Audi-Triumph beim spektakulären 24h Jubiläumsrennen am Nürburgring

Kelvin van der Linde, die beiden Belgier Dries Vanthoor und Frederic Vervisch sowie der Niederländer Robin Frijns gewinnen das 24h Jubiläumsrennen am Nürburging (Foto ADAC Nordrhein)

Die Lokalmatadoren von Phoenix haben sich nach einem spektakulären Jubiläumsrennen die 50. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring den insgesamt sechsten Gesamtsieg beim „Eifel-Marathon“ gesichert. Der Südafrikaner Kelvin van der Linde, die beiden Belgier Dries Vanthoor und Frederic Vervisch sowie der Niederländer Robin Frijns setzten sich nach 24 Stunden in der „Grünen Hölle“ im Audi R8 LMS evo II mit einem Vorsprung von 0:55.276 Min. vor den Meuspather Nachbarn im #3 Getspeed-Mercedes-AMG durch, der von DTM-Champion Maximilian Götz, Fabian Schiller und dem Briten Adam Christodoulou durch. Nach zwei Corona-Jahren mit stark eingeschränkten Besucherzahlen erlebten 230.000 Zuschauer am gesamten Wochenende den 50. „Eifel-Marathon“ und sorgten für eine beeindruckende Kulisse.

Das Phoenix-Team um Chef Ernst Moser rückte mit dem sechsten Erfolg wieder etwas näher an die sieben Siege von Rekordgewinner Manthey heran. „Wir sind gut durch die Nacht gekommen und vorhin haben die Ingenieure einen guten Job bei den Reifen gemacht. Da konnten wir einen großen Vorsprung auf den Mercedes herausfahren. Wir haben den Sieg verdient, denn wir hatten immer die richtigen Reifen drauf“, erklärte Dries Vanthoor. Für Kelvin van der Linde (2017) sowie für Dries Vanthoor und Frederic Vervisch (beide 2019 ebenfalls mit Phoenix) war es jeweils der zweite Sieg bei den 24h Nürburgring, für Robin Frijns war es die Premiere. „Dieser Sieg ist wieder einmal eine großartige Mannschaftsleistung“, sagt Julius Seebach, der für den Motorsport bei Audi verantwortliche Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Unser neuer Audi R8 LMS evo II hat in einem enorm harten Wettbewerb bewiesen, dass er ein absolutes Siegfahrzeug ist.“

Maximilian Götz aus dem zweitplatzierten Getspeed-Trio sagte: „Eigentlich lief alles nach Plan. Man muss aber sagen, dass der Audi echt stark war. Am Ende muss man nach so einem Rennen mit den ganzen Kapriolen zufrieden sein. Ein zweiter Platz ist toll. Aber natürlich wollten wir gewinnen.“ Den starken Auftritt von Getspeed rundete das Schwesterauto mit der #4 ab. Maro Engel, der Franzose Jules Gounon und der Spanier Dani Juncadella fuhren als Dritte ebenfalls aufs Podium. Insgesamt waren 135 Autos an den Start gegangen.

Zahlreiche Favoriten straucheln

Nach einer spektakulären Startphase, die vor allem der #99 Rowe-BMW und der #7 Konrad-Lamborghini prägten, begann bereits früh ein regelrechtes Favoriten-Sterben. Dabei schieden mehrere Top-Teams durch Unfälle oder technische Defekte ausschieden oder entscheidend zurückfielen, nachdem sie zwischenzeitlich das Feld angeführt hatten. Dabei folgten auf den Rowe-BMW #99 sein Schwesterauto mit der #98, der von der Pole-Position gestartete #126 octane126-Ferrari, der #7 Konrad-Lamborghini, der #5 Phoenix-Audi und der #90 TF Sport-Aston Martin. Besonders spektakulär verabschiedete sich der Titelverteidiger: der Belgier Laurens Vanthoor berührte im #1 Manthey-Porsche auf der Döttinger Höhe ausgerechnet den #15 Phoenix-Audi seines Bruders Dries am Steuer und schleuderte mit dem „Grello“ bei rund 260 km/h in die Leitplanken.

Gegen Morgen beruhigte sich das Geschehen dann langsam, bis mehrere Regenschauer wieder für Spannung sorgten. Drei Stunden vor Rennende hatte sich ein Zweikampf um den Sieg zwischen dem #15 Phoenix-Audi und de #3 Getspeed-Mercedes-AMG herauskristallisiert. Dabei hatte die Phoenix-Mannschaft den Vorteil, bei späteren Boxenstopps jeweils reagieren zu können, und nutzte das mit Kelvin van der Linde am Steuer und geschnittenen Slick-Reifen bei teilweise nasser Strecke für einen letztlich beruhigenden Vorsprung für die letzte Rennstunde.

