Antiker Frauenkopf als Bushaltestelle geplant

Mainz (dpa/lrs) – Eine Bushaltestelle in Form des Kopfes einer antiken Göttin soll im Laufe des Jahres vor dem Neubau des Leibniz-Zentrums für Archäologie (Leiza) in Mainz entstehen. «Aktuell wird die Planung von den Künstlern weiter verfeinert und es finden Abstimmungen mit den zuständigen städtischen Ämtern statt», sagte Ulrike Seitz vom zuständigen Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) der Deutschen Presse-Agentur.

Das Preisgericht hatte sich im November 2021 für die «Neue Haltestelle Leiza» von Nikolai von Rosen aus Berlin entschieden. Ziel des Wettbewerbs war «ein identitätsstiftendes Signet mit Bezug zum Standort und zur Arbeit des Leiza». Die Kosten für das Kunstwerk (Planung und Herstellung) betragen rund 230.000 Euro. Weiterlesen

Kultursommer wird mit großem Fest in Trier eröffnet

Trier (dpa/lrs) – Mit einem großen Kulturfest geht die Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz vom 12. bis 14. Mai in Trier über die Bühne. Rund um die Konstantin-Basilika und im Palastgarten gebe es Straßentheater und Artistik, Musik verschiedener Stilrichtungen sowie Ausstellungen, teilte die Stadt Trier am Montag mit. Weiterlesen

Gemälde und Chanukka-Lampen: Objekte für Historisches Museum

Speyer (dpa/lrs) – Als «bedeutendsten Kunstankauf der vergangenen Jahre» hat der Historische Verein der Pfalz den Erwerb von drei Gemälden unter anderem von Max Slevogt (1868-1932) bezeichnet. Der Verein kaufte die Bilder für eine höhere fünfstellige Summe aus dem Nachlass von Ike und Berthold Roland. Der 2022 gestorbene ehemalige Direktor des Landesmuseums Mainz war Begründer der Max Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe und ein bedeutender Sammler.

«Die herausragenden Gemälde werden restauratorisch überarbeitet, verglast und anschließend im Historischen Museum der Pfalz ausgestellt», teilte das Museum in Speyer mit. Die Sammlung des Vereins bilde mit 75 Prozent aller im Museum bewahrten Exponate den Hauptanteil des Objektbestands, sagte Vorsitzender Werner Schineller. Weiterlesen

Projekte der Mainzer Provenienzforschung werden vorgestellt

Mainz (dpa/lrs) – Vier Projekte zur NS-Raubkunst und postkolonialen Provenienzforschung stehen am Samstag im Mittelpunkt einer Veranstaltung in Mainz. Unter dem Motto «Geraubt, getauscht, gehandelt» können interessierte Bürger nach einer Podiumsdiskussion Fragen stellen und die Objekte und Quellen begutachten, wie Dorothee Glawe vom Landesmuseum mitteilte. Organisatoren der Veranstaltung am fünften internationalen Tag der Provenienzforschung sind das Landesmuseum, das Leibniz-Zentrum für Archäologie (Leiza) und die Universität. Provenienzforschung beschäftigt sich mit der Herkunft (Provenienz) von Kulturgütern. Weiterlesen

Ein großes Osterei aus verbotenen Gegenständen

Vilnius (dpa) – In Litauen erwartet die Passagiere und Besucher am Flughafen Vilnius ein ganz besonders Osterei. In der Abflughalle wurde ein großes Ei aus verbotenen Gegenständen aufgestellt, die nicht mit ins Flugzeug genommen werden dürfen und bei der Sicherheitskontrolle des Handgepäcks beschlagnahmt wurden.

Die etwa 1,50 Meter hohe Installation besteht nach Angaben des Flughafens aus mehr als 1000 Messern, Scheren, Feuerzeugen, Rasierern und anderen gefährlichen Gegenständen. Damit sollen Fluggäste zu Ostern und zum Beginn des Sommerflugplans an die geltenden Sicherheitsvorschriften an Bord erinnert werden. Weiterlesen

Moderne Galerie: Ausstellung ukrainischer Künstler zum Krieg

Saarbrücken (dpa/lrs) – Ukrainische Künstler haben sich mit den radikal veränderten Lebensumständen im Kriegszustand auseinander gesetzt: Ihre Werke werden in der Ausstellung «Greifbar – Krieg im Blick ukrainischer Künstler» vom 22. April bis zum 6. August in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums gezeigt. Die Schau umfasst 84 Werke von 15 ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern, die den Krieg persönlich erlebt haben, wie die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. «Und dies hat ihre Art, künstlerisch zu arbeiten, verändert.» Weiterlesen

