Digitalisierung von kulturellem Erbe wird ausgeweitet

Mainz (dpa/lrs) – Neun weitere rheinland-pfälzische Kommunen werden im laufenden Jahr bei der Digitalisierung ihres kulturellen Erbes unterstützt. Sie wurden nach Abschluss einer Bewerbungsphase zu Modellkommunen ernannt, wie das Innenministerium in Mainz am Mittwoch mitteilte. Konkret sind das der Kreis Kusel, Bad Sobernheim im Kreis Bad Kreuznach, Pirmasens in der Südwestpfalz, Braubach und Kaub (beide im Rhein-Lahn-Kreis), Edenkoben im Kreis Südliche Weinstraße, Kirchheimbolanden im Donnersbergkreis, Traben-Trarbach im Kreis Bernkastel-Wittlich sowie Moselkern im Kreis Cochem-Zell.

Es gehe darum, die enorme Bandbreite an kulturellem Erbe im Land sichtbar und erlebbar zu machen und für die Zukunft zu sichern, sagte Innenminister Michael Ebling (SPD). Die Universität Koblenz steht Kommunen bei der Entwicklung von Konzepten, bei der Datenerhebung und einer möglichen multimedialen Aufbereitung zur Seite. Das Land gibt den einzelnen Projektkommunen bis zu 1000 Euro für die jeweilige Ausgestaltung der Digitalisierung.

Auf diesem Wege sind in den vergangenen Jahren laut Ministerium schon mehr als 3000 Objekte aus Rheinland-Pfalz in die KuLaDig-Datenbank aufgenommen worden. Dort finden sich etwa Ansichten von Objekten mit zahlreichen Eckdaten, Wanderwege oder Radtouren sowie virtuelle Rundgänge durch Museen, Kirchen und Burgen.

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