EU-Innovationsförderung für Künstliche Intelligenz Lösungen im Handwerk aus Wittlich

Alexander Schmitz stellt das Unternehmen „Handwai GmBH“, das sich mit Künstlicher Intelligenz im Handwerk beschäftigt, vor (Foto: Firma Handwai).

Wittlich. Mit künstlicher Intelligenz Prozesse im Handwerk zu automatisieren, ist die Idee von 3 Lüxemer Kindergartenfreunden. Andreas Scheibe Handwerksunternehmer, Christoph Eckstein Prozess-Spezialist und Alexander Schmitz Digitalisierungsexperte hatten die Idee, den Angebotsprozess für Handwerker zu vereinfachen. An dieser Mission arbeitet ihr junges Unternehmen „Handwai GmbH“ seit Februar in Wittlich. Der Firmenname Handwai ist zusammengesetzt aus Handwerk und dem englischen Begriff für künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence, Abkürzung AI). Das Team, bestehend aus 9 Mitarbeitern, analysiert mit Hilfe von Künstliche Intelligenz Ausschreibungen für Handwerker. Die Analyse erfolgt nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistung (VOB). Der Handwerker erhält durch Handwai vor Angebotsabgabe die vollständige Transparenz, kann Unklarheiten klären, Risiken in der Kalkulation beachten und kennt potenzielle Mehrerträge. „Somit hat der Handwerker die volle Übersicht, ohne selbständig eine detaillierte Analyse durchzuführen und kann die vertriebliche Entscheidung treffen“, erklärte Geschäftsführer Alexander Schmitz.      Weiterlesen

Maschinenförderung aus Rheinland-Pfalz als Blaupause für neues Bundesprogramm

Nachdem Landwirtschafsminister Dr. Volker Wissing bereits im April 2020 eine Maschinenförderung für die rheinland-pfälzischen Landwirtinnen und Landwirte aufgelegt hat, will der Bund nun ab Januar 2021 das seit langer Zeit erwartete Bundesförderprogramm starten. Das erfordert Anpassungen in der rheinland-pfälzische Maschinenförderung. Das Land ergänzt die Bundesförderung. Weiterlesen

Dreifache Gold-Auszeichnung: Hewlett-Packard Enterprise (HPE) verleiht den Gold-Partnerstatus in den Kategorien Hybrid IT, Solution Provider und HPE Aruba an IT-HAUS

Umfangreiches Expertenwissen und langjährige Erfahrung von Erfolg gekrönt

Föhren, 14.12.2020 – Hewlett-Packard-Enterprise hat die besten seiner Partnerunternehmen mit dem Partner-Status Gold und Silber für das Jahr 2021 ausgezeichnet. Der IT-HAUS GmbH wurde in den drei Kategorien Hybrid IT, HPE Solution Provider und HPE Aruba (Networks) der Gold-Partnerstatus verliehen. Zudem erhielt das rheinland-pfälzische Unternehmen die Silber-Auszeichnung in den Kategorien HPE Pointnext Service Delivery-Solution Provider, Service-Delivery-Services Partner sowie HPE Pointnext Services-Solution Provider. Damit zählt IT-HAUS zu den wenigen deutschen prämierten Unternehmen und stellt wiederholt unter Beweis, den hohen Standards des internationalen Marktführers im Bereich Server, Netzwerk und Storage mehr als nur gerecht zu werden. Die IT-HAUS GmbH ist bereits seit ihrem Gründungsjahr 1998 HPE-Partner. Weiterlesen

Corona-Nachtragshaushalt der rheinland-pfälzischen Landesregierung

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler

Bätzing-Lichtenthäler: Gemeinsam gegen Corona – Zusammenhalt schützen, Arbeitswelt stärken

„Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie stehen Maßnahmen für den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung im Mittelpunkt. Seit Monaten leisten die Gesundheitsämter, das medizinische und pflegerische Personal außerordentliches. Gleichzeitig wirkt sich Corona spürbar auf alle Bereiche des öffentlichen Lebens aus. Schutz vor Corona ist daher mehr als Infektionsschutz: Es geht auch um Schutz vor gesellschaftlichen Folgen, beispielsweise für den Arbeitsmarkt und für das soziale Miteinander“, betonte Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Weiterlesen

Malu Dreyer mit Spitzenergebnis zur Spitzenkandidatin gewählt

SPD stellt Kandidierende für den Landtag auf – Landesliste repräsentiert ganze Gesellschaft

