kopf nach links gewandt hatte. Die Gedenkmünzen sollen bereits von Oktober an erhältlich sein. Die 50-Pence-Münzen werden von Dezember an nach und nach in Umlauf gebracht, wie die Royal Mint am Freitag mitteilte.

 

Luxemburgs großherzogliche Familie erwartet zweites Kind

Luxemburg (dpa) – Luxemburgs Erbgroßherzogin Stéphanie (38) und Erbgroßherzog Guillaume (40) freuen sich auf ihr zweites Kind. Die Geburt werde im April 2023 erwartet, teilte der Hof am Donnerstag mit. Im Mai 2020 hatte das Prinzenpaar seinen ersten Sohn Charles bekommen. Er soll gemäß der dynastischen Nachfolgeregelung eines Tages seinem Vater Guillaume auf dem Thron folgen. Stéphanie und Guillaume sind seit 2012 verheiratet. Guillaumes Vater Henri (67) ist der derzeit amtierende Staatschef und seit 2000 Großherzog. Er ist fünffacher Vater. Großherzog ist ein Titel für Fürsten im Rang zwischen König und Herzog. Das einzige Großherzogtum der Welt zählt gut 600.000 Einwohner.

 

Schloss Windsor und Kapelle mit Grab der Queen geöffnet

Windsor (dpa) – Erstmals seit dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. sind Schloss Windsor und die St.-Georges-Kapelle, in der die Queen beigesetzt wurde, am Donnerstag für Besucher geöffnet worden. Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, reihten sich bereits am Morgen Hunderte Menschen in eine Schlange ein, um die frühere Wochenendresidenz und das Grab der Queen zu besuchen. Weiterlesen

BBC: Nicht ganz eine Milliarde Zuschauer bei Queen-Begräbnis

London (dpa) – Experten des britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks BBC gehen davon aus, dass weltweit weniger als eine Milliarde Menschen das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. im Fernsehen verfolgt haben. Auf eine genaue Zahl wollten sie sich aus Mangel an Daten nicht festlegen. Doch die im Vorfeld des Begräbnisses von vielen Nachrichten-Webseiten wiedergegebene Schätzung von 4,1 Milliarden Menschen, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, sei wohl viel zu hoch gegriffen. Weiterlesen

Offizielles Monogramm von König Charles III. steht fest

London (dpa) – Es ist ein Symbol, das die neu angebrochene Ära des Vereinigten Königreichs optisch prägen wird: Der Buckingham-Palast hat das offizielle Monogramm von König Charles III. vorgestellt. Es besteht aus einem C für Charles, einem R für «Rex» (Lateinisch für «König»), der Ziffer III innerhalb des Buchstabens R und dem Symbol der Krone. Weiterlesen

Organisator des Queen-Begräbnisses muss Führerschein abgeben

London (dpa) – Einer der maßgeblichen Organisatoren des Staatsbegräbnisses für Queen Elizabeth II. muss für sechs Monate seinen Führerschein abgeben. Der Herzog von Norfolk, Edward Fitzalan-Howard, bekannte sich am Montag vor einem Londoner Gericht schuldig, am Steuer sein Handy benutzt zu haben, wie die Nachrichtenagentur PA meldete.

Polizisten hatten den 65-Jährigen im April dabei erwischt, wie er im Londoner Stadtteil Battersea über eine rote Ampel fuhr. Dies habe er gar nicht bemerkt, da er auf sein Handy konzentriert gewesen sei, sagte der Beschuldigte vor Gericht. Der Herzog von Norfolk war schon in der Vergangenheit wegen zu schnellen Fahrens aufgefallen und hatte etliche Punkte gesammelt. Weiterlesen

Britische Presse mit Breitseite gegen Harry und Meghan

Royals
Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – Herzogin Meghan und ihr Ehemann Prinz Harry sind Vorwürfe der britischen Presse gewohnt. Eine solche Breitseite aber gab es wohl selten.