Jubiläum der 24h Nürburgring wurde ausgiebig gefeiert

Das Wochenende rund um die 50. Auflage des traditionsreichen Rennens stand ganz im Zeichen des großen Jubiläums. So gab es ein Wiedersehen mit zahlreichen ehemaligen 24h‑Gesamtsiegern. Knapp 40 ehemalige Gewinner aus der Zeit zwischen 1970 und 2021 waren der Einladung des veranstaltenden ADAC Nordrhein gefolgt. Sie waren natürlich begehrte Autogrammgeber und auch als Zeitzeugen gefragt. Mit Timo Bernhard und Marcel Tiemann waren auch zwei der erfolgreichsten Piloten der 24h-Historie dabei, die es auf je fünf Siege am Ring brachten. „Ich hatte Marcel zehn Jahre nicht gesehen und mich sehr gefreut, ihn jetzt hier zu treffen. Unsere Erfolge haben uns aber zusammengeschweißt und die Verbundenheit ist immer geblieben“, sagte Bernhard: „Ich habe hier so viel gelernt und bin sehr demütig, dass ich dieses Rennen fünfmal gewinnen durfte.“ Auch für Tiemann, der 2010 nach einem schweren Unfall seine Karriere beenden musste, war die erste Rückkehr zu den 24h Nürburgring nach zwölf Jahren emotional. „Ich habe viele Leute aus dem Team und auch Olaf Manthey wiedergesehen, außerdem einige Fans, die ich von früher noch kannte“, sagte Tiemann, der vier seiner fünf Siege gemeinsam mit Bernhard im Manthey-Porsche gefeiert hatte.

Begegnungen mit den Helden von einst gab es aber auch bei der großen Ausstellung ehemaliger Teilnehmerfahrzeuge auf dem ring°boulevard, den zudem ein „Walk of Fame“ mit großformatigen Fotos der 24h-Rennen seit 1970 zierte. Das umfangreiche Besucherprogramm bot auch sonst zahllose Attraktionen, die die Besucher teilweise auch vor die Qual der Wahl stellten. Zu den besonderen „Geburtstagsgeschenken“ gehörte dabei ein waschechter Weltrekord: Live-TV-Partner NITRO übertrug das Geschehen am Nürburgring von der Vorberichterstattung am Samstag bis nach Fallen der Zielflagge am Sonntag in einer 27-stündigen Dauersendung und stellte damit einen Weltrekord für die längste TV-Übertragung eines Live-Sportevents auf.

Termine für 2023 stehen bereits fest

Nach dem runden Jubiläum zogen die Veranstalter ein positives Fazit. „Die tolle Zuschauerkulisse und der spannende Sport auf der Strecke hat diese Veranstaltung zu einem wirklich würdigen Jubiläum gemacht“, bilanzierte Rennleiter Walter Hornung. „Das gibt uns eine Menge Schwung, den Blick nach vorne richten und in eine spannende Zukunft zu starten.“ Die Weichen dafür sind bereits gestellt, denn bereits frühzeitig verständigten sich die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG und der veranstaltende ADAC Nordrhein auf die Termine der kommenden Jahre. Auch die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Titelsponsor TotalEnergies für das kommende Jahr ist bereits fix. „Wir freuen uns, auf diese Weise allen Beteiligten von den Teams und Fahrern bis zu unseren vielen Helfern und den Fans Planungssicherheit zu geben“, so Walter Hornung. Im kommenden Jahr werden die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring vom 18. bis 21. Mai 2023 ausgetragen. Den Prolog gibt es erneut bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 21. bis 23. April 2023.

Allianz: Häfen weltweit überlastet

München/Hamburg (dpa) – Wegen Pandemie und Ukraine-Krieg sind die großen internationalen Handelshäfen derzeit rund um den Globus überlastet. Das berichtete der zur Allianz gehörende Industrieversicherer AGCS.

Der Krieg hat die von der Pandemie verursachten Lieferprobleme, die Überlastung der Häfen und auch die Probleme bei der Rekrutierung von Schiffsmannschaften weiter verschärft, wie die Fachleute in der neuen Ausgabe ihrer jährlichen Analyse der Schifffahrtsrisiken schreiben. Weiterlesen

Mercedes startet Verkauf von Fahrassistenzsystem

Autonomes Fahren
Von Andrej Sokolow, dpa 

Stuttgart (dpa) – Im Stau auf deutschen Autobahnen könnte man bald erstmals ein Auto neben sich haben, bei dem das Fahrzeug und nicht der Mensch am Steuer die Verantwortung trägt.

Mercedes startet als erster Hersteller den Verkauf eines Systems zum hochautomatisierten Fahren, das komplett die Kontrolle übernehmen darf.

