Regenfälle setzen Keller und Straßen unter Wasser

Offenbach (dpa) – Unwetter haben am Donnerstag in mehreren Regionen Deutschlands Keller und Straßen unter Wasser gesetzt. Betroffen waren vor allem Teile von Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Am Abend galten noch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs. Neben der Überflutung von Kellern und Straßen sei mit Schäden durch Hagelschlag und örtlich auch mit Blitzschäden zu rechnen, teilte der DWD in Offenbach mit. Weiterlesen

Forscher: Laacher Vulkan früher ausgebrochen als angenommen

Maria Laach/Marburg (dpa) – Einer der größten Vulkanausbrüche in Mitteleuropa hat sich neuen Forschungen zufolge mehr als 100 Jahre früher ereignet als bisher angenommen. Das werfe auch ein neues Licht auf die Klimageschichte von Europa und dem nordatlantischen Raum und «erfordert eine Anpassung der europäischen Klimaarchive», teilte die Universität Mainz mit. Der Ausbruch des Laacher-See-Vulkans in der Osteifel mit einer wohl gut 20 Kilometer hohen Eruptionswolke, nahen meterdicken Ascheablagerungen und Ascheregen bis zum heutigen Norditalien und Sankt Petersburg sei vor 13.077 Jahren passiert – 126 Jahre früher als bislang angenommen. Weiterlesen

Wissenschaftler sehen Rechenfehler bei Klimapolitik

Von Roland Losch, dpa

München/Karlsruhe (dpa) – Hat sich die Politik beim Beitrag des Elektroautos fürs Klima grundlegend verrechnet? Leider ja, sagt eine Gruppe von sechs europäischen Wissenschaftlern in einem offenen Brief an die EU-Kommission.

In einem Positionspapier hatten zuvor 170 Wissenschaftler aus aller Welt bemängelt, dass die von der EU genannten CO2-Einspareffekte durch die Umstellung auf E-Mobilität im vorgegebenen Zeitraum nicht realistisch seien. «Die Zahlen suggerieren ein Einsparpotenzial, das wir nicht haben», sagte Professor Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Deutschen Presse-Agentur. Denn der Strommix sei schlicht falsch berechnet worden. Weiterlesen

Work and Travel in alten Zeiten

Vom Leben einer Wanderarbeiterin in der Eifel

 Die „Kolverather Traud“ – Gertrud Feiler – war mehr als 60 Jahre als Wanderarbeiterin im Raum Kelberg unterwegs. Vor dem Hintergrund der Eifler Kulturgeschichte zu Beginn des 20.Jahrhunderts und im Umfeld von zwei Weltkriegen, Armut, Inflation und Industrialisierung, beleuchtet die Führung das entbehrungsreiche Leben der Traud als Außenseiterin der Gesellschaft und erlaubt Einblicke in Themen, die auch heute noch aktuell sind.

Die Führung auf dem barrierearmen Wanderweg rund um Kolverath ist für alle Altersgruppen geeignet.

 Streckenlänge: Ca. 4 km, Dauer: Ca. 2 Stunden, Treffpunkt: 56767 Kolverath, Hauptstraße, Am Spielplatz in der Ortsmitte, Preis: Erwachsene 8,00 € / Kinder 4,00 € / Gruppen auf Anfrage. Termine: Sonntag, 04. Juli 2021 / 11.00 Uhr, Samstag, 31. Juli 2021 / 14.00 Uhr

Samstag, 14. August 2021 / 11.00 Uhr, Samstag, 28. August 2021 / 14.00 Uhr und auf Anfrage. Anmeldung (erforderlich) bei: Natur- und Geoparkführerin Irmgard Holtkotte, Mobil: 0160-92122849, Mail: i.holtkotte@gmx.de

Unwetter in Teilen von Rheinland-Pfalz

Bad Dürkheim/Bad Ems (dpa/lrs) – Die heftigen Unwetter über Teilen von Rheinland-Pfalz wirken auch am Dienstagmorgen nach. Im Rhein-Lahn-Kreis ist zwischen Niederlahnstein und Bad Ems aufgrund von Unwetterschäden derzeit nur ein Gleis für Zugfahrten frei, wie die Deutsche Bahn am Dienstagmorgen auf Twitter mitteilte. Es gebe Verspätungen von etwa 20 Minuten, kurzfristige Zugausfälle seien möglich. Die Störung soll den ganzen Tag anhalten. Weiterlesen

EU-Agrarminister beraten über Bienenschutz und Pelztierzucht

Luxemburg (dpa) – Mit Debatten um Bienenschutz, ein Ende der Pelztierzucht in Europa und einen besseren Schutz von Fischbeständen starten die EU-Landwirtschafts- und Fischereiminister in ein zweitägiges Treffen in Luxemburg.

