Verfassungsschutz bietet Tipps gegen Cyberangriffe

Mainz (dpa/lrs) – Der Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz unterstützt die Cyber- und IT-Sicherheit von Unternehmen mit einer neuen, kostenlosen Plattform. Das Angebot www.cyberschutz.rpl.de richte sich vor allem an kommunale Unternehmen der kritischen Infrastruktur wie Wasser- und Energieversorger, teilte das Innenministerium in Mainz am Montag mit. «Ich empfehle allen kommunalen Unternehmen, das Angebot zu nutzen», sagte der neue Innenminister Michael Ebling. Der SPD-Politiker war lange Zeit Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz und Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).

Die auf dem Cyberschutz-Portal bereitgestellten «Bedrohungsindikatoren» würden täglich aktualisiert. Dazu kämen umfangreiche Informationen wie Video-Tutorials und Tipps, was Firmen tun sollen, wenn sie fürchten, Opfer eines Cyberangriffs geworden zu sein. Privatleute sollten vor allem Antivirenschutzprogramme und Sicherheitssoftware nutzen, riet das Ministerium.

Der VKU begrüßte das Angebot. «Cyber-Sicherheit ist ein Prozess, kein Zustand. Deswegen tun kommunale Unternehmen alles, um gerade in der aktuellen Lage die kritischen Infrastrukturen bestmöglich vor Cyber-Angriffen zu schützen», sagte Wolfgang Bühring, Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz des VKU und Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer.

 

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