Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz weiter leicht gestiegen

Koblenz (dpa/lrs) – Die Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz nehmen weiter zu. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 640,9 Fällen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 626,2. Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Bundesweit betrug sie am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts 690,6. In Rheinland-Pfalz hatte der Wert seinen bisherigen Höchststand am 29. März mit 1747,1 erreicht, den jüngsten Tiefststand am 30. Mai mit 174,4.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 5770 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 7 auf 5778. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 89.177 Menschen mit dem Virus infiziert – so viele waren es zuletzt Mitte Mai.

Zugenommen hat die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte von 4,69 in der vergangenen Woche auf 5,92. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag im Kreis Vulkaneifel mit 1110,9 am höchsten. Es folgten der Kreis Bad Kreuznach (1006,6), die Stadt Mainz (900,9) und der Kreis Mainz-Bingen (876,5). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 348,3 in der Stadt Ludwigshafen.

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