Polizei ermittelt nach Sturz vor stehenden Zug

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Nach dem Sturz eines 77-Jährigen in ein Gleisbett im Hauptbahnhof Kaiserslautern ermittelt die Bundespolizei weiter gegen einen unbekannten Mann. Es gehe um fahrlässige Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung, teilte ein Sprecher der Bundespolizei am Freitag mit. Hinweise auf einen absichtlichen Stoß gebe es aber nicht.

Bereits in dem einfahrenden Zug habe es am frühen Mittwochabend sehr dichtes Gedränge gegeben. Beim Aussteigen habe sich dann eine Menschentraube gebildet und zum Ausgang gedrängt. Dabei sei der 77-Jährige mit dem Kopf voran vor den stehenden Zug gestürzt und habe sich verletzt, berichtete ein Sprecher der Bundespolizei am Freitag.

Der gesuchte Mann soll dafür den Ausschlag gegeben und sich nach dem Sturz vom Unfallort entfernt haben. Die Bundespolizei in Kaiserslautern bat Reisende, die das Geschehen beobachtet haben, sich telefonisch zu melden.

 

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