Verdacht auf Schwarzarbeit: Zahlreiche Durchsuchungen

Speyer (dpa/lrs) – Wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit haben im Raum Speyer Einsatzkräfte zahlreiche Geschäfts- und Privaträume durchsucht. Die rund 400 Beamten stellten am Donnerstag Unterlagen, Daten und einen fünfstelligen Bargeldbetrag sicher, wie das Hauptzollamt Saarbrücken gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mitteilte. Weitere Durchsuchungen habe es in der Rhein-Neckar-Region und im Saarland gegeben. Laut einem Sprecher gab es keine Festnahmen. Insgesamt seien etwa 40 Objekte parallel durchsucht worden.

Den Beschuldigten werde Steuerhinterziehung, gewerbsmäßiger Betrug, das Einschleusen von Ausländern sowie das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt vorgeworfen. Sie stehen im Verdacht, über Jahre hinweg Arbeiter, die teilweise illegal nach Deutschland eingeschleust worden seien, «schwarz» beschäftigt und entlohnt zu haben. Den Untersuchungen seien Ermittlungen gegen organisierte Formen der Schwarzarbeit in der Baubranche vorausgegangen.

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