LandesElternBeirat ElternMitWirkung in Rheinland Pfalz

10 Jahre Realschule plus – noch immer mangelhaft!

Mainz. Bezugnehmend auf den Fernsehbericht des SWR am 11.12.2018 und den zehnten Jahrestag der Einführung der Realschule plus als Schulart schildern hier vier Elternvertreter, die die Einrichtung und die Entwicklung dieser Schulart von Beginn an miterlebt haben – das aktuelle Sprecherteam des Landeselternbeirates und der Regionalelternsprecher aus Trier, sowie ein weiterer Regionalelternsprecher aus Koblenz, wie sich der Sachverhalt aus Elternsicht entwickelt hat und heute darstellt. Diese Sichtweise kam in o.g. Bericht aus unserer Sicht zu kurz.

Vor 10 Jahren leistete die rheinland-pfälzische Bildungspolitik in Sachen Hauptschulen einen „Offenbarungseid“. Es war der Politik nicht gelungen, die wachsenden Problemfelder in dieser einmal sehr anerkannten Schulart zu erkennen, bzw. diesen Problemen wirkungsvoll zu begegnen. Die logische Folge war jene dadurch verursachte „berühmt-berüchtigte Abstimmung mit den Füßen“ durch Eltern und Schülerinnen und Schüler, weg von der Hauptschule.

Die bis wenige Jahre zuvor sehr bewährte Schulart wurde zuletzt häufig von relativ vielen Kindern mit Sprachschwierigkeiten und/oder Verhaltensauffälligkeiten besucht, was zu entsprechenden sozialen Spannungen und sinkender Akzeptanz der dort erzielten Abschlüsse führte. Diesem Desaster auf allen Ebenen wirkte niemand entgegen. Die Hauptschullehrkräfte kämpften bis zum Schluss tapfer für die ihnen anvertrauten Kinder, leider aber ohne die notwendige Unterstützung aus Mainz. Auch gut funktionierende Hauptschulen wurden aufgehoben.

Durch den politischen Beschluss der Aufhebung der Hauptschulen im Alleingang – weder die damaligen Elternvertretungen wurden vorher gehört, noch Lehrervertretungen oder  Schülervertretungen – erklärte man auch das Ende einer zweiten bis dahin sehr geschätzten Schulart, nämlich der Realschule. Die Realschule brachte eine Menge Absolventinnen und Absolventen hervor, die bei Ausbildungsbetrieben und bei weiterführenden Schulen gleichermaßen gern gesehen waren.

Die Schülerinnen und Schüler konnten dort noch echte Wahlpflichtfächer belegen, die auch bei Fehlentscheidungen nach zwei Jahren korrigiert werden konnten – vernünftig und menschlich! Die Orientierungsstufe stellte noch eine echte Orientierungsstufe dar, weil nicht schon viel zu früh -nämlich zur Klasse 6 – mit der zweiten Fremdsprache der weitere schulische Weg bestimmt werden musste.  Das war eindeutig wesentlich besser als nach der Reform. Der LEB fordert eine Rückkehr zu diesen für Schüler und Eltern besseren ehemaligen Strukturen!

In der vagen Hoffnung, alles bessere sich durch diesen Federstrich, legte man beide Schularten zusammen zur „Realschule plus“ und weckte in einigen sogenannten Schwerpunktschulen sogar noch bei Eltern von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf die unrealistische Hoffnung, dass ihre Kinder in diesen Schulen die gleiche intensive Förderung erhielten wie in den Förderschulen – unrealistisch, weil nicht ausreichende finanzielle und personelle Kapazitäten geschaffen wurden.

Welcher Mensch käme im Sport auf die Idee anzunehmen, bei der Zusammenlegung einer Regionalligamannschaft mit einer Kreisklassemannschaft zu einer „Regionalligamannschaft plus“, könnten plötzlich alle Kreisklassespieler wie durch ein Wunder Regionalliganiveau erreichen. Umgekehrt wären sportlich versierte Betrachter sicher skeptisch genug, ob die Regionalligaspieler dauerhaft ihr Leistungsniveau würden halten können, wenn sie immer mit technisch und körperlich schwächeren Spielern trainieren müssten, ohne zusätzlich gefordert zu werden.

Entsprechend groß war auch der Unmut bei einem der ersten Landeselterntage nach der Einführung von Realschule plus beim Thema Schwerpunktschulen und Fördermöglichkeiten. Die Eltern waren aufgebracht und erbost, sie fühlten sich getäuscht und im Stich gelassen.