Die SPD Rheinland-Pfalz hat Malu Dreyer offiziell zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl gekürt. Bei einer LandesvertreterInnenversammlung am Samstag stimmten 99,7 Prozent der Vertreterinnen und Vertreter für die amtierende Ministerpräsidentin. Von 331 gültigen abgegebenen Stimmen gab es 330 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. Enthaltungen gab es keine. Damit konnte Dreyer sogar ihren Wert von 2015 übertreffen, als sie von 99,5 Prozent der Stimmberechtigten gewählt wurde. Weiterlesen

Kommunalbericht 2020 von Rheinland-Pfalz

Haushaltslage der Gemeinden und Gemeindeverbände: Strukturell ungesunde Kommunalfinanzen und pandemisch bedingte Mehrbelastungen

Die Kassen der rheinland-pfälzischen Gemeinden und Gemeindeverbände schlossen 2019 wie in den beiden Vorjahren mit einem Überschuss ab. Dieser fiel jedoch mit 263 Mio. € um 40 % geringer aus als 2018. Erneut wiesen fast 40 % (976) der 2.467 Gemeinden und Gemeindeverbände Defizite aus. „Trotz der jahrelang guten Einnahmen bestehen die strukturellen Probleme der Kommunalfinanzen fort“, so Rechnungshofpräsident Jörg Berres anlässlich der Veröffentlichung des diesjährigen Kommunalberichts. Weiterlesen

Herausforderung – Schule in der Corona-Krise

Vorsitzende von Landeselternbeirat und Landkreistag erörtern gemeinsam die zentralen Themen

Die Vorsitzenden des Landkreistages, Landrat Günther Schartz, und des Landeselternbeirates, Reiner Schladweiler, haben sich in Trier zur Situation der Schulen in Zeiten der Pandemie ausgetauscht. Die Fragestellungen reichten dabei von der Schülerbeförderung über den Umgang mit der Aerosolbelastung in Klassenräumen bis zu den Möglichkeiten des Homeschoolings oder hybriden Unterrichts. Weiterlesen

Einfachste Mitfahrer-App der Region ausgezeichnet

evm und goFLUX erhalten R56+-Award und Preisgeld von 15.000 Euro – ab Sommer 2021 für alle nutzbar

KOBLENZ. Mobilität ist Standortfaktor. Ob Angestellter, Rentner, Schüler, Pendler oder auf Dienstfahrten von Unternehmen: Alle wollen individuell, einfach und zunehmend auch nachhaltig mobil sein. Unterstützt wird dieser Wunsch zukünftig von der „einfachsten Mitfahrer-App der Region“, die jetzt mit dem R56+-Award ausgezeichnet wurde. „Unsere Mitfahr-App ermöglicht Nutzern in wenigen Sekunden Fahrten einzustellen oder zu buchen. Weiterlesen

Landesrat für digitale Entwicklung: Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Digitalen Wandel zu gestalten, bleibt wichtige Aufgabe der Landesregierung

„Der Landesrat für digitale Entwicklung und Kultur hat mich unterstützt, die Digitalisierung in Rheinland-Pfalz mit vielen erfolgreichen Projekten entscheidend voranzutreiben“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der vorerst letzten Sitzung des Expertengremiums. „Den digitalen Wandel weiter zu gestalten, bleibt auch in Zukunft als ressortübergreifende Querschnittsaufgabe ein zentraler Schwerpunkt der Landesregierung.“ Die vorerst letzte Sitzung in dieser Legislaturperiode fand aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens als Videokonferenz statt. Weiterlesen

Neues Video erklärt MYK10 ganz einfach

Alle Infos zum Mayen-Koblenzer Smart-Cities-Projekt in 1.45 Minuten

KREIS MYK. Was ist eigentlich Smart-Cities? Wofür stehen der Projekttitel „MYK10 Network in Region“ und das Logo (oben rechts)? Und wie kann ich mich beteiligen? Viele solcher Fragen haben in den vergangenen Wochen die Kreisverwaltung und die Wirtschaftsförderung (WFG) erreicht, nachdem der Landkreis Mayen-Koblenz als eine von 32 Modellkommunen in das Smart-Cities-Programm des Bundes aufgenommen wurde. Weiterlesen

DEHOGA fordert klare Perspektiven – Fatale Fehler der Politik !