Für die S-Klasse kostet die Technik 5000 Euro plus Mehrwertsteuer. Beim Elektromodell EQS werden gut 7400 Euro vor Mehrwertsteuer fällig, weil noch ein Fahrassistenzpaket dazugebucht werden muss. Während die Bestellungen am 17. Mai anlaufen, dürften erste Fahrzeuge mit dem System laut Mercedes im Sommer ausgeliefert werden. Weiterlesen

Rettungsgasse bei Unfall auf A1 genutzt: Mehrere Anzeigen

Wittlich (dpa) – Nach einem Auffahrunfall mit fünf Verletzten auf der Autobahn 1 am Kreuz Wittlich (Landkreis Bernkastel-Wittlich) haben laut Polizei mehrere Autofahrer die Rettungsgasse genutzt. Wiederholt seien Fahrer am Donnerstag durch die Gasse für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst gefahren oder hätten dort gewendet, um nicht im Stau warten zu müssen, teilte die Polizei am Abend in Schweich mit. «Hierdurch kann es zu gefährlichen Situationen oder Unfällen kommen.» Es seien mehrere Anzeigen geschrieben worden. Weiterlesen

Flugzeug mit 132 Insassen in China abgestürzt

Unfälle
Von Andreas Landwehr, dpa

Peking (dpa) – Ein chinesisches Flugzeug mit 132 Insassen ist in Südchina plötzlich aus großer Höhe abgestürzt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines sackte aus mehr als 8000 Metern in die Tiefe, wie die Flugüberwachung am Montag berichtete.

An Bord waren 123 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder. Über die Ursache und die Zahl der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Es war das schwerste Flugzeugunglück in China seit knapp zwölf Jahren. Weiterlesen

ADAC Eifel Rallye Festival 2022 – Der Run auf die letzten Plätze

  • 10. Eifel Rallye Festival vom 21. bis 23. Juli 2022
  • Zum Jubiläum: Vier neue Prüfungen
  • Sicherheit geht vor: Tracking-System für alle Fahrzeuge

Nur zehn Tage nach der Öffnung der Nennliste lagen schon über 130 Anmeldungen bei den Organisatoren vor. „Einfach nur beeindruckend, eine fantastische Resonanz. Wahrscheinlich erwarten die Teilnehmer nach zwei Jahren unfreiwilliger Pause unser Festival genauso sehnsüchtig wie wir“, strahlt Reinhard Klein (Köln) nach dem ersten Zwischenergebnis. Weiterlesen

Drei Freunde in den Tod gerast – 22-Jähriger auf Anklagebank

Prozessauftakt
Anne Baum, dpa

Berlin (dpa) – Er soll mit bis zu 150 Stundenkilometern durch eine 30-er Zone gerast sein: Gut ein Jahr nach einem Horror-Unfall in Berlin mit drei Toten steht ein 22-Jähriger vor dem Landgericht der Hauptstadt.

Er hat die Spritztour mit drei Freunden als Einziger überlebt. «Ich wünschte, dass ich gestorben wäre und nicht sie», erklärte der Angeklagte. Damals sei er immer etwas schneller gefahren als eigentlich erlaubt. Normal sei das gewesen. Am späten Abend des 2. Februar 2021 aber müsse er «irgendwie die Kontrolle über das Auto verloren haben». Weiterlesen

Zahl der Verkehrstoten sinkt in Pandemie auf Tiefstand

Statistisches Bundesamt
Von Isabell Scheuplein, dpa

Wiesbaden (dpa) – Als eine positive Folge der Corona-Pandemie sind im vergangenen Jahr in Deutschland so wenige Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen.

Nach vorläufigen Zahlen gab es 2569 Todesopfer, sechs Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Hauptgrund war der wegen Lockdowns sowie Homeoffice und Homeschooling zurückgegangene Verkehr. Weiterlesen

Verkehrsunfallbilanz 2021 für das Polizeipräsidium Trier

Trier. Im Jahr 2021 gab es einen leichten Rückgang der Unfälle mit Todesfolge und weniger Personen wurden im Straßenverkehr verletzt. Insgesamt ist die Anzahl der registrierten Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Junge Fahrerinnen und Fahrer sind häufiger an Verkehrsunfällen im Allgemeinen, aber auch an Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss beteiligt. Insgesamt ist ein Anstieg bei Unfällen unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu verzeichnen. Auch ältere Menschen sind häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt als im Vorjahr. Rückgänge verzeichnet das Polizeipräsidium Trier zudem bei Unfällen mit Fahrrädern, Pedelecs und Motorrädern.

Die Details:

Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier wurden im Jahr 2021 insgesamt 22.199 Verkehrsunfälle (VU) polizeilich registriert. Gegenüber dem Vorjahr (21.088) bedeutet dies einen Anstieg um 1.111 VU (plus 5,3 Prozent).

Von diesen ereigneten sich ca. 50% (11.205) innerhalb geschlossener Ortschaften.

Von insgesamt 3.573 registrierten Verkehrsunfallfluchten klärte die Polizei 1.639 auf. Die Aufklärungsquote betrug somit 45,87.

Wurden 2020 noch 2.153 Verkehrsunfälle mit Personenschaden registriert, sank diese Zahl 2021 auf 2.069 (minus 3,9 Prozent). Hiervon waren 128 VU mit Beteiligung von Fußgängerinnen und Fußgängern, 412 mit Fahrrädern (davon 83 mit Pedelec), 368 mit motorisierten Zweirädern und 161 mit LKW. 2021 verunglückten insgesamt 2.644 Menschen. 606 Verkehrsteilnehmende (minus 6,2 Prozent) erlitten dabei schwere und 2.010 (minus 5,6 Prozent) leichte Verletzungen. 28 Menschen verloren ihr Leben (minus 3).

