Ein Tag in der Steinzeit

Gerolstein. Am Donnerstag, 05.08.2010, lädt das Naturkundemuseum Gerolstein zusammen mit dem „Steinzeitmenschen“ Hubertus Hilgers alle Ferienkinder zu einem „Tag in der Steinzeit“ ein. Los geht es um 10 Uhr im Museum, wo die Kinder Bekanntschaft mit „Keulchen“ machen und erfahren, wie spannend und zugleich gefährlich vor 20.000 Jahren ein „Tag in der Steinzeit“ verlief. Nach einem stärkenden Trunk an der Helenenquelle, wo die Kinder auch ihre Wasserflaschen füllen können, brechen die Steinzeitkinder zum Vulkankrater Papenkaule und zur nahe gelegenen Grillhütte auf. Da wird mit Steinen Feuer gemacht, Stockbrot und Mammutbratwurst werden gegrillt. Hernach lernen die Steinzeitkinder die Kunst des Speerschleuderns und erfahren die Geheimnisse wild wachsender Kräuter. Bei der ganzen Spannung darf natürlich das