Teils verzögerter Verkauf des Deutschlandtickets

Mainz (dpa/lrs) – Das Deutschlandticket ist bei rheinland-pfälzischen Verbünden teilweise erst ab Mitte des Monats erhältlich. Auf Anfrage teilten Verbünde mit, dass es vor allem an technischen Anforderungen liege, dass der Verkauf der auch 49-Euro-Ticket genannten Fahrkarte zum Teil nicht wie bundesweit am 3. April gestartet ist. Der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) arbeitet nach eigenen Angaben noch daran, die «Anforderung des Bundesverkehrsministeriums, das Deutschlandticket ausschließlich digital zu verkaufen» zu erfüllen. Auch der Rhein-Nahe-Nahverkehrsbund (RNN) steige aus diesem Grund erst in einigen Tagen in den Verkauf ein. «Unsere Deutschland-Ticket-App wird erst Mitte April gelauncht», teilte ein RNN-Sprecher mit.

Pünktlich ging das 49-Euro-Ticket dagegen im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), dessen Netz auch nach Rheinland-Pfalz hineinragt, an den Start. Beim Verkehrsverbund Region Trier (VRT) startete der Ticketverkauf zwar ebenfalls am 3. April, allerdings können unter 18-Jährige nach Angaben des Verbundes derzeit noch keine Tickets in der VRT-App kaufen.

Das Deutschlandticket gilt als Nachfolger des 9-Euro-Tickets, das im vergangenen Sommer für drei Monate angeboten worden war. Es wird als Chipkarte oder Handyticket ausgegeben und kann ab Mai im ganzen Land in allen Bussen und Bahnen des öffentlichen Regional- und Nahverkehrs genutzt werden.

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