Ähnlich ging es offenkundig auch den Lehrkräften, die nie ausgebildet worden waren, Kinder mit erhöhtem Förderbedarf zu unterrichten und jetzt trotzdem viele Unterrichtsstunden ohne ausgebildete Förderschullehrkräfte in Klassen leisten mussten, in die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf zusätzlich zur bestehenden, bereits deutlich inhomogenen Schülergruppe hineingepresst wurden. Für die insoweit nicht ausgebildeten, aber leidenschaftlich gern unterrichtenden Lehrkräfte entwickelten die Eltern zwar nicht so viel Mitleid, wie für Kinder, die im System unterzugehen drohten, aber man erkannte deren Hilflosigkeit. Ein Orthopäde ist nun mal kein Zahnarzt und umgekehrt. Wer es nicht glaubt, sollte es mal ausprobieren! Viel Glück!

Der LEB beanstandete diese Problemfelder von Anfang an und monierte sofort, dass die gewünschte individuelle Förderung nicht ohne entsprechende personelle und finanzielle Ausstattung möglich sei. Die damals schon heftige Diskussionen mit der verantwortlichen Ministerin (damals Frau Ahnen) und der Staatssekretärin (Frau Reiß) brachte wenig Einsicht und Besserung. Es wurde mehr Transparenz in puncto Schwerpunktschulen zugesagt, das war es im Wesentlichen.

Die Gymnasien klagten fortan über einen Anstieg an Schülerinnen und Schülern, die für die Gymnasien eigentlich nicht leistungsstark genug waren. Es erfolgte erneut eine Abstimmung mit den Füßen.

Die Akzeptanz der Realschule plus erfolgte nicht so, wie dies die Politik in ihren rosaroten Träumen ausgemalt hatte und gerne auch heute darstellt. Die Folge sind zahlreiche zwangsweise Schulwechsel nach falscher Schulwahl. Es gibt viele Kinder, die nach einem kurzen Aufenthalt an Gymnasien diese wieder verlassen müssen und hierdurch entsprechende psychischen Belastungen zu ertragen haben, verstärkt durch die massiven strukturellen Probleme der aufnehmenden Realschulen plus (NOCH größere Klassen). Und das, obwohl nach Frau Ministerin Ahnen damals (sinngemäß) „…das Durchreichen einmal aufgenommener Kinder nach unten nicht mehr gewünscht…“ war.

Ein Zurück zur Dreigliedrigkeit im Schulsystem hätte zwar eine für die Lehrkräfte wieder realistischer abzubildende Heterogenitätsstruktur in der Schülerschaft zur Folge, aber eben auch einen kompletten Gesichtsverlust der politisch Verantwortlichen. Zudem leiden die Eltern inzwischen auch an „schulischer Reformverdrossenheit“ nach allen möglichen und unmöglichen Modellen wie zum Beispiel Regionalschulen und Dualen Oberschulen neben Realschulen, Hauptschulen und Gymnasien, sowie Integrativen Gesamtschulen etc.. – wer blickt da noch durch?

Deshalb erstellte der 16. LEB eine detaillierte Analyse der zu behebenden Missstände und erarbeitete Maßnahmenvorschläge für aus Elternsicht unabdingbar erforderliche Änderungen, nachzulesen auf der Homepage des LEB unter „LEB“ – „Wofür wir stehen“ – „“Positionspapiere“ – „Forderungskatalog“.

Dabei ging man vom bestehenden Schulsystem aus und überlegte sich, wie es eventuell funktionieren könnte – eigentlich selbstverständliche Aufgabe des Bildungsministeriums. Allerdings scheinen hier stets finanzielle Überlegungen die meisten schüler- und bildungsfreundlichen Ansätze auszubremsen.

Eine der drei innerhalb der letzten 8 Jahre zuständigen Bildungsministerinnen (Frau Ministerin Reiß) ließ unsere Forderungen gegenrechnen und stellte fest, dass jährlich 500 Mio. € zusätzlich(!) notwendig seien, um den unserer Meinung nach dringend erforderlichen Personalbedarf einzurichten. Darin enthalten wären auch die sogenannten multiprofessionellen Teams mit entsprechenden Experten, die einerseits aufgrund der politisch verordneten Erhöhung der Heterogenität, andererseits durch die (u.a. auch hierdurch) wachsende Zahl an psychisch kranken Kindern, Kindern mit Verhaltensproblemen, Kindern mit Lernschwierigkeiten, solchen mit LRS, usw., usw. gerecht werden könnten. Die Lehrkräfte könnten sich dann wieder stärker der Wissens- und Wertevermittlung widmen und entsprechend mehr erreichen.

