Mängel bei mehr als jeder zehnten Lebensmittelprobe

Mainz (dpa/lrs) – Bei der Kontrolle von Lebensmitteln in Rheinland-Pfalz hat es im vergangenen Jahr bei 11,7 Prozent der untersuchten Proben Beanstandungen gegeben. Das war etwa ebenso viel wie ein Jahr zuvor (10,7 Prozent), wie aus der Antwort des Umweltministeriums auf eine Anfrage der Abgeordneten Marie Jeckel (Freie Wähler) hervorgeht.

In 25 von 18 294 untersuchten Proben wurden sogar gesundheitsschädliche Mängel festgestellt – unter anderem in Käse, Fleisch- und Fischerzeugnissen, Wurstwaren sowie in Trinkwasser. Häufig gab es Belastungen mit Fremdstoffen oder Bakterien.

Wegen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie ging die Zahl der untersuchten Proben außerdem zurück. Die Kommunen wurden vom Landesuntersuchungsamtes angewiesen, nur noch Proben von  ebensmittelherstellern mit Sitz in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Es sei empfohlen worden, die Kontrollen auf bestimmte Betriebsarten zu konzentrieren, hieß es in der Antwort von Umweltministerin Katrin Eder (Grüne).

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen