Bitburger Braugruppe trotz Umsatzminus zufrieden

Bitburg (dpa/lrs) – Der Ukraine-Krieg hat die Geschäftserwartungen der Bitburger Braugruppe für dieses Jahr gedämpft. «Vor etwa drei Wochen hätte ich deutlich mehr Optimismus versprüht», sagte der Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, Axel Dahm, am Dienstag in Bitburg. Er gehe zwar weiter davon aus, dass es nach zwei Jahren Corona-Pandemie ein großes Nachholbedürfnis bei den Menschen gebe, vor allem in die Außengastronomie zu gehen. Aber: «In Bezug auf Feiern, ausgelassenes Feiern, da bin natürlich inzwischen sehr skeptisch», sagte er. Weiterlesen

Kfz-Handel in Rheinland-Pfalz macht wieder mehr Umsatz

Bad Ems (dpa/lrs) – Der Kfz-Handel in Rheinland-Pfalz hat im Jahr 2021 trotz Lieferengpässen wieder ein leichtes Plus verzeichnet. Unter dem Strich stand nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems ein reales, also um Preisveränderungen bereinigtes Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, wie die Statistikbehörde am Dienstag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten im Kfz-Handel ging um 2,2 Prozent zurück. 2020, im ersten coronageprägten Jahr, war der Umsatz im Vergleich zu 2019 um 4,4 Prozent gesunken.

 

Braucht die deutsche Wirtschaft Russland?

Handelsbeziehungen
Von Jörn Bender, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Russland hat sich durch seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine international weitgehend isoliert. Die Sanktionen des Westens treffen die russische Wirtschaft mit Wucht.

Aber auch der Westen muss sich fragen, wie der Handel mit Putins Riesenreich mittel- bis langfristig gestaltet werden soll. Wie verlässlich ist ein Partner, der mit einsamen Entscheidungen über Nacht die gesamte Welt vor den Kopf stößt? Lassen sich die zerrütteten Beziehungen wieder kitten? Und falls nicht: Wäre Russland als Handelspartner zum Beispiel für die deutsche Wirtschaft auf Dauer verzichtbar? Weiterlesen

Dax beendet Achterbahnfahrt deutlich im Minus

Frankfurt/Main (dpa) – Nach einer rasanten Berg- und Talfahrt ist der deutsche Aktienmarkt am Montag mit klaren Verlusten aus dem Handel gegangen.

Im Vergleich zu den massiven Abgaben vom vergangenen Freitag wirkte der Rückgang aber durchaus gebremst. Der immer weiter eskalierende Krieg in der Ukraine und die Furcht vor einer Rezession bei gleichzeitiger Inflation sorgten dennoch für Abwärtsdruck.

Der Dax fiel am Vormittag zeitweise um bis zu fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit November 2020. Am Nachmittag verlangsamte der Leitindex seine Talfahrt merklich und drehte sogar kurzzeitig ins Plus. Dann bröckelte er aber im Zuge einer schwächeren Eröffnung der New Yorker Wall Street wieder ab und verlor letztlich 1,98 Prozent auf 12.834,65 Punkte. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen büßte 1,79 Prozent auf 28.342,73 Zähler ein. Weiterlesen

Shell schränkt Handel mit Heizöl und Diesel ein

Hamburg (dpa) – Der Ölkonzern Shell hat wegen der angespannten Marktlage den Verkauf von Heizöl, Diesel und anderen Produkten an einige Großkunden in Deutschland vorerst eingeschränkt.