500 Mio. € ist etwa das Doppelte dessen, was im aktuellen Haushalt jährlich -abgesehen von fixen  Personalkosten – überhaupt für Bildung eingeplant ist. Daran ist unschwer zu erkennen, dass wir mit der Entwicklung der Realschulen plus nicht zufrieden sein können. In letzter Zeit häufen sich auch wieder Meldungen über massive Disziplinprobleme speziell an Realschulen plus aus den Regionalelternbeiräten.  Es hört sich beinahe an, wie damals bei den Hauptschulen in der Schlussphase, auch wenn die Klagen noch nicht flächendeckend laut werden. Wird die Politik wieder einen Offenbarungseid leisten und eine IGS plus oder ein „Gymnasium plus“ aus dem Hut zaubern wie seinerzeit die Realschule plus?

Wir hoffen das nicht und setzen auf den Sachverstand und die Erfahrung der aktuell Verantwortlichen, weil eine erneute Verlagerung der unbestreitbar vorhandenen Probleme in ein neues, vielleicht ebenfalls nicht gut durchdachtes oder nicht finanzierbares Schulsystem keine zielführende Lösung sein kann. Wir sehen sonst das Risiko, dass der sowieso schon abzusehende volkswirtschaftliche Schaden – die schwächeren Schülerinnen und Schüler werden nicht mehr bis an ihre Leistungsgrenze gefördert und die stärkeren einschließlich Gymnasiasten werden wegen Unterforderung schlechter ausgebildet als in homogeneren Lerngruppen möglich – noch weiter verschlimmert wird.

Die Unruhen in Frankreich und eine immer größer werdende Politikverdrossenheit, die zu populistischen Auswüchsen in vielen europäischen Ländern – aber auch in Deutschland – führt, sollten Warnung genug sein, umgehend mehr in die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen zu investieren.

Diskussionen über digitale Ausstattungen von Schulen gehen an den Hauptproblemen weit vorbei (was auch die Ergebnisse der IQB-Studie zeigen, die, hätte man die damaligen LEB-Hinweise ernst genommen, für RLP auch hätten besser ausfallen können!). Ausgehend von den Grundschulen und den Realschulen plus ist es allerhöchste Zeit, echte Verbesserungen für alle Schulen zu bewirken.

Dr. Thorsten Ralle, Landeselternsprecher
Birgit Scharp, Stellvertretende Landeselternsprecherin
Markus Meier, Stellvertretender Landeselternsprecher
Reiner Schladweiler, Regionalelternsprecher Trier
Dr. Carsten Beul, Regionalelternsprecher Koblenz

Der LandesElternBeirat Rheinland-Pfalz ist die Elternvertretung auf Landesebene und repräsentiert über 700.000 Eltern. Er setzt sich aus 29 gewählten Schulelternbeiratsmitgliedern aller Schularten zusammen und engagiert sich für die Qualitätssicherung der schulischen Bildung und Ausbildung. Der LandesElternBeirat nterhält eine Geschäftsstelle, deren hauptamtliche Mitarbeiterinnen neben den ehrenamtlichen Mitgliedern als Ansprechpartner für die Eltern im Land zur Verfügung stehen. Auf der Homepage www.leb.bildung-rp.de finden Eltern viele Informationen zum Thema Schule und Elternarbeit.

Rückmeldungen zum Thema können gerne an folgende E-Mailadresse gesendet werden: leb@bm.rlp.de Telefonisch ist die LEB-Geschäftsstelle ist vom 18.12.2018 bis 02.01.2019 jedoch nicht erreichbar.

 

 

Grund- und Realschule plus Gerolstein

Lars Helle ist Schulsieger im Vorlesewettbewerb !                    

Gerolstein. Diesem Aufruf folgten auch im Schuljahr 2018/2019 die Mädchen und Jungen der 6.Klassen der Grund- und Realschule plus Gerolstein und beteiligten sich am 60. Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels. Ziel dieses Wettbewerbes ist es, Kinder anzuregen, sich über die “Pflichtlektüre” hinaus in Schule und Freizeit mit Büchern zu beschäftigen, den Spaß am Lesen zu fördern und gleichzeitig auf die Vielfalt der Kinder- und Jugendliteratur aufmerksam zu machen. Weiterlesen

Informationsabend zur Oberstufe am Peter-Wust-Gymnasium Wittlich

Wittlich. Die Schule bietet für alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen an Realschulen und Realschulen plus, die im Schuljahr 2017/2018 die Klassenstufe 11 des Peter-Wust-Gymnasiums besuchen möchten, einen Informationsabend an. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 15. Januar 2019 um 19:30 Uhr in Raum 205 (Koblenzer Straße 56, Gebäude B).

