Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz weiter rückläufig

Koblenz (dpa/lrs) – Die Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz hat sich weiter verlangsamt. Gut sieben Wochen nach dem Scheitel der jüngsten Corona-Welle lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 321, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Eine Woche zuvor waren es 476,7 Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist niedriger als im Bundesdurchschnitt. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts bei 383,2 (Stand 3.10 Uhr). Am 29. März hatte die Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz mit 1747,1 ihren bisherigen Höchststand erreicht.

Die Gesundheitsämter des Bundeslands meldeten am Donnerstag 2685 neue Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2. Im Wochenschnitt kamen täglich 2240 neue Infektionen hinzu, nachdem es in der Vorwoche noch 3355 waren.

Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 5634 mit Corona infizierte Menschen in Rheinland-Pfalz. In der zurückliegenden Woche kamen durchschnittlich jeden Tag sieben Menschen mit oder an Covid-19 ums Leben. Eine Woche zuvor waren es 12,7.

Abgenommen hat auch die stationäre Behandlung von infizierten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern. Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 4,28 vor einer Woche auf 3,53. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war am Donnerstag am höchsten im Kreis Vulkaneifel mit 557,1. Danach folgten die Kreise Kaiserslautern (522,9), Südliche Weinstraße (438,7) und Rhein-Unsrück (435,2). In der Landeshauptstadt Mainz waren es 325,2. Am niedrigsten war die Inzidenz mit 191,7 im Kreis Bernkastel-Wittlich.

 

 

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