Hauptunfallursache neben sog. Wildunfällen- ist nach wie vor „ungenügender Sicherheitsabstand“. Hierdurch ereigneten sich 4.810 Verkehrsunfälle.

Es folgen „Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren sowie beim Ein- oder Ausfahren in/aus dem fließenden Verkehr“. Wegen der geringen Geschwindigkeit bei diesen Verkehrsvorgängen, die sich überwiegend innerorts ereigneten, blieb es meist bei Blech- oder leichten Personenschäden. 2021 waren 3.904 Unfälle auf diese Ursachen zurückzuführen. An dritter Stelle liegt mit 1.670 Fällen die Unfallursache „Geschwindigkeit“, gefolgt von 891 „Vorfahrts- und Vorrangunfällen“ sowie 841 Verkehrsunfällen, bei denen „fehlerhafte Straßenbenutzung“, wie beispielsweise Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot, unfallursächlich waren. Die Dienststellen im Polizeipräsidium Trier registrierten insgesamt 7.121 Wildunfälle.

Junge Fahrerinnen und Fahrer, im Alter von 18-24 Jahren, waren 2021 an 4.789 Unfällen und somit an 21,57 Prozent aller Verkehrsunfälle beteiligt. Bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden liegt der Anteil bei 25,77 Prozent. Bei einem Bevölkerungsanteil der 18- bis 24-Jährigen von etwa 7,58 Prozent ist diese Personengruppe nach wie vor überproportional hoch an Verkehrsunfällen beteiligt.

2021 verloren 10 junge Menschen auf den Straßen der Region Trier ihr Leben, 6 mehr als 2020. Weitere 476 junge Erwachsene der Altersklasse der 18-24-Jährigen wurden verletzt, davon 89 schwer und 387 leicht. Insgesamt entspricht dies einem Rückgang der Verunglückten um 52. Mit 357 so genannten Alkoholunfällen wurden 71 Unfälle mehr registriert als im Vorjahr, was einen Anstieg um 24,8 Prozent darstellt.

Bei keinem der insgesamt 133 Alkoholunfälle mit Personenschaden in 2021 verlor ein Mensch sein Leben, jedoch wurden bei 38 dieser VU Menschen schwer und bei 95 VU leicht verletzt.

Junge Fahrerinnen und Fahrer als Pkw-Führerinnen und -Führer verursachten als Hauptverursacher 61 der 357 registrierten Alkoholunfälle im vergangenen Jahr (17,1 Prozent).

Das heißt: Fast jeder sechste Unfall, bei dem Alkohol eine Rolle spielte, wurde von einem jungen Pkw-Fahrenden verursacht.

Die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle unter Einfluss von illegalen Betäubungsmitteln/Drogen erhöhte sich von 46 Fällen im Jahr 2020 um 9 auf 55 (plus 19,6 Prozent) im vergangenen Jahr.

Insgesamt verunglückten 2021 bei 22 Drogenunfällen mit Personenschaden insgesamt 27 Personen. 7 Personen wurden schwer und 20 leicht verletzt.

Mehr Unfälle mit Kindern (in der Verkehrsunfallstatistik zählen sie bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres zu dieser Gruppe) 179 Unfälle mit Beteiligung von Kindern sind 2021 in der Region zu verzeichnen.

Die Zahl der verunglückten Kinder ist auf 161 gestiegen. Insgesamt 27 Kinder erlitten schwere Verletzungen, 134 Kinder wurden leicht verletzt. Erfreulicherweise verlor 2021 –wie bereits in 2020- kein Kind auf den Straßen der Region sein Leben.

Ereigneten sich 2020 präsidialweit 3.527 sogenannte Seniorenunfälle (VU unter Beteiligung von Personen ab 65 Jahre), so waren es 2021 3.748, ein Plus von 221. An 1.537 dieser Unfälle waren Personen, die 75 Jahre und älter waren, beteiligt ( 41,0 Prozent).

Von den Seniorenunfällen 2021 waren 450 mit Personenschaden. Hierbei verunglückten insgesamt 572 Personen, davon 8 tödlich, 151 wurden schwer und 413 leicht verletzt.

2021 ereigneten sich 490 VU mit Beteiligung von Radfahrenden, davon 91 VU mit Pedelec. Bei 412 Fahrrad-VU mit Personenschaden in 2021 verunglückten insgesamt 438 Personen, davon 2 Radfahrende tödlich, 122 Unfallbeteiligte (davon 118 Radfahrende) erlitten schwere und 314 Personen (davon 301 Radfahrende) leichte Verletzungen.

Seit dem 01. Januar 2020 werden Unfälle mit Beteiligung von sog. Elektrokleinstfahrzeugen (E-Scooter u.a.) gesondert statistisch erfasst.

In 2021 wurden 12 VU dieser Art polizeilich aufgenommen, wobei bei 7 dieser Unfälle insgesamt 7 Personen verletzt wurden, davon zwei Personen schwer und 5 Personen leicht.