Zudem wird erwartet, dass die am Freitag erzielte Einigung zur Reform der europäischen Agrarreform von den EU-Staaten angenommen wird. Artenschützer vom WWF befürchten, dass sich Deutschland bei der sogenannten Fischereikontrollverordnung für eine zu schwache Überwachung einsetzt. Weiterlesen

Der letzte Fang: Wels stirbt mit Schildkröte im Maul

Von Helmut Reuter, dpa

Göttingen (dpa) – Eine amerikanische Rotwangenschildkröte ist einem großen Wels im Göttinger Kiessee zum Verhängnis geworden. Paddler fanden den am Uferbereich treibenden, aber noch lebenden Raubfisch, aus dessen Maul Hinterteil und Beine der Schildkröte ragten.

Beute und Jäger hatten sich im Todeskampf verbissen. «Das war eine Pattsituation. Mit der Schildkröte hat sich der Wels wohl etwas übernommen», schilderte Marc Stemmwedel vom Sportangelklub Göttingen e.V. die Lage. Das «Göttinger Tageblatt» und weitere Zeitungen hatten über den Fall zuerst berichtet. Weiterlesen

Waldbesitzer hoffen auf höhere Holzpreise

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Waldbesitzer und Forstbetriebe im Saarland und in Rheinland-Pfalz rechnen für dieses Jahr mit steigenden Preisen für Rundholz, also Rohholz aus dem Wald. Grund dafür seien die Materialknappheit bei dem verarbeiteten Schnittholz, ein Rückgang des Borkenkäfer-Befalls und ein neues Bewusstsein bei Kunden, die nun auch leicht verfärbte Hölzer akzeptierten. Weiterlesen

Brinkhaus: Benzin wird auch mit Union teurer

Berlin (dpa) – Im Streit um steigende Benzinpreise hat Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus angekündigt, dass auch mit der Union an der Spitze der künftigen Bundesregierung Benzin teurer werden dürfte. Weiterlesen

Wettbewerb: Jetzt Städte und Dörfer grüner gestalten

Grüne Stadt – Grünes Dorf“ geht in die zweite Runde

KREIS MYK. Auch in diesem Jahr sucht der Landkreis Mayen-Koblenz Privatpersonen, Initiativen, Vereine, Einrichtungen, Kommunen und Unternehmen, die ihre Orte naturnah und nachhaltig entwickeln möchten und setzt damit den erfolgreichen Wettbewerb aus dem vergangenen Jahr fort. Bis Ende August können Ideen zu Projekten für mehr Artenvielfalt bei der Kreisverwaltung eingereicht werden. Die Projektideen werden von einer Jury beurteilt und erhalten je nach Art und Größe der Maßnahme eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 200 bis 4.000 Euro. Weiterlesen

Endspurt: Titel „Deutschlands schönster Wanderweg“ für die Wege der Eifel in greifbarer Nähe

Meerfelder Maar (Foto: Gesundland Vulkaneifel )

Seit Januar läuft die Abstimmung des Wandermagazins zu „Deutschlands schönster Wanderweg“. Dieses Jahr ist die Eifel gleich mit zwei Wegen am Start: Der VulkaMaar-Pfad ist als schönste Mehrtagestour, der Felsenweg 6 als schönste Tagestour nominiert. Für beide Wege ist der Sieg jetzt in greifbarer Nähe. Es fehlen jeweils weniger als 1% der Stimmen für einen Sieg in beiden Kategorien.

Noch bis zum 30.06. ist das Abstimmen für „Deutschlands schönster Wanderweg“ möglich. „Für uns zählt jetzt wirklich jede Stimme! Bei diesem knappen Rennen um den Titel möchten wir nicht Zweiter werden“, zeigt sich Vera Merten ehrgeizig. Die Geschäftsführerin der GesundLand Vulkaneifel GmbH, die den VulkaMaar-Pfad rund um Manderscheid, Meerfeld und Bettenfeld ins Rennen geschickt hat, betont: „Wir sind derzeit auf dem zweiten Platz. Der erstplatzierte Weg ist uns nur um 0,79% der Stimmen voraus. Das müssen wir schaffen!“ Schon letztes Jahr, als der Manderscheider Burgenstieg den 3. Platz im Wettbewerb holte, war das Rennen knapp: Es fehlten nur 40 Stimmen für den zweiten Platz.

Auch beim Partnerweg, dem Felsenweg 6 der Ferienregion Südeifel, der in der Kategorie Tagestouren antritt, ist noch alles offen: Hier fehlen lediglich 0,03% der Stimmen für den ersten Platz.

„Angesichts dieser knappen Platzierungen wollen wir die Eifeler Wege nun natürlich einmal mehr auf den ersten Platz bringen und damit zeigen, dass die Eifel Deutschlands Wanderregion Nummer 1 ist“, sagt Vera Merten.

Abstimmen ist noch bis zum 30.06. online unter www.wandermagazin.de/wahlstudio sowie per Abstimmungspostkarte möglich, die in vielen Betrieben im GesundLand Vulkaneifel sowie in den GesundLand Tourist Informationen ausliegen.

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