Bad Kreuznach, 26. November 2020:
1. Klar ist seit gestern Abend, dass unsere Betriebe weiterhin geschlossen bleiben müssen. Unklar und in der gestrigen Runde
nicht beantwortet ist allerdings die Frage, wie es nach dem 20.12.2020, wie es im Januar, Februar, wie es im Neuen Jahr für
unsere Branche weitergehen soll. „Die Politik hat es gestern versäumt, klare Vorstellungen für ein Wieder-hochfahren der Wirtschaft, und damit klare Vorgaben für die Wiedereröffnung der Gastgewerbebetrieb zu formulieren. Ich halte dies für einen fatalen Fehler. Unsere Betriebe brauchen eine klare Perspektive für sich und ihre Mitarbeiter, in RLP allein 150.000 Mitarbeiter bzw. jede vierte Familie.“ so DEHOGA Präsident Gereon Haumann. Weiterlesen

30 iPads für das Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun

Daun. In Zeiten der Corona-Pandemie schreitet auch am Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun die Digitalisierung zügig voran: Im Rahmen des sogenannten „Sofortausstattungsprogramms“ hatte der Bund den Ländern bereits im Sommer 500 Millionen Euro für die Beschaffung von mobilen Endgeräten durch die Schulträger zur Verfügung gestellt, um Schulen im Falle einer teilweisen oder kompletten Schließung in den Stand zu versetzen, auch Schüler*innen die Teilnahme am digitalen Fernunterricht mit mobilen Endgeräten zu ermöglichen, denen keine geeigneten Endgeräte im häuslichen Umfeld zur Verfügung stehen. Am GSG wurden in diesem Zusammenhang zwei Koffer mit jeweils 15 iPads angeschafft, 20 weitere Tablets sind bestellt. Aktuell machen die Schüler*innen sich unter Anleitung ihrer Lehrer*innen mit den neuen Geräten und den Möglichkeiten, die sie für den Präsenz- ebenso wie für den digitalen Fernunterricht bieten, vertraut. Weiterlesen

Erfolgreich beim rheinland-pfälzischen Förderwettbe-werb „MINT-Regionen“ – Wir sind MINT-Region Eifel!

v.l.: Aloysius Söhngen, Bürgermeister der VG Prüm, Michaela Ostermann, Regino-Gymnasium und Max Zacharias, Geschäftsführer Naturpark Nordpark – Teilgebiet RLP

Der rheinland-pfälzische Förderwettbewerb „MINT-Regionen“ unterstützt bereits seit 2018 aktiv die regionale Entwicklung von innovativen Netzwerken im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz MINT. Die Ministerien für Bildung sowie für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur richten den Förderwettbewerb jedes Jahr gemeinsam aus und fördern zwei Siegerregionen mit jeweils 30.000 €. Weiterlesen

IHK-Blitzumfrage zur Corona-Lage: 80 Prozent der regionalen Unternehmen spüren negative Auswirkungen

Jeder vierte Betrieb rechnet mit Umsatzausfällen von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr

„Wegen des November-Lockdowns befindet sich jedes fünfte der 152 Unternehmen, die sich an unserer aktuellen Corona-Blitzumfrage beteiligt haben, in einem weitgehenden oder kompletten Geschäftsstillstand – davon 60 Prozent wegen staatlicher Schließungsanordnung“ sagt der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier, Jan Glockauer. Weiterlesen

Drei IT-HAUS Azubis bei der Ehrung der besten Prüfungsabsolventen

Die IHK Trier ehrt auch in diesem Jahr Auszubildende mit Top-Leistung

Föhren, 16.11.2020 – Auch 2020 hat die IHK Trier wieder die besten Ausbildungsabsolventen, die ihre Abschlussprüfung im Winter 2019/2020 oder im Sommer 2020 mit der Note „sehr gut“ oder als Beste(r) in ihrem Beruf abgeschlossen haben, geehrt.

In der Regel veranstaltet die IHK Trier eine jährliche „Bestenfeier“ und beglückwünscht die ehemaligen Auszubildenden sowie deren Ausbildungsbetriebe vor großem Publikum auf der Bühne. In diesem Jahr fiel das Event aufgrund der aktuell zugespitzten Corona-Situation aus. Die Absolventen und die jeweiligen Unternehmen wurden dementsprechend per E-Mail benachrichtigt und erhielten auf diesem Weg eine Urkunde. Weiterlesen

DigitalPakt Schule: Rund 3,7 Millionen Euro für Schulen im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Wittlich.  Der Landkreis Bernkastel-Wittlich erhält im Rahmen des DigitalPakt Schule über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) einen Zuschuss in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro. Die Förderung ermöglicht es dem Landkreis, an 16 Schulen in seiner Trägerschaft die Voraussetzung für digitales Lernen zu schaffen, und kommt damit rund 8.000  Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften zugute. Weiterlesen

Interview Jens Jenssen: „Als Bürgermeister für alle in der Verbandsgemeinde möchte ich immer direkt ansprechbar sein“

EAZ: Herr Jenssen, Sie sind beruflich in Mainz und Berlin als Landesbeamter tätig. Was hat Sie bewogen, sich aus dieser sicheren Position heraus als Verbandsbürgermeister zur Wahl zu stellen?