Die Zahl der Unfälle mit Motorrädern mit amtlichem Kennzeichen sank um 73 Motorrad-VU auf 375 in 2021 (minus 16,3 Prozent). Zudem ist bei Motorrad-VU mit Personenschäden ein deutlicher Rückgang von 345 im Jahr 2020 auf 287 im Jahr 2021 (minus 16,8 Prozent) festzustellen. In 150 Fällen handelte es sich um sog. Allein-VU. Die Zahl der verunglückten Motorradfahrenden sank um 66 (minus 17,8 Prozent) auf 305. 5 Motorradfahrende verloren bei Motorrad-VU ihr Leben, 120 Motorradfahrende wurden schwer und 180 leicht verletzt.

Das Polizeipräsidium Trier reagiert im Hinblick auf die insgesamt schwierige Unfalllage „Motorradunfälle“ und setzt die 2012 begonnene internationale Unfallbekämpfungskonzeption „Motorradfahren in der Eifel – aber sicher!“ fort. Hierbei erfolgen in enger Abstimmung mit den benachbarten Polizeibehörden aus Luxemburg, Belgien und dem Saarland sowie in der EuRegio mit Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden länderübergreifend koordinierte Präventionsmaßnahmen und Motorradkontrollen. Präventionsveranstaltungen wie das Motorradsymposium in Wiesbaum und der Motorradsicherheitstag in Trier sind ebenfalls Teil der polizeilichen Unfallprävention. Bedingt durch die Corona-Pandemie, konnten diese Veranstaltungen nicht bzw. nicht wie gewohnt stattfinden. Das Motorradsymposium fand in 2021 in digitaler Form statt.

2021 ereigneten sich auf den Straßen der Region 7.121 Wildunfälle, was wieder einen deutlichen Anstieg um 9,3 Prozent (plus 607 VU) gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Gemessen am Gesamtunfallgeschehen im Bereich des PP Trier waren etwa 32,1 Prozent aller polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle Zusammenstöße mit bzw. Ausweichen vor Wildschweinen, Rehen oder anderem Wild. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Trier waren 27,4 % aller Verkehrsunfälle Wildunfälle, bei der Polizeidirektion Wittlich 37,0 %.

Orientiert an den Hauptunfallursachen und den Risikogruppen führten die Polizeibeamtinnen und -beamten des Polizeipräsidiums Trier im vergangenen Jahr zahlreiche zielgruppen- und ursachenorientierte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen/ Verkehrskontrollen durch.

Im Präsidialbereich Trier wurden 2020 insgesamt 390.804 repressive Maßnahmen zur Verkehrsunfallbekämpfung getroffen, davon 267.375 durch die seit 2017 eingesetzten sog. Semi-mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen, 3.274 Strafanzeigen, 24.339 Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie 88.756 Verwarnungen.

In 362 Fällen konnten bevorstehende Trunkenheitsfahrten noch vor Fahrtbeginn verhindert werden.

6.698 sog. „Mängelberichte“ wegen festgestellter Fahrzeugmängel wurden ausgestellt.

Seit April 2008 führt die Polizeiinspektion Trier, unterstützt von Kräften des Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik (PP ELT), Abt. Bereitschaftspolizei, zielgerichtete Verkehrsüberwachungsmaßnahmen im Stadtgebiet von Trier durch. An den so genannten „Trier-Tagen“ werden zu verschiedenen Zeiten an unterschiedlichen Orten zusätzliche Verkehrskontrollen, teilweise durch Bürgereingaben initiiert, durchgeführt.

Im Jahr 2021 wurden zwei dieser Kontrollen durchgeführt, an denen 11 Beamtinnen und Beamte des PP ELT teilnahmen. Schwerpunkte waren Radfahrende, Gurtanlegepflicht, Handybenutzungsverbot, Verkehrssicherheit und sog. „Auto-Poser“.

Der gewerbliche Güter- und Personenverkehr in der Region Trier stand auch im Jahr 2021 im Fokus spezieller polizeilicher Überwachungsmaßnahmen. Im Rahmen der Kontrollen, teilweise in länderübergreifender und grenzüberschreitender Kooperation mit den benachbarten Fachdienststellen, wurden insgesamt 3.593 Fahrzeuge des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs kontrolliert. Dabei wurden 472 Fahrzeuge beanstandet. Es wurden 326 Fahrzeugmängel nach der Technischen Kontrollverordnung festgestellt. Die Anzahl der Verstöße gegen fahrpersonal-rechtliche Bestimmungen erhöhte sich auf 929, die Beanstandungen bei Gefahrgut-Transporten stiegen von 51 im Vorjahr auf 71. Die Gesamtzahl der polizeilich getroffenen Maßnahmen belief sich auf 2.466. Hierbei wurden 29 Strafanzeigen und 739 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erstattet sowie 372 Verwarnungen ausgesprochen.

Vorrangiges Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit ist es, die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Unfallfolgen zu minimieren. Die meisten Verkehrsunfälle und Konfliktsituationen im Straßenverkehr sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen und vermeidbar.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier betreuten 2021 die Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektionen 14 Jugendverkehrsschulen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit schlossen trotz Corona bedingten Einschränkungen 4.752 Schulkinder erfolgreich ihre Radfahrausbildung ab.

