Infopoints bleiben: Bürgerversammlungen werden ausgeweitet

Mainz (dpa/lrs) – Die mehr als 20 Infopoints für die Menschen im Hochwasser-Katastrophengebiet an der Ahr bleiben bis auf weiteres bestehen. «Eine Schließung der Infopoints zu einem bestimmten Datum ist derzeit nicht vorgesehen», sagte Innenministeriumssprecher Timo Haungs am Donnerstag in Mainz. An den Infopoints ist unter anderem die Investitions- und Strukturbank (ISB) vertreten, bei der die Anträge auf Wiederaufbauhilfe gestellt werden können. Nach derzeitiger Planung seien ISB-Vertreter bis Ende März dort anzutreffen, bei Bedarf auch länger, hieß es im Finanzministerium.

Die Zuständigkeit für die Infopoints gehe Anfang November von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) auf die Kreisverwaltung Ahrweiler über.

Die Stadt Trier bietet im Sozial- und Wohnungsamt des betroffenen Stadtteils Ehrang seit dieser Woche auch einen Infopoint, um den Menschen bei der Online-Beantragung der Wiederaufbauhilfen zu unterstützen.

Die Informationsveranstaltungen zum Wiederaufbau sollen auch auf die anderen vom Hochwasser Mitte Juli betroffenen Kreise und den Trier-Ehrang ausgeweitet werden. An der Ahr hatten mehr als 3000 Menschen an den 17 Einwohnerversammlungen ihre Fragen gestellt und Informationen zum Wiederaufbau bekommen.

 

 

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