Pläne für Gedenkort zur Trierer Amokfahrt werden konkret

Trier (dpa/lrs) – Knapp zwei Jahre nach der Amokfahrt mit fünf Toten in Trier werden am Donnerstag (10.30 Uhr) die Pläne für einen dauerhaften Gedenkort vorgestellt. Es werde einen zentralen Ort in der Nähe der Porta Nigra geben, teilte die Stadt Trier mit. Wie dieser aussehen soll, darüber haben sich Angehörige und Opfer der Amokfahrt zusammen mit Trierer Künstlern Gedanken gemacht. Die Pläne sind das Ergebnis dieser Überlegungen.

Bekannt ist bereits, dass der Trierer Künstler Clas Steinmann die zentrale Gedenkstätte gestalten wird. Neben dem zentralen Ort sind nach Angaben der Stadt auch kleinere, dezentrale Gedenkorte in der Fußgängerzone geplant. Bisher gibt es in Trier eine Gedenktafel für die Opfer der Amokfahrt, die vor einem Jahr enthüllt worden war.

Bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 war ein Mann mit seinem Geländewagen durch die Trierer Fußgängerzone gerast und hatte gezielt Passanten angefahren. Fünf Menschen starben, zahlreiche wurden verletzt und traumatisiert.

Der Täter war vor gut drei Monaten wegen mehrfachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem wurde seine Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 

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