Alle interessierten Schülerinnen und Schüler sind mit ihren Eltern herzlich eingeladen. Bei dieser Gelegenheit werden Informationen zur Organisation der gymnasialen Oberstufe (MSS), zur Möglichkeit der persönlichen Fächerwahl und zu den Besonderheiten des Peter-Wust-Gymnasiums gegeben. Auch individuelle Fragen zu vielen Fächern können an diesem Abend mit Fachlehrerinnen und Fachlehrern besprochen werden.

Weihnachts- und Neujahrsgruß des PWG Wittlich

Das Peter-Wust-Gymnasium Wittlich wünscht der gesamten Schulgemeinschaft, allen Freunden, Förderern und Kooperationspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2019.

Ausbildungscoaches sichern Fachkräfte für Hotel- und Gastgewerbe

Haumann: Eine konkrete Unterstützung für unsere familiengeführten Betriebe

v.l.: Karin Schuster (Coach), Nina Fuchß (Coach), Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland Heidrun Schulz, DEHOGA Präsident Gereon Haumann, Staatssekretärin Daniela Schmitt und Julia Reinhard (Coach).

Bad Kreuznach. Um mehr Jugendliche für eine duale Ausbildung in der Gastronomie und Hotellerie zu gewinnen und ihnen eine erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen, finanzieren Wirtschaftsministerium, Bundesagentur für Arbeit und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Rheinland-Pfalz e.V. Coaches für betriebliche Ausbildung.

Gereon Haumann, Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V.: „Wir benötigen eine passgenaue Besetzung unserer Ausbildungsstellen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende und am Ende erfolgreiche Ausbildung im Gastgewerbe. Unsere DEHOGA Coaches für betriebliche Ausbildung können hier eine wertvolle Brücke zwischen dem Ende der allgemeinen Schulausbildung und dem erfolgreichen Start in eine duale Ausbildung bauen. Auf diese Weise erbringen alle an der Kooperation beteiligten einen wertvollen Beitrag für die Sicherung von Fachkräften für das Gastgewerbe. Weiterlesen

Aus dem Leben einer Spitzensportlerin

Kerstin Brachtendorf gastierte und referierte in der Hocheifel Realschule Plus Adenau

Adenau. „Habt ihr schon einmal eine Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin getroffen ?“ So eröffnete Jan- Erik Burkard, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Volksbank Rhein Ahr Eifel eG und somit Vertreter eines Sponsors, den Besuch von Kerstin Brachtendorf, Radspitzensportlerin aus Ettringen,, an der Hocheifel Realschule Plus. Weiterlesen

Lutzerather Grundschüler zu Gast an der RS+ Vulkaneifel

Lutzerather. Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags luden die Klassen 5 und 6 der Realschule plus Vulkaneifel die Klassen 1 bis 4 der Grundschule in Lutzerath in ihre Bücherei ein. Leo Tolstois Legende „Martin, der Schuster“ wurde von den Fünft- und Sechstklässlern geübt vorgetragen. Gebannt lauschten die Grundschüler der Geschichte, in der ein Mann seinen Mitmenschen hilft und allerlei Unterstützung zukommen lässt. So lädt er einen alten Mann ein, sich bei einer Tasse Tee bei ihm auszuruhen und teilt mit einer hungrigen Mutter seine Suppe. Weiterlesen

Früher war alles besser? – Es war auf jeden Fall anders!

Meine Schulzeit: Schule und Schulgeschichten gestern und heute

Vulkaneifel. Der Redaktionsausschuss des Heimatjahrbuches ruft alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Beiträge für das Heimatjahrbuch 2020 einzusenden. Dabei geht es um die Schulzeit. Wir wollen wissen: Wie haben Sie Ihre Schulzeit erlebt – früher und wie erleben die heutigen Schülerinnen und Schüler ihre Schulzeit heute?

Welten liegen zwischen den Schulalltagen von gestern und heute. Früher gab es in vielen Dorfschulen nur eine Klasse, in die die Kinder aller Jahrgänge zusammen gingen. Schulpflicht gab es keine. Oftmals blieben die Kinder zu Hause, um ihren Eltern bei der schweren Feldarbeit oder im Haushalt zu helfen. Die Fächerauswahl in der Schule war auf wenige Schulfächer beschränkt – Grundfächer, Wahlfächer, AGs und Co. sowie die damit verbundenen unzähligen Bildungsmöglichkeiten von heute gab es damals nicht. Laptops, Tablets oder Whiteboards? Früher gab es kleine Kreidetäfelchen, später Hefte, mit denen sparsam umgegangen werden musste.

Die Ausstattung der Schulen ist mit der heutigen nicht im Ansatz vergleichbar. Auch Schulbus gab es keinen. Viele Kinder mussten daher bei Wind und Wetter einen langen und beschwerlichen Schulweg auf sich nehmen. Der Unterrichtsstil ist mit dem heutigen nicht mehr zu vergleichen. Früher war der Unterricht darauf ausgelegt, den Schülerinnen und Schülern Wissen zu vermitteln. Sprechen durfte nur, wer aufgerufen wurde. Heute ist dagegen individuelles Tun, Lernen, Ausprobieren sowie das Entwickeln eigener Ideen gefragt.

Die Lehrerrolle war eine komplett andere: Früher war der Lehrer vor allem eins: eine Autoritätsperson, die den Schülern Wissen beibringen und vermitteln sollte. Heute sind Lehrer Berater, Vertrauensperson, Erzieher. Manche Streiche von früher, klingen für viele heute lustig und sind im heutigen Schulalltag undenkbar. Schreiben Sie uns, wie Sie Ihre Schulzeit erlebt haben. Schreiben Sie uns Ihre Geschichten und Anekdoten aus Ihrer Schulzeit.

Wir wollen aber nicht nur zurückschauen, sondern auch in die Gegenwart und Zukunft:  Gefragt sind daher auch vor allem die Schülerinnen und Schüler von heute: Wie erlebt Ihr Eure Schulzeit heute? Was ist gut, was ist schlecht? Was sollte so bleiben oder was vielleicht in Zukunft geändert werden? Auch die gut ausgebaute Schulsituation im Landkreis Vulkaneifel und die damit einhergehenden unzähligen Bildungsmöglichkeiten sollen thematisiert werden.

Beiträge können bis zum 31.05.2019 an hjb@vulkaneifel.de geschickt werden. Der Redaktionsausschuss freut sich über viele interessante Beiträge zum Schwerpunktthema.

 

Berufsbildende Schule Vulkaneifel Gerolstein hält Schritt im digitalen Zeitalter

Neuer Schwerpunkt „Informationstechnik“ als Erweiterung des Bildungsangebotes im Beruflichen Gymnasium

Gerolstein. Gute Neuigkeiten für IT-Freaks oder solche, die es noch werden wollen. Gute Neuigkeiten für alle Schülerinnen und Schüler, die nach der 10. Klasse die Allgemeine Hochschulreife erwerben und / oder eine perfekte Vorbereitung auf ein Studium oder eine Ausbildung im IT-Bereich anstreben. Gute Neuigkeiten für all diejenigen, die einen praxisnahen Informatikunterricht kennenlernen möchten, der sich an den aktuellen Anforderungen der IT-Welt orientiert und somit hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet. Weiterlesen

An die Tablets, fertig, los!

Digitales Leseförderprojekt in der Stadt- und Kreisergänzungsbücherei

Wittlich. Mit Tablets und Apps lassen sich viele kreative Lese- und Schreibprojekte umsetzen. Deshalb hat das Landesbibliothekszentrum ein Rheinland-Pfalz-weites Projekt mit zehn Bibliotheken gestartet, die bei Pilotveranstaltungen diese Möglichkeiten ausloten und modellhaft ausprobieren.

Auch die Stadt- und Kreisergänzungsbücherei Wittlich ist Teil dieses Projekts, und so konnten Anfang Dezember zwei Schulklassen vor Ort mit Unterstützung der Medienpädagogin Pia Lauscher und Anna Geng von medien+bildung.com ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Weiterlesen

Die Graf Salentin Schule Realschule plus stellt sich vor!

Jünkerath. Die Anmeldungen an den weiterführenden Schulen stehen ab Februar an. Aus diesem Grund laden wir am Samstag, den 15. Dezember 2018, alle Schüler und Eltern der angehenden fünften Schuljahre zu einem Schnuppertag in unsere Schule ein. Wir möchten Ihnen die besonderen Merkmale unserer Schule wie „Förder- und Forderangebote“, „musikalischer und sportlicher Schwerpunkt“, „Ganztagsschule“, „Berufsorientierung“, „Praxistag“, „schuleigene Wahlpflichtfächer“ u.v.m. näherbringen. Außerdem können die Viertklässler ihre neuen Klassenlehrer kennenlernen. Weiterlesen

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