Jens Jenssen: Ich liebe meine Heimatregion und will mich mit ganzem Herzen und voller Energie dafür einsetzen, dass sie lebenswert bleibt und zukunftsfest aufgestellt ist. Das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Daun ist eine großartige Gestaltungsaufgabe. Unsere Region hat enorme Zukunftschancen. Ich möchte meine beruflichen Erfahrungen einbringen um diese Chancen nutzen. Für das Amt bringe ich als Landesbeamter die erforderliche Verwaltungserfahrung mit. Außerdem verfüge ich über vielfältige Kontakte in Mainz und Berlin, die ich gewinnbringend für unsere Region nutzen werde. Das geht nur gemeinsam: Mit allen Menschen, die hier leben und arbeiten, einer gut aufgestellten Verwaltung und den Unternehmen, die hier in der Region verwurzelt sind.

EAZ: Die Wahlen zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde werden in wenigen Wochen am 29. November 2020 stattfinden. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen im Wahlkampf?

Jens Jenssen: Der Wahlkampf hat bei mir vor gerade mal drei Monaten am 11. August 2020 mit der öffentlichen Erklärung meiner Kandidatur begonnen, damals noch bei sommerlichen Temperaturen. Der Wahlkampf war bis heute ein guter Sprint, eine intensive Zeit mit vielen spannenden und interessanten Begegnungen. Ich bin gleich im August mit meinen vor-Ort-Touren gestartet, um direkt mit den Menschen in unseren Dörfern und der Stadt ins Gespräch darüber zu kommen, wo der Schuh drückt und welche Projekte als nächstes angepackt werden sollen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich so in den vergangenen Wochen bis zum zweiten Lock-Down 29 Gemeinden besuchen konnte. Der intensive Austausch mit vielen Menschen aller Generationen in den Gemeinderäten, den Vereinen, den Unternehmen und bei der Feuerwehr hat mir einmal mehr deutlich gemacht: Der direkte Kontakt vor Ort ist grundlegend für eine gelingende Arbeit der Verwaltung. Daher will ich als Bürgermeister jede Ortsgemeinde mindestens zwei Mal jährlich besuchen und das persönliche Gespräch mit dem Gemeinderat sowie mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern führen. Als Bürgermeister für alle in der Verbandsgemeinde möchte ich immer direkt ansprechbar sein.

EAZ: Wie haben Sie auf die veränderten Bedingungen für den Wahlkampf im zweiten Lock-Down reagiert?

Jens Jenssen: Mit den aktuellen Regeln zur Eindämmung der zweiten Welle der Pandemie waren die vor-Ort-Termine dann leider nicht mehr möglich und ich musste einige Treffen absagen. Jedoch wollte ich umgehend auf die neue Lage reagieren und habe jeweils dienstags und donnerstags ab 18 Uhr „Digitale Kandidaten-Gespräche“ angeboten. Die erste Runde ist vorbei und ich freue mich sehr über den guten Austausch, interessante digitale Begegnungen und viele Fragen. Daher biete ich das Format gerne auch weiterhin an. In den Orten, in denen ich wegen der veränderten Begleitumständen bislang nicht sein konnte, will ich auf digitalem Weg mit den Gemeinderäten in Kontakt treten und mir anschließend das, was besprochen wurde, vor Ort anschauen – dann allerdings allein. Ansonsten bin ich in den Sozialen Medien aktiv und dort im Kontakt mit vielen Menschen aus der Region.

EAZ: Herr Jenssen, wie wollen Sie als Bürgermeister die Zusammenarbeit im Verbandsgemeinderat gestalten und auf welche Themen wollen sie setzen?