Geradezu genüsslich breitet nicht nur die Boulevardpresse eine Fülle von Anschuldigungen gegen das Paar aus, die in zwei neuen Büchern über das Innenleben des Palasts erhoben werden. Die Queen sei «verletzt und erschöpft» gewesen von Meghans und Harrys Entscheidung, ihr royales Leben einzustellen, heißt es da etwa. Oder dass Meghan es von Tag eins an darauf abgesehen habe, von der Royal Family abgelehnt zu werden – und deshalb keine Hilfe angenommen habe. Weiterlesen

Erstes Bild von Queen-Grabplatte: Stein aus schwarzem Marmor

Windsor (dpa) – Wenige Tage vor der Wiedereröffnung von Schloss Windsor für Besucher ist erstmals ein Bild der neuen Grabplatte von Queen Elizabeth II. und ihrer engsten Familie veröffentlicht worden.Der Stein besteht aus handgeschnitztem schwarzen belgischen Marmor, um zum Vorgänger zu passen, wie der Palast am Samstag mitteilte.

Buchstaben und Zahlen aus Messing verkünden die Lebensdaten der Königin, ihrer Eltern, Königsgemahlin Elizabeth («Queen Mum») und König George VI., sowie ihres Ehemanns Prinz Philip. In der Mitte prangt das Wappen des Hosenbandordens, dem alle vier Royals angehörten. Das Foto zeigt das Grab in der kleinen König-George-VI.-Gedenkkapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor von Blumenkränzen umgeben. Weiterlesen

König Charles erstmals mit Red Box zu sehen

London (dpa) – Der neue britische König Charles III. (73) hat sich erstmals beim Lesen von Regierungsdokumenten aus der berühmten Red Box ablichten lassen.

Der Monarch, der mit dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. am 8. September automatisch deren Nachfolge antrat, ist auf dem vom Palast in der Nacht zum Samstag veröffentlichten Bild an einem reich verzierten Schreibtisch im Buckingham-Palast zu sehen. Weiterlesen

Britischer Prinz in Ostwestfalen: Mitgefühl und eine Rose

Edward-Besuch
Von Carsten Linnhoff und Benedikt von Imhoff, dpa

Paderborn (dpa) – Am Montag schauten Milliarden Menschen bei der Beerdigung seiner Mutter nach London, vier Tage später zeigt sich der trauernde jüngste Sohn von Queen Elisabeth II. in Deutschland ganz volksnah. Im ostwestfälischen Paderborn schüttelt der Prinz aus dem englischen Königshaus viele Hände an den Absperrungen und nimmt eine Rose als Zeichen des Mitgefühls entgegen. Ganz in Schwarz gratuliert Edward, Graf von Wessex, vor dem Paderborner Rathaus einem gerade frisch vermählten Paar zur Hochzeit – mit einem freudigen Lachen im Gesicht.

In welcher Sprache wurde gesprochen? «Englisch», freut sich der Bräutigam und spricht von einem ganz besonderen Moment. Vor der Fahrt ins Rathaus, wo sich der Prinz ins Goldene Buch der Stadt eintrug, hatte Edward sein in Ostwestfalen stationiertes Regiment, die Royal Wessex Yeomanry, besucht. Bei dem Gespräch des Ehrenoberst am Morgen mit den britischen Soldaten in Paderborn-Sennelager war die Öffentlichkeit nicht zugelassen. Sein Besuch war Teil der Königlichen Trauerzeit für die verstorbene Königin. Weiterlesen

Proteste gegen die Monarchie am Trauertag für die Queen

Canberra (dpa) – Im Commonwealth-Land Australien sind kurz nach dem Begräbnis von Queen Elizabeth II. Proteste gegen die Monarchie entbrannt. Anlässlich eines von der Regierung ausgerufenen nationalen Trauer-Feiertags gingen am Donnerstag Tausende Menschen auf die Straße, um eine Abkehr von der Krone und eine Umwandlung des Landes in eine Republik zu fordern, wie australische Medien berichteten. Demonstrationen gab es unter anderem in den Metropolen Melbourne, Sydney und Adelaide.

Vor dem britischen Konsulat in Brisbane verbrannten Protestierende eine australische Flagge – die Nationalflagge trägt im oberen Eck den Union Jack, die Nationalflagge des Vereinigten Königreichs. In Sydney wurde eine Hommage an Elizabeth II. in den Farben der Flagge der australischen Ureinwohner übermalt. Weiterlesen

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