Die zum Sachbereich „Zentrale Prävention“ gehörende Polizeipuppenbühne konnte 2021 in zahlreichen Veranstaltungen Kindern im Vorschul- und Grundschulalter auf spielerische Weise das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermitteln und zum Schutz vor potenziellen Straftätern beitragen. In begleitenden Elterngesprächen wurden die Themen vertieft. 1.715 Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnten erreicht werden. Das pädagogisch ausgebildete Team der Polizeipuppenbühne bietet Kindern und Eltern damit ein hoch professionelles Präventionsangebot.

„Drogen im Straßenverkehr“ war auch 2021 Thema von Präventionsveranstaltungen, gerade in weiterführenden Schulen. Die Moderatoren „Drogenprävention“ konnten trotz der Einschränkungen im zweiten Pandemiejahr 2021 18 Schulklassen aufsuchen, um besonders Fahranfängerinnen und Fahranfänger die Folgen des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu verdeutlichen. 400 junge Menschen folgten hierbei interessiert den Ausführungen der speziell geschulten Beamtinnen und Beamten.

Bei der Aktion „Gelbe Karte“ werden seitens der Polizei die zuständigen Fahrerlaubnisbehörden über erhebliche Fehlverhaltensweisen – nicht nur im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr – junger Fahrerlaubnisinhaber oder zukünftiger -anwärter informiert. Aufgrund dieser Informationen versenden die Fahrerlaubnisbehörden den Betroffenen dann eine sog. „Gelbe Karte“ mit den entsprechenden Hinweisen zu den gezeigten Fehlverhalten und den möglichen Folgen bis hin zu einer Versagung der Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen.

Insgesamt wurden im Jahr 2021 durch die Polizeidienststellen des PP Trier 245 Mitteilungen wegen Verkehrsdelikten, Drogendelikten und aggressivem Verhalten von Bürgern an die jeweils zuständigen Fahrerlaubnisbehörden versandt. Im Bereich des PP Trier beteiligen sich alle Fahrerlaubnisbehörden an dieser Konzeption.

Die Verkehrsunfallprävention des Polizeipräsidiums Trier wird sich auch 2022 auf die Risikogruppen „Kinder“, „Junge Fahrende“ und „Senioren“ sowie Fahrrad und Motorrad Fahrende konzentrieren, da sich diese auch in der Verkehrsunfallstatistik 2021 mit anhaltend hohen Zahlen präsentieren.

Damit einhergehend wird im Rahmen der Verbundstrategie die Vernetzung mit Kooperationspartnern sowie die Durchführung wirkungsvoller Präventionskonzepte weiter intensiviert. Dazu gehören die Präventionskampagne „Begleitetes Fahren mit 17“ für die Zielgruppe der „Jungen Fahrenden“ und die Fortführung und Intensivierung von „BOB Trier“. BOB soll als erweiterte Präventionskampagne den verantwortungsvollen Fahrer ansprechen – die hierzu überarbeitete Internetseite ging im Juli 2021 online. Die aktuellen Verkehrsthemen der BOB-Seite werden zudem monatlich in den sozialen Medien publiziert.

Polizeipräsident Friedel Durben bewertet die Statistik insgesamt als eine gute Bilanz für die Region. „Ich bedauere sehr, dass 28 Menschen und davon 10 junge Fahrerinnen und Fahrer im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr in der Region Trier ihr Leben lassen mussten.“ So Durben. „Auch der Anstieg der Verkehrsunfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit fast 25 bzw. fast 20% bestärkt mich, die Kontrollen diesbezüglich zu intensivieren und insbesondere die jungen Fahrerinnen und Fahrer noch stärker in den Blick zu nehmen.“ Kündigt der Polizeipräsident an.

Weitere Informationen, Details und Schaubilder zur Verkehrsunfallstatistik und der Verkehrsprävention finden Sie unter https://s.rlp.de/hRg Die Verkehrsunfallstatistiken der nachgeordneten Dienststellen finden Sie für den Bereich der Polizeidirektion Trier unter https://s.rlp.de/RWcUF und für den Bereich der Polizeidirektion Wittlich unter https://s.rlp.deJsLn8 . Weitere Details hierzu können bei den jeweiligen Polizeiinspektionen erfragt werden.

Mehr als 100 Unwetter-Einsätze wegen Sturmtiefs «Roxana»

Saarbrücken (dpa/lrs) – Sturmtief «Roxana» hat im Saarland von Sonntagabend bis zum Montagmorgen weit mehr als hundert Mal Polizei und Feuerwehr ausrücken lassen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sorgte der Sturm in mehreren Landesteilen für überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Besonders betroffen waren den Angaben zufolge der Regionalverband Saarbrücken und der Saarpfalz-Kreis. Einen Großeinsatz der Feuerwehr gab es in der Gemeinde Kleinblittersdorf, nachdem große Wassermassen Straßen überschwemmt hatten und ein Auto mitgerissen wurde. Es kam laut Polizei auch zu Verkehrsunfällen mit leicht verletzten Personen. Neben starken Windböen war Glätte die Ursache für 20 weitere Verkehrsunfälle.