US-Präsident Biden ehrt Springsteen und andere Künstler

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden hat zahlreiche Künstlerinnen und Künstler mit der bedeutendsten Kultur-Auszeichnung der amerikanischen Regierung ausgezeichnet – darunter Rockstar Bruce Springsteen. «Die Arbeit unserer Geehrten ist so vielfältig wie die Nation, die heute mit ihnen feiert», sagte Biden bei einer Zeremonie am Dienstag (Ortszeit) im Weißen Haus.

Der 73-jährige Musiker Springsteen bekam die «National Medal of Arts» verliehen. «Springsteens Musik feiert unsere Triumphe, heilt unsere Wunden und gibt uns Hoffnung. Sie fängt den unnachgiebigen Geist dessen ein, was es bedeutet, Amerikaner zu sein», so die Begründung des Weißen Hauses. Weiterlesen

Biden will Bruce Springsteen und andere auszeichnen

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden will Rockstar Bruce Springsteen und Designerin Vera Wang mit der bedeutendsten Kultur-Auszeichnung der amerikanischen Regierung auszeichnen. Die beiden sollen heute neben anderen Künstlern wie Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus oder Soulsängerin Gladys Knight die «National Medal of Arts» erhalten.

«Seine Musik feiert unsere Triumphe, heilt unsere Wunden und gibt uns Hoffnung, indem sie den unnachgiebigen Geist dessen einfängt, was es bedeutet, Amerikaner zu sein», schrieb das Weiße Haus etwa über den 73-jährigen Musiker Springsteen. Designerin Wang (73) mache Schönheit und Stil für alle zugänglich. Weiterlesen

Kultursommer Rheinland-Pfalz wendet Blick nach Westen

Mainz (dpa/lrs) – 60 Jahre nach Unterzeichnung des Élysée-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich blickt der Kultursommer Rheinland-Pfalz gen Westen. Im Fokus steht bei der 32. Ausgabe in diesem Jahr allerdings nicht nur der Nachbar Frankreich, sondern auch Luxemburg, Belgien, die Niederlande, Irland und Großbritannien. Das passe auch gut, weil Rheinland-Pfalz 2023 für zwei Jahre die Präsidentschaft der Großregion mit dem Saarland, Luxemburg, der belgischen Wallonie, Lothringen und westfranzösischen Departements übernommen hat, sagte Kulturministerin Katharina Binz (Grüne) am Montag bei der Programmvorstellung im Mainzer Institut français.

Das Thema «Kompass Europa: westwärts» ist der dritte und vorletzte Teil eines Zyklusses, der mit dem Oberthema «Nordlichter» anfing, dann «Ostwind» bot und im kommenden Jahr den Süden Europas in den Mittelpunkt stellen wird. Die Eröffnung des Kultursommers wird 2023 vom 12. bis 14. Mai in Trier über die Bühne gehen – der westlichsten Großstadt von Rheinland-Pfalz. Bis in den Oktober hinein gibt es ein Programm mit über 200 Kulturprojekten im gesamten Land. Weiterlesen

Wie Chicago: Auch New York hat jetzt eine «Bohne»

New York (dpa) – Eine verspiegelte und bohnenförmige Skulptur gilt als große Attraktion von Chicago – und jetzt hat auch New York so eine «Bohne». In Chicago steht die offiziell «Cloud Gate» betitelte Skulptur des indisch-britischen Künstlers Anish Kapoor seit 2006 im Stadtzentrum und gilt bei Einheimischen und Besuchern als beliebter Ort für Fotos. Weiterlesen

Künstlerin Mary Bauermeister mit 88 Jahren gestorben

Köln (dpa) – Die Künstlerin und Mitbegründerin der Fluxus-Bewegung, Mary Bauermeister, ist tot. Sie sei am Donnerstagmorgen im Alter von 88 Jahren gestorben, bestätigte Bauermeisters Sohn Simon Stockhausen der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte der WDR berichtet.

Die in Rösrath bei Köln lebende Bauermeister hatte 2021 den ersten Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für ihr «herausragendes künstlerisches Gesamtwerk» verliehen bekommen. Ihr universales Werk umfasste neben Zeichnungen und Gemälden vor allem Objektbilder und Installationen sowie auch Landschaftsgestaltungen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen