Ausbildung mit sozialer Verantwortung und Zukunftsaussicht

Westeifel Werke bilden 36 Azubis  in unterschiedlichen Berufsgruppen aus

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Die Westeifel Werke der Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm gehören mit ihren Einrichtungen zu einem der großen Ausbilder in der Eifelregion. Zum Schuljahresbeginn starten 12 junge Menschen ihre Ausbildung und haben gute Chancen in der Zukunft dort übernommen zu werden.

Gerolstein. Zum Schuljahresbeginn starteten zwölf Schulabgänger bei den Westeifel-Werken der Lebenshilfe ihre Ausbildung. Darunter sind elf angehende Heilerziehungspfleger/innen und ein Industriekaufmann. Im Unternehmensverbund der Westeifel Werke (WEW) vereinen sich mehrere Gesellschaften mit einem gemeinnützigen Hintergrund im Landkreis Vulkaneifel und Eifelkreis Bitburg-Prüm. Schwerpunkte im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben finden sich in den anerkannten Werkstätten der Westeifel Werke für Menschen mit geistiger Behinderung und in der EuWeCo  für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung.Wohn- und Unterbringungsmöglichkeiten sowohl stationär als auch ambulant im Betreuten Wohnen bieten die Lebenshilfe Wohngemeinschaften Eifel GmbH an. Derzeit bilden die Westeifel-Werke insgesamt 36 Anwärter in 7 verschiedenen Ausbildungsberufen aus. Die Ausbildung ist abwechslungsreich gestaltet und sieht Praktika in den Wohnheimen und anderen Niederlassungen, insbesondere dem euvea-Hotel in Neuerburg vor. Durch erfahrene Praxisanleiter und Ausbilder erhalten die jungen Menschen eine fundierte und lehrreiche Ausbildung. Bei der Arbeit der WEW – egal ob in der Werkstatt oder im Wohnheim – steht immer der behinderte Mensch im Vordergrund: Industriemechaniker bauen beispielsweise Maschinen, die von den behinderten  Mitarbeitern benutzt werden können, ohne dass sie sich dabei gefährden oder überfordert werden.

Heilerziehungspfleger betreuen die Menschen und geben jeden Tag Anreize das soziale Miteinander besser zu gestalten oder etwas Neues zu lernen. Industriekaufleute werden in der Verwaltung ausgebildet und erlernen die Besonderheiten eines Sozialunternehmens. Fachinformatiker sind für die Vernetzung und reibungslose EDV-Nutzung in allen Niederlassungen und Wohnheimen zuständig. Und im Euvea-Hotel arbeiten angehende Köche und Hauswirtschafter mit behinderten Kollegen zusammen, um ein barrierefreies Ferienerlebnis für die Gäste garantieren zu können. Ziel der WEW ist es, den neuen ausgebildeten Fachkräften eine Weiterbeschäftigung im Unternehmensverbund zu ermöglichen. So wurden zum Beispiel im letzten Jahr fünf Absolventen nach der Ausbildung übernommen. Neue Ausbildungsplätze in den Berufen Heilerziehungspfleger/innen, Industriekaufleute, Fachinformatiker/innen für Systemintegration, Koch / Köchin, Hauswirtschafter/innen und Industriemechaniker/innen für Maschinen- und Anlagenbau gibt es wieder ab August 2014.

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