Unterricht beginnt für 535.000 junge Menschen

Mainz (dpa/lrs) – Für rund 535.000 Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz beginnt an diesem Montag ein neues Schuljahr. Das sind nach Daten des Bildungsministeriums rund drei Prozent mehr als im vergangenen Schuljahr. Auch die Zahl der Einschulungen ist weiter gestiegen, auf nun rund 40.000. Für die Erstklässlerinnen und Erstklässler beginnt der Unterricht traditionell meist erst am Dienstag.

Die Zahl der Einschulungen ist auf dem höchsten Stand seit dem Schuljahr 2005/06. Die steigende Tendenz bei den Schülerzahlen wurde zuletzt verstärkt vom Zuzug von rund 9500 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) informiert am Montag in der Goetheschule in Mainz (9.30 Uhr) über Veränderungen und Entwicklungen im neuen Schuljahr.

Von den 40 000 neu einzuschulenden Kindern besuchen künftig 1240 eine Förderschule – dort werden Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung oder einem besonderen Förderbedarf unterricht. In einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) wurde das System der Förderschulen im vergangenen Jahr als Verstoß gegen Vorgaben der Vereinten Nationen zum inklusiven Unterricht kritisiert.

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen an den allgemeinbildenden Schulen steigt im Schuljahr 2022/23 auf 427 600, darunter 153 700 Kinder an den Grundschulen. An den Berufsbildenden Schulen werden künftig 107 400 junge Menschen unterrichtet.

Anders als vor einem Jahr beginnt das neue Schuljahr ohne Maskenpflicht und regelmäßige Corona-Tests.

 

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