Schott bereit für Börsengang der Pharma-Sparte

Mainz (dpa) – Der Mainzer Spezialglashersteller Schott steht mit dem geplanten Börsengang seiner Pharma-Sparte in den Startlöchern. «Der Vorstand der Schott AG wird das zeitnah mit uns und den Beratern diskutieren und im Frühjahr entscheiden», sagte Andreas Reisse, CEO von Schott Pharma, der Deutschen Presse-Agentur. Die notwendigen rechtlichen Voraussetzungen seien geschaffen.

Kräftigen Rückenwind erhalten die Börsenpläne von den jüngsten Geschäftszahlen. In dem erstmals vorgelegten Bericht als eigenständige Sparte verzeichnete Schott Pharma im vergangenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von 27 Prozent auf 821 Millionen Euro. Das operative Ergebnis legte sogar um 33 Prozent auf 219 Millionen Euro zu, wie aus den der dpa am Donnerstag vorliegenden Zahlen hervorgeht.

Schott Pharma stellt Spritzen aus Glas und Spezialkunststoff, Ampullen und Fläschchen für den Medizinbereich her. Die Mutter Schott AG hat angekündigt, dass sie mindestens 70 Prozent an ihrer Tochter behalten will. Weltweit arbeiten rund 4700 Menschen für Schott Pharma. In Deutschland hat das Unternehmen neben dem Hauptsitz Mainz einen wichtigen Produktionsstandort im badischen Müllheim.

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