Natur- und Geopark Vulkaneifel: Nachhaltige Entwicklung mit Zukunftspotenzial

Region. Die Vulkaneifel ist „erfolgreich vernetzt in Europa“. Bereits im Oktober kam das Schreiben aus Berlin, dass der Natur- und Geopark Vulkaneifel im gleichlautenden bundesweiten Wettbewerb den Preis in der Größenkategorie 2 (Kommune mit 50.000 – 99.999 Einwohner) gewonnen hat. Gewürdigt wurden insgesamt vier Städte und Regionen, die gemeinsam mit europäischen Partnern Projekte umsetzen und dadurch ihre Entwicklung vor Ort aktiv gestalten. Laut Jury trägt der Geopark zu einer nachhaltigen Regional- und Landschaftsentwicklung bei und weist großes Zukunftspotential für nachhaltige Entwicklung und Tourismus auf. Sein europäisches Netzwerk sei herausragend. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) vergab den Preis im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) am vergangenen Mittwoch in Berlin. Weiterlesen

Mehr als 130 heimische Steinkrebse in Bäche im Nationalpark Eifel entlassen

Artenschutzprojekt der Nationalparkverwaltung Eifel gefördert von der HIT-Stiftung  Schleiden. Ein sauerstoffreicher und kühler Bach mit kiesigem Bett, wie es die heimischen Steinkrebse gerne mögen. Nach einer solchen Stelle mitten im Nationalpark Eifel hat Flusskrebs-Experte Dr. Harald Groß lange gesucht. Um die empfindlichen und selten gewordenen Krebse erfolgreich anzusiedeln, muss der Standort perfekt sein.  

Im Gepäck hat der Biologe zirka 130 Krebse aus seiner eigenen Zucht. Er nimmt sie aus der großen Styropor-Box und lässt sie an unterschiedlichen Stellen langsam ins Wasser gleiten. Das Aussetzen der Flusskrebse ist ein Folgeprojekt der Nationalparkverwaltung Eifel nach den 2014 abgeschlossenen Life+-Maßnahmen „Wald- Wasser Wildnis“.

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Statement von Umweltministerin Höfken zur angekündigten Schließung des AKW Fessenheim im Jahr 2020

Mainz. „Ich begrüße die Entscheidung des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, das veraltete AKW Fessenheim im Jahr 2020 endgültig schließen zu wollen. Damit wird die langjährige Forderung der rheinland-pfälzischen Landesregierung nach einer Abschaltung des ältesten Atomkraftwerks Frankreichs endlich in die Tat umgesetzt. Ein möglicher Reaktorunfall hätte die radioaktive Kontaminierung von Luft, Wasser und Nahrungsmitteln auch in weiten Teilen des Landes Rheinland-Pfalz zur Folge. Darum haben wir immer wieder darauf gedrängt, den ältesten Meiler abzuschalten. Das nächste Ziel muss nun sein, die vier Blöcke des AKW Cattenom bis spätestens zum Jahr 2026 endgültig außer Betrieb zu nehmen. Denn dann hat Block 1 seine vorgesehene Laufzeit von 40 Jahre erreicht. Diesen Appell hatte ich gemeinsam mit dem saarländischen Umweltminister Reinhold Jost erst unlängst an den französischen Umweltminister François de Rugy gerichtet. Die Ankündigung Macrons, bis zum Jahr 2035 zwölf weiteren Reaktoren abzuschalten, würde hierfür den nötigen Spielraum bieten.“

 

Immer weniger Klärschlamm wird landwirtschaftlich verwertet

Die kommunalen Kläranlagen gaben im Jahr 2017 rund 76.400 Tonnen Klärschlamm zur Entsorgung ab (gemessen als Trockenmasse). Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund elf Prozent weniger als im Jahr 2016 (86.200 Tonnen). Im Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2016 waren 88.800 Tonnen entsorgt worden. Die im Zwischenlager eingelagerte Menge erhöhte sich im Jahr 2017 um rund 4.900 Tonnen. Weiterlesen

Eifelverein Wittlich lädt zum Wandern ein

Wittlich. Am Mittwoch, den 05.12.2018, 2-stündige Rundwanderung bei Flußbach mit Karl-Heinz Zirbes, keine Anmeldung erforderlich, Treffpunkt 13:30 Uhr, Viehmarktplatz in Wittlich, wo PKW-Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Am Samstag, den 01.12.2018 und Samstag, den 08.12.2018, Fackelwanderungen der Stadt Wittlich, unterstützt vom Eifelverein Wittlich, 4-km, Treffpunkt 18:00 Uhr, auf dem Platz an der Lieser (Brunnen). Weiterlesen

Borkenkäferalarm – auch für die Forsthaushalte unserer Gemeinden

Region. Die Borkenkäferplage 2018 ist mit ihren wirtschaftlichen Folgen für die Gemeindewälder momentan das zentrale Thema in allen Gemeinderatssitzungen und in den Forstämtern. Ein spürbarer Einbruch der Betriebsergebnisse 2019 ist unvermeidlich, die Waldbesitzer erhoffen sich schnelle und umfassende Hilfsprogramme von Bund und Land. Weiterlesen

Waldzustandsbericht 2018 kommt zu besorgniserregendem Ergebnis

Rheinland-Pfalz. Zur aktuellen Vorstellung des rheinland-pfälzischen Waldzustandsberichts für das Jahr 2018 erklärt der forstpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Nico Steinbach: „Unser Wald ist Kulturlandschaft, Naherholungsgebiet und Wirtschaftsfaktor. Der Waldzustandsbericht 2018 zeichnet nun erneut ein besorgniserregendes Bild unserer heimischen Wälder. Weiterlesen

Jahresabschlusswanderung

Üdersdorf. Traditionell feiert der Eifelverein Üdersdorf Weihnachten mit einer Wanderung und einem anschließenden Beisammensein. So auch in diesem Jahr. Treffpunkt ist am Sonntag, 09.12.2018, am Wanderwegweiser um 13:30 Uhr. Von dort führt der Weg ins Liesertal, vorbei an den Mühlen in Üdersdorf und Weiersbach. Weiter geht es durch Weiersbach entlang dem Wierschbach und dem Eifelsteig folgend zur Alten Schule in Üdersdorf. Dorthin sind alle Mitglieder des Vereins – gleichgültig, ob sie mitgewandert sind oder nicht – zu Kaffe und Kuchen, warmen und kalten Getränken und musikalischer Unterhaltung eingeladen.  Die leichte bis mittelschwere Wanderung hat eine Länge von 5 km und dauert 2 Stunden. Weiterlesen

Borkenkäferalarm – auch für die Forsthaushalte unserer Gemeinden

Die Borkenkäferplage 2018 ist mit ihren wirtschaftlichen Folgen für die Gemeindewälder momentan das zentrale Thema in allen Gemeinderatssitzungen und in den Forstämtern. Ein spürbarer Einbruch der Betriebsergebnisse 2019 ist unvermeidlich, die Waldbesitzer erhoffen sich schnelle und umfassende Hilfsprogramme von Bund und Land. 

Die Forstleute der Forstämter in der Region haben augenblicklich keine einfache Aufgabe. Sie müssen den kommunalen Waldbesitzern bei den herbstlichen Gemeinderatssitzungen, in denen traditionell die Abläufe des forstlichen Betriebsgeschehens im laufenden Jahr, aber auch die Forstwirtschaftspläne für das kommende Jahr erläutert werden, die ökonomischen und ökologischen Folgen der Borkenkäferplage darlegen, ohne dass deren Entwicklung 2019 seriös eingeschätzt werden kann. Weiterlesen

You walk me crazy

Am ersten Dezember startet die Anmeldung zur 24h-Wanderung im Ferienland Bernkastel-Kues

Wer am 27./28. April 2019 bei der knapp 80 Kilometerlangen Wanderung mit dabei sein will, sollte schnell sein. 250 Wanderplätze stehen ab dem 01. Dezember online unter www.24h-bernkastel.de zur Verfügung. Die Kosten pro Teilnehmer betragen 59 €. Im vergangenen Jahr war das Angebot innerhalb einer Woche ausgebucht.

Bernkastel-Kues. „Die Wanderung hat sich mittlerweile einen Namen gemacht. Die 24h-Wanderung im Ferienland Bernkastel-Kues steht für ein super Preis-Leistungsverhältnis, für eine 24stündige rundum Betreuung, für tolle Wanderwege und eine perfekte Verpflegung“, weiß Organisator Patrick Schäfer von der Kultur und Kur. „Es sind die Kleinigkeiten, die das Ganze ausmachen: wenn die Sonne scheint, gibt es Schutzcreme für alle – regnet es, bekommt jeder ein Regencape. Wir wollen es allen so angenehm wie möglich machen und reagieren daher auch spontan und kurzfristig“, verrät Schäfers Organisationskollegin Bianca Waters.

Wie in den Jahren zuvor, werden entlang der Wanderstrecke, die ab März auch online gestellt werden, wieder die Gemeinden mit einbezogen. Start und Ziel bleibt in der Grundschulturnhalle in Kues. „Das hat sich bewährt. Hier können wir unsere Zentrale steuern, den Wanderern Übernachtungs- und Duschmöglichkeiten bieten. Und außerdem bietet die Mensa der Schule den optimalen Ort für das Catering“, so Schäfer zu den Gegebenheiten. Derzeit tüftelt Streckenexperte Claus Dürrmann noch an der genauen Ausarbeitung der Wege.

„Klar ist aber jetzt schon, dass sie wieder über 80 km lang sein wird – eine Strecke am Tag absolviert wird und die zweite Strecke in der Nacht.“ Ausreichend Verpflegung wird es sowohl in der Zentrale an der Grundschule als auch entlang der Strecke geben. In diesem Jahr lautet das Motto der Veranstaltung „You walk me crazy“. „Denn verrückt sind wir doch irgendwie alle – diejenigen, die die 80 Kilometer wandern und die, die es organisieren“, so die Veranstalter mit einem Schmunzeln.

Die 24h-Wanderung im Überblick:

Termin: Samstag, 27.04. bis Sonntag, 28.04.2019

Uhrzeit: 8:00 Uhr Check-In der Teilnehmer, anschließend gemeinsames Frühstück und Briefing aller Wanderer, 10:00 Uhr Start der Wanderung

Treffpunkt: Turnhalle der Cusanus-Grundschule, Schulstr. 2, Bernkastel-Kues

Streckenlänge: ca. 85 km

Gebühr: 59 € (inkl. MwSt.) pro Person

Voraussetzungen:

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online auf www.24h-bernkastel.de. Registrieren kann sich jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat. Die Teilnehmer müssen sich einzeln und, falls im Team, unter Nennung des Teamnamens und aller Mitglieder anmelden. Weitere Informationen erhalten sie beim Projektbüro 24h-Wanderung (Kultur & Kur GmbH) telefonisch untern Tel: 06531-3000 oder per Mail unter ichwill@24h-bernkastel.de. www.24h-bernkastel.de, www.facebook.com/24hbernkastel.

 

Nikolauswanderung in Bernkastel-Kues Rund um die Moselstadt am Sonntag, 2. Dezember

Bernkastel-Kues. Die traditionelle Nikolauswanderung startet am historischen Marktplatz in Bernkastel-Kues, mit der Musik des Trommler- und Trompetercorps „Landshuter Ritterschaft“ und dem Verkauf der beliebten Wanderplakette. Danach folgt der gemeinsame Abmarsch aller Teilnehmer. Die Strecke führt über die Brücke zum Kueser Moselufer, vorbei an den Jugendstilvillen, bis zum Cusanus Geburtshaus. Weiterlesen

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