Zweistellige Minusgrade und 27 Zentimeter Schnee

Offenbach/Berlin (dpa) – Bitterkalt im Nordosten und viel Schnee im Südwesten: Die Menschen in Deutschland haben eine frostig-winterliche Aprilnacht hinter sich.

In tieferen Lagen, also abgesehen von Gipfeln wie der Zugspitze, war die Schneedecke in Baden-Württemberg am dicksten. «Niederstetten hat am Sonntagmorgen 27 Zentimeter gemeldet», sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst. Auf der Schwäbischen Alb seien an mehreren Stationen 20 Zentimeter gemessen worden. Und selbst in München lagen 10 Zentimeter Schnee. Ungewöhnlich sei vor allem die örtlich große Schneemenge, sagte der DWD-Experte. Weniger Schnee habe es öfters auch schon Ende April oder sogar Anfang Mai gegeben.

Richtig kalt war es in der Nacht weiter nördlich. Die niedrigste Temperatur wurde in Wernigerode gemessen mit minus 10,5 Grad. In Eslohe im Sauerland und rund um den Harz waren die Minusgrade ebenfalls zweistellig – bei minus 10 Grad.

Wintereinbruch auch in Italien: Schnee auf dem Vesuv 

Auch in Italien ist am Wochenende mancherorts der Winter zurückgekehrt. Auf dem Vesuv etwa fiel am Samstag Schnee, der rund 1280 Meter hohe Vulkan bei Neapel im Süden des Landes war danach von einer weißen Schicht bedeckt. Auch in anderen Teilen des Landes, etwa bei Touristen beliebten Orten wie Cinque Terre in Ligurien oder der Urlaubsinsel Sardinien, schneite es. Dazu kamen vor allem in Mittel- und Süditalien starke Winde und Unwetter. Bei einem plötzlichen Gewitter in Rom schlug ein Blitz in einem Baum des Parkes Villa Borghese ein. Der Baum stürzte um und traf zwei Frauen; eine der beiden Frauen wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

 

 

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