Polizei ermittelt zu erfrorenen Königspythons

Trier/Konz (dpa/lrs) – Nachdem 14 Schlangen in Konz-Niedermennig nahe Trier ausgesetzt wurden und erfroren sind, sucht die Polizei nach einem Verdächtigen. «Wir wissen nicht, woher die Schlangen kommen, und suchen Zeugen», sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei in Trier am Mittwoch. Am Sonntag waren die toten Königspythons von einer Zeugin in der Nähe eines Altkleidercontainers gefunden worden. Vermutlich seien die Tiere bereits am Samstag ausgesetzt worden und daraufhin bei Minustemperaturen erfroren, hieß es.

Die toten Pythons wurden demnach vom Veterinäramt vergeblich auf mögliche Chips untersucht, welche Hinweise auf den Halter der Tiere geben könnten. Nun hoffen die Ermittler auf Hinweise von möglichen Zeugen. Erwünscht seien demnach Informationen von Menschen, die jemanden kennen, der zunächst viele Schlangen hielt, welche daraufhin plötzlich verschwanden. Wegen der auffälligen Muster der Schlangen seien die Tiere gut zu identifizieren. Es sei möglich, dass die Schlangen aus einem anderen Bundesland oder einem Nachbarland wie Luxemburg kamen, hieß es.

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