Jens Jenssen: Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und mir macht die Zusammenarbeit mit anderen Spaß. Ich will als Bürgermeister für alle ansprechbar sein – das betrifft die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen, aber vor allem auch die Ortsbürgermeister, den Stadtbürgermeister mit den Ortsvorstehern, wie auch den gesamten Verbandsgemeinderat. Ich möchte Politik um der Sache willen machen und offen mit allen zusammenarbeiten – unabhängig von welcher Fraktion oder politischen Gruppierung sie kommen.

Wichtig ist mir, dass wir auch in Zukunft das Ehrenamt stark halten, unterstützen und fördern. Das bedeutet auch Anerkennung und Zuhören. Ich will daher zukünftig Vereinsvertreterinnen und -vertreter mehr bei der politischen Entscheidungsfindung zu Wort kommen lassen.  Für unsere Region ist der Tourismus ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor, den wir gut mit einer nachhaltigen Regionalstrategie verbinden können. Ich will daher die gute Basis im GesundLand erhalten und weiter innovativ bleiben. Beim Klimaschutz möchte ich das bestehende Klimaschutzkonzept bei der energetischen Erneuerung fortsetzen und um neue Elemente, wie nachhaltige Mobilitätskonzepte, erweitern.

In der Verwaltung sollten wir die Digitalisierung nutzen und für die Bürgerinnen und Bürger auch die digitale Tür zum Amt öffnen. Dafür will ich als Verwaltungschef den Wandel in der Verwaltung befördern. Überhaupt ist der digitale Wandel vor allem für uns im ländlichen Raum eine enorme Chance. Unsere Verbandsgemeinde soll zur digitalen Modellkommune und zum Vorreiter bei diesem Zukunftsthema werden. Dazu gehören neue Möglichkeiten der gesundheitlichen Versorgung auf dem Land, die allen Generationen ein zusätzliches Angebot bringen kann.

Nicht zuletzt möchte ich den Einsatz für eine gute Infrastruktur betonen: Für die A1 als Straßenprojekt, die Eifelquerbahn zum Wiederanschluss von Daun an die Schiene, bei der Bildung für unser breitgefächertes Schulangebot, beim Mobilfunk für ein flächendeckendes Netz und bei der Gesundheit für unser Krankenhaus. Sie sehen: Es steht viel an, das ich als Bürgermeister der Verbandsgemeinde anpacken möchte.

EAZ: Danke für das Gespräch.

 

 

Schmitt: Hackathon der Wirtschaft sucht kreative Lösungen für ein digitales Rheinland-Pfalz

Daniela Schmitt -rheinland-pfälzische Staatssekretärin der FDP

Rheinland-Pfalz rockt resilient – Mit dem Hackathon* der Wirtschaft ab 13. November startet das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium die erste Veranstaltung dieser Art, die bisher eher in der Tech-Szene Anwendung findet. Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt wird den Hackathon am 13.11.20 um 16 Uhr via Livestream eröffnen.

„Aus Krisen lernen, Chancen ergreifen! Das ist die Motivation für den ersten Hackathon der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz“, so Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt. Auf Initiative des Wirtschaftsministeriums und mit breiter Unterstützung aus Wirtschaft und Wissenschaft, im Besonderen den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern, wurde die erste landesweite Plattform zur Interaktion zwischen Digitalisierungsexperten und Wirtschaft ins Leben gerufen. Ziel ist es, Jungunternehmen, Startups, KMU und die Kreativwirtschaft zusammenzubringen, um gemeinsam die Digitalisierung in der rheinland-pfälzischen Wirtschaft weiter voranzutreiben – auch mit neuen, vermeintlich unkonventionellen Methoden. Weiterlesen

BA-Haushalt 2021 ermöglicht Stabilisierung von Ausbildung und Beschäftigung in schwierigen Zeiten

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat am 06.11.2020 den Haushalt für das Jahr 2021 festgestellt. Zugleich genehmigte das Gremium temporär bis zu 5.500 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Folgen der Pandemie wirken sich auch im Jahr 2021 sehr stark auf den Haushalt der BA aus. Den Einnahmen von 36,3 Mrd. Euro stehen Gesamtausgaben von 45,5 Mrd. Euro gegenüber. Das Defizit wird nach aktueller Lage bei rund 9,2 Mrd. Euro liegen. Der Fehlbetrag soll durch die restliche Rücklage (rund 6 Mrd. Euro) und einen Zuschuss des Bundes ausgeglichen werden. Dieser Zuschuss wurde bereits in den Entwurf des Haushaltsgesetzes des Bundes für das Jahr 2021 aufgenommen. Weiterlesen

