Saarbrücken bei Kfz-Haftpflicht ungünstiger eingestuft

Berlin/Saarbrücken (dpa/lrs) – Für Autofahrer aus Saarbrücken und Völklingen gilt nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) künftig eine schlechtere Risikobewertung in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Dies ergebe sich durch den Neuzuschnitt der Regionalklassen, teilte der GDV am Dienstag mit. Diese sind eines von mehreren Tarifmerkmalen, mit denen die Versicherer die Höhe der Kfz-Beiträge festlegen.

Der GDV bestimmt jedes Jahr im Spätsommer die Regionalklassen neu. Darin geht es um das Unfallrisiko aufgrund der Zahl der Unfälle und die dadurch verursachten Schäden in einem bestimmten Gebiet. Entscheidend ist dabei nicht der Unfallort, sondern der Wohnort eines Autofahrers. Wo die Versicherer besonders viel zahlen mussten, könnten die Beiträge steigen. Je besser ein Bezirk eingestuft wird, desto günstiger wirkt sich das in der Regel auf den Versicherungsbeitrag aus.

Günstiger könnte es demnach durch eine bessere Risikobewertung für Autofahrer aus St. Wendel werden. Auf die beste Schadenbilanz im Saarland kommen laut GDV Autofahrer aus Merzig/Wadern (Regionalklasse 5 von 12), am schlechtesten schneiden Autofahrer aus Völklingen (Regionalklasse 10 von 12) ab.

Bei den Kaskoversicherungen ergeben sich laut GDV hingegen nur wenige Veränderungen im Saarland. Nur für Völklingen gelte eine schlechter Risikobewertung in der Teilkaskoversicherung.

 

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