Initiative MainzZero kündigt Fragen an OB-Kandidaten an

Mainz (dpa/lrs) – Die Klimaschutz-Initiative MainzZero will sich mit eigenen Forderungen in den OB-Wahlkampf in Mainz einbringen. Die aus einem Bürgerbegehren für eine klimaneutrale Landeshauptstadt hervorgegangene Initiative kündigte am Dienstag an, dass sie alle Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt befragen werde, «wie sie die Klimaanpassung in Mainz und den Beitrag der Stadt zur Begrenzung der weiteren Erderhitzung angehen wollen».

«Mainz braucht einen OB mit Herzblut fürs Klima», sagte MainzZero-Sprecher Michael Lengersdorff. «Die Parteizugehörigkeit ist für uns dabei unerheblich.» Die Klimakrise sei so drängend, dass Parteiendenken keine Rolle spielen dürfe. Bisher haben nur die Wirtschaftsdezernentin Manuel Matz (CDU) und der parteilose Bewerber Nino Haase ihre Kandidatur angemeldet. Die SPD wollte am Dienstagabend eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorstellen.

Trotz eindeutiger Stadtratsbeschlüsse sei bisher zu wenig passiert, kritisierte die Initiative. MainzZero entstand aus einem Bürgerbegehren, für das mehr als 13.000 Unterschriften gesammelt wurden. Der angestrebte Bürgerentscheid wurde von der Stadt dann aber aus rechtlichen Gründen als unzulässig abgelehnt.

 

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