10 Jahre Steillagenzentrum des DLR Mosel – Wissing: Wichtige Impulse für Weinlagen mit Weltruf

Weltbekannte Weine und eine atemberaubende Kulturlandschaft: Die Steillagen an der Mosel sind für die Weinwirtschaft und den Tourismus das Alleinstellungsmerkmal der Region. Vor zehn Jahren hat das Steillagenzentrum des DLR Mosel in Bernkastel-Kues seine Arbeit aufgenommen, um den Weinbau in den arbeitsintensiven Steillagen maßgeschneidert zu unterstützen und die Landschaft zu erhalten. Weinbauminister Dr. Volker Wissing hat zum Jubiläum die wichtige Arbeit des Zentrums gewürdigt.

„Ausbildung, Beratung- und Versuchswesen sowie Forschung an einem Ort konzentriert: Das Steillagenzentrum des DLR Mosel ist durch den großen Einsatz der Mitarbeitenden und deren umfassendes Fachwissen zu einem unverzichtbaren Impulsgeber für die Weinlagen mit Weltruf entlang der Mosel geworden“, sagte Weinbauminister Dr. Volker Wissing anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Steillagenzentrums des DLR Mosel in Bernkastel-Kues.

Die traditionellen Steilst- und Steillagen zu erhalten und damit auch die weltbekannte Kulturlandschaft zu schützen, sei eine unverzichtbare Aufgabe, die das DLR mit hoher Innovationsbereitschaft, Forschungsfreude und exzellenter Aus- und Weiterbildung nachkomme, so der Minister.

„Das DLR Mosel mit seinem langjährigen Leiter Hubert Friedrich hat sich enorm verdient gemacht um den Weinbau der Region. Klassische Ansätze wie die Bodenordnung ebneten den Weg zu besser erschlossenen, zusammenhängenden Flächen und zum Erhalt des historischen Landschaftsbilds. Zugleich wurde mit zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten versucht, die körperlich anstrengende Arbeit in den Weinbergen zu erleichtern: so entstand mit Unterstützung des DLR der erste Steillagenvollernter. Nun wird verstärkt an der Digitalisierung im Weinbau gearbeitet, zu nennen sind hier z.B. Prognosemodelle für den Pflanzenschutz, der Einsatz von Drohnen oder der KI-unterstützte schonende Rebschnitt. Dem DLR gehen die Arbeit und die Ideen nicht aus“, sagte Wissing.

Das Steillagenzentrum ist Bestandteil des durch die Zusammenlegung der damaligen Kulturämter mit den Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalten gebildeten Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Mosel. Am Standort Bernkastel-Kues wurden im Steillagenzentrum die Berufsbildende Schule, die Beratung mit dem Schwerpunkt Steillagenweinbau, das weinchemische Labor, der Lehr- und Versuchsbetrieb sowie die Forschungsstation in Zusammenarbeit mit dem Julius-Kühn-Institut zusammengefasst. Außerdem forscht das DLR schon seit 2007 gemeinsam mit dem Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau im Julius Kühn-Institut am Standort Bernkastel-Kues. Damit auch in den kommenden Jahren gemeinsam geforscht werden kann, strebt das Land Rheinland-Pfalz die Fortsetzung dieser erfolgreichen Kooperation mit dem Bund an.

Der Unterricht für die angehenden Winzerinnen und Winzer sowie das Beratungs- und Versuchswesen profitierten durch die Nähe zur Forschung. „Hier fließt neu gewonnenes Wissen direkt in die Ausbildung und in die Praxis“, sagte Wissing und hob dazu das digitale Fortbildungsprogramm hervor. Angesichts der Ausdehnung des Anbaugebietes über 200 Kilometer habe das DLR schon frühzeitig auf Internet-Seminare, Filme und Podcasts gesetzt.

 

„Über 2000 Familien bewirtschaften entlang der Mosel die Weinberge – mit viel Enthusiasmus, Liebe zum Produkt und dem Wissen darum, dass eine Steillage nicht nur besonders viel Arbeit macht, sondern eben auch einen ganz besonderen Wein hervorbringt. Und es ist der Steillagenweinbau mit seinen Weinen und der einzigartigen Kulturlandschaft, die die Mosel zu einem attraktiven Ziel für viele Gäste macht. An dem Erfolg der Weinregion Mosel hat das DLR Mosel einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünsche dem Steillagenzentrum weitere erfolgreiche Jahre“, sagte Wissing.

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