Das geht aus einem Schreiben von Shell Deutschland vom Montag hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Grund werden darin «massive Verwerfungen und Verknappungen auf den Energiemärkten» infolge des Kriegsausbruchs in der Ukraine, der folgenden Sanktionen und der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemieflaute genannt. Zunächst hatte das «Handelsblatt» darüber berichtet. Weiterlesen

Verdi ruft erneut zu Arbeitsniederlegungen bei Amazon auf

Bad Hersfeld (dpa) – Die Gewerkschaft Verdi hat erneut Amazon-Beschäftige in mehreren deutschen Logistikzentren zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

Anlass seien der «Equal Pay Day» – der internationale Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern – am heutigen Montag sowie der morgige Frauentag, teilte die Gewerkschaft mit. In Bad Hersfeld hätten die Arbeitsniederlegungen mit der Nachtschicht von Sonntag auf Montag begonnen. Weiterlesen

Chinas Außenhandel wächst langsamer – Mehr Unsicherheiten

Peking (dpa) – Das Wachstum des chinesischen Außenhandels hat sich zum Jahresbeginn abgeschwächt. Wie die Pekinger Zollverwaltung am Montag mitteilte, legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im Januar und Februar im Vorjahresvergleich um 16,3 Prozent zu.

Im Dezember hatte der Exportzuwachs noch bei 20,9 Prozent gelegen.

Chinas Einfuhren wuchsen mit 15,5 Prozent ebenfalls langsamer als noch im Dezember, wo ein Importplus von 19,5 Prozent erreicht worden war. Das Wachstum des Außenhandels verlangsamte sich zwar, lag aber dennoch etwas über den durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.

Wegen der Schwankungen durch das chinesische Neujahrsfest, das immer unterschiedlich auf Januar oder Februar fällt, fasst China die Daten für die beiden Monate zusammen. Weiterlesen

Ukraine-Krieg drückt Dax Richtung 13.000 Punkte

Frankfurt/Main (dpa) – Der sich weiter zuspitzende Krieg Russlands gegen die Ukraine hat den Kursrutsch am deutschen Aktienmarkt am Freitag beschleunigt. Ein Feuer auf dem Gelände des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja schürte die Sorgen der Anleger an den Märkten zusätzlich.

Der Dax schloss mit minus 4,41 Prozent auf Tagestief auf 13.094,54 Punkten. Im Wochenverlauf hat er damit zehn Prozent eingebüßt und ist inzwischen zurückgekehrt auf den Stand von Ende 2020. Der MDax fiel am Freitag um 4,86 Prozent auf 28.858,53 Zähler, womit auch der Index der mittelgroßen Werte zurück ist auf dem tiefsten Stand seit Ende 2020. Weiterlesen

Der Ukraine-Krieg wird Lebensmittel noch teurer machen

Einzelhandel
Von Erich Reimann, dpa

Düsseldorf (dpa) – Ob Nudeln, Kaffee, Bier oder Toilettenpapier: Für die Preise in Supermärkten und beim Discounter scheint es im Moment nur noch eine Richtung zu geben – aufwärts. Und der Krieg in der Ukraine dürfte den Preisen nun noch einmal einen Schub geben.

«Der Anstieg der Energiepreise und der Logistikkosten durch den Ukraine-Krieg wird sich bei den Menschen im Alltag bemerkbar machen – bei jedem Einkauf im Supermarkt oder beim Discounter», prognostizierte der Geschäftsführer des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH), Boris Hedde, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Denn die Preise würden nun noch stärker steigen als sie es zuletzt ohnehin schon taten. «Das wird eine Herausforderung sein – gerade für sozial schwächere Familien» Weiterlesen

Anleger flüchten vor Wochenende in Sicherheit

Frankfurt/Main (dpa) – Auch am letzten Börsentag der Woche hat auf den Finanzmärkten wegen des Ukraine-Kriegs die Vorsicht dominiert. Auch angesichts der Sanktionen gegen Russland setzten Investoren am Freitag auf als sicher geltende Anlagen wie Bundesanleihen oder Edelmetalle.

An den internationalen Aktienbörsen verschärfte sich der Ausverkauf noch. Auf den Rohstoffmärkten verteuerten sich Öl und Gas, vor allem aber Industriemetalle wie Aluminium und Nickel. Weiterlesen

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