 

 

 

Polizeistatistik erfasst leichtes Plus bei Jagdwilderei

Mainz (dpa) – Jagdwilderei hat in Deutschland in den vergangenen Jahren wieder leicht zugenommen: Das Bundeskriminalamt registrierte in der Polizeilichen Kriminalstatistik für ganz Deutschland zuletzt 1080 solcher Fälle im Jahr 2020. Mehr waren es davor 2005 (1131 Fälle).

Zwischen 1993 und 2005 sind jedes Jahr mehr dieser Delikte erfasst worden als im Jahr 2020. Den Höchststand in der seit 1987 geführten Statistik gab es im Jahr 1996 mit 1502 Fällen. «Es gibt sicher eine Dunkelziffer», sagt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband. Weiterlesen

Fünf Fälle, in denen die Kfz-Versicherung nie zahlt

Frankurt am Main (ots). Um Autoversicherungen – das sind Kfz-Haftpflichtversicherung und die Kaskoversicherung – kommen Fahrzeughalter nicht herum: Während erstere gesetzlich vorgeschrieben ist, besitzt auch die überwiegende Mehrheit aller Autohalter in Deutschland auch eine Kaskoversicherung.

Während Autoversicherungen überwiegend Vorteile haben, bringen sie auch einige Nachteile mit sich, die es sich lohnt zu kennen. “Verbraucher achten bei Kfz-Versicherungen vor allem auf den Preis. Dabei unterscheiden sich die Versicherer deutlich im Leistungsumfang. Werden etwa Schäden auf dem eigenen Grundstück abgedeckt, werden die Folgen eines Marderbisses bezahlt und bei welchen Tieren gelten Zusammenstöße als Wildunfall? Das sind Fragen, zu denen sich Kfz-Versicherte vor dem Abschluss oder Wechsel individuell beraten lassen sollten”, so Marco Adelt, COO und Co-Gründer von CLARK. Abgesehen von diesen Individualitäten, gibt es einige Fälle, in denen keine Autoversicherung den Schaden übernimmt.

Fünf Fälle, in denen Autohalter das Nachsehen haben

  1. Unfälle durch Reifenschäden: Bei Unfällen, die durch Schäden an Reifen oder Felgen verursacht werden, haftet die Versicherung nicht. Tückisch dabei: Reifen haben durchaus ein Gedächtnis. Das unvorsichtige Überfahren einer Bordsteinkante kann schon längere Zeit zurückliegen, bis es zum äußerlichen Defekt des Reifens kommt.
  2. Angeschwipst am Steuer: Auch unter der Promillegrenze kann die Kfz-Haftpflicht Regressforderungen von bis zu 5.000 Euro stellen. Die Versicherer schützen sich mit der sogenannten “Trunkenheitsklausel” in ihren Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen (AKB) vor den entstehenden Kosten durch Unfälle durch alkoholisiertes Fahren.
  3. Unfall ohne TÜV-Zulassungsplakette: Dies bedeutet meist Unfall ohne Versicherungsschutz, denn die Kosten zur Schadensdeckung werden nicht voll von der Versicherung übernommen. Fahrzeughalter werden in Regress genommen werden, stellt sich heraus, dass der Unfall vermeidbar gewesen wäre.
  4. Autoverleih an Person ohne Fahrerlaubnis: Ob mit oder ohne Kenntnis – Unwissenheit fällt unter fahrlässiges Handeln und kommt Fahrzeughaltern teuer zu stehen. Auch hier kann der Versicherer Regressforderungen stellen.
  5. Schäden beim Umzug: Wenn beim Umzug Möbel durch die rasante und überladene Fahrt beschädigt werden, kommt die Versicherung nicht auf. Statt der Kfz-Versicherung kann unter Umständen die Privathaftpflichtversicherung des Verursachers aufkommen.

Wechsel zum Ende des Jahres möglich

Jedes Jahr können die meisten Kfz-Versicherte bis zum 30. November ihre bestehenden Verträge kündigen, um im neuen Jahr in einen günstigeren oder leistungsstärkeren Tarif zu wechseln. In manchen Fällen kann allerdings auch vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht werden: “Das Sonderkündigungsrecht greift nicht nur, wenn die Kfz-Versicherung beim Fahrzeugwechsel geändert wird, sondern beispielsweise auch, wenn der Versicherer die Beiträge erhöht, ohne dass sich das Leistungsangebot verbessert”, so Co-Gründer und COO von CLARK, Dr. Marco Adelt. Eine unabhängige Beratung kann dabei helfen, die individuelle Versicherungssituation zu prüfen.

 

Gefährliche Überholmanöver durch Motorrad auf der A 602 in Richtung Trier

Trier. Am Mittwoch, den 26.01.2022 gegen 08:50 Uhr, befährt ein Motorrad der Marke Kawasaki die A 602 in Fahrtrichtung Trier. Dabei ist es laut Zeugenangaben zwischen der Abfahrt Trier-Ehrang und dem Verteilerkreisel mehrfach zu gefährlichen Überholmanövern durch das Motorrad gekommen. Das Motorrad ist hierbei mehrfach zwischen zwei Kraftfahrzeugen auf der gestrichelten Mittellinie gefahren. Infolge dessen ist es mehrmals zu Beinaheunfällen gekommen. Zeugen oder Geschädigte dieses Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Schweich, unter der 06502-91650 oder per E-Mail: pastschweich@polizei.rlp.de zu melden.

Feuerwehrfahrzeug überschlägt sich auf Weg zu Crash

Berlin (dpa) – Der Winter hat für schwierige Verhältnisse auf Deutschlands Straßen gesorgt.

Die Autobahn 73 wurde am Donnerstag nach mehreren Glätteunfällen zwischen Eisfeld-Süd und Coburg rund zwei Stunden voll gesperrt. Kurz hintereinander hätten sich drei Unfälle ereignet, in deren Folge die Fahrbahn wegen der Unfallfahrzeuge, Trümmer und Schotter nicht mehr gefahrlos befahren werden konnte, teilte die Polizei mit.

Mit dem Berufsverkehr rechnete die Polizei noch mit mehr Unfällen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte auch für den Vormittag noch vor Glätte. Weiterlesen

Ereignisreiches Wochenende für die Polizei Bitburg

Durch die starken Schneefälle in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte die Polizei Bitburg reichlich zu tun. In der Nacht kam es zu fünf schneebedingten Verkehrsunfälle, bei denen Sachschäden entstanden sind. Glück hatte um 01:55 Uhr ein 58-jähriger Autofahrer auf der L 5 zwischen Seffern und Bickendorf. Ein – unter der Schneelast – umgestürzter Baum viel auf die Motorhaube des Pkw. Weiterlesen

Weniger Verkehrstote in Rheinland-Pfalz

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Zahl der Verkehrstoten in Rheinland-Pfalz ist gesunken. Die Polizei zählte von Januar bis Oktober 103 Todesopfer bei Unfällen im Straßenverkehr, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag mitteilte. Das waren 15 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Schwerverletzten sank um 11,6 Prozent auf 2392 und die der Leichtverletzten um 8,2 Prozent auf 10.621. Insgesamt registrierte die Polizei in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 103.240 Verkehrsunfälle in Rheinland-Pfalz. Das waren 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Weiterlesen

Eigene Trunkenheit wird häufig unterschätzt

Witten (dpa) – Nach dem Genuss von Bier und Wein unterschätzt einem Experiment zufolge ein großer Teil der Menschen ihren Atemalkoholwert – und überschätzt ihre Fahrtauglichkeit.

Den alkoholträchtigen Versuch an der Universität Witten-Herdecke im Ruhrgebiet beschreiben Mediziner im Fachmagazin «Harm Reduction Journal». 90 Teilnehmer aus Deutschland – mit guter körperlicher Fitness und durchschnittlich 24 Jahre alt – waren für die Studie aufgefordert, sich unter kontrollierten Bedingungen mit Pils und Weißwein zu betrinken. Dabei sollten sie unter anderem einschätzen, wann sie die gesetzliche Promillegrenze zum Autofahren erreicht hatten. In Deutschland liegt diese bei einem Wert von 0,5 Promille.  Weiterlesen

Riesige Tragödie»: 46 Tote bei Busunglück in Bulgarien

Sofia (dpa) – Bei einem schweren Busunglück in Bulgarien sind in der Nacht zum Dienstag Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die amtliche Nachrichtenagentur BTA berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, es gebe mindestens 46 Tote, darunter mehrere Kinder.

Einige Verletzte seien in ein Krankenhaus nach Sofia gebracht worden, keiner davon schwebe in Lebensgefahr. Insgesamt hätten sich etwa 50 Passagiere und zwei Fahrer in dem Bus befunden, berichtete das Staatsradio unter Verweis auf die Polizei. Weiterlesen

E-Scooter werden in Paris auf Tempo 10 gedrosselt

Paris (dpa) – Das Tempo von E-Scootern wird in Paris von den drei großen Vermietern seit Montag in Teilen des Zentrums auf Tempo 10 gedrosselt.

Betroffen sind Gebiete, in denen E-Scooter und Fußgänger sich bislang oft in die Quere kamen, berichtete die Zeitung «Le Parisien». Dazu gehören touristische Attraktionen, Parks, Schulen und Plätze. Auf Initiative der Stadtverwaltung hatte es im Sommer bereits einen Test am Louvre-Museum und auf einigen anderen Plätzen gegeben. Nun entschieden die Vermieter der insgesamt 15.000 Elektro-Roller in Paris sich zur Ausweitung der «Slow Zones» mit reduziertem Tempo. Weiterlesen

Senioren können Führerschein gegen ÖPNV-Tickets tauschen

Stuttgart (dpa) – Autofahrer ab 65 können in vielen Regionen von Baden-Württemberg ihren Führerschein bald für ein Jahr gegen ein kostenloses Jahresticket des öffentlichen Personennahverkehrs eintauschen.

Das Ministerium für Verkehr habe mit vielen Verkehrsverbünden des Landes einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen, kündigte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) an. Damit sollen Busse und Bahnen für ältere Menschen attraktiver und der Verkehr sicherer gemacht werden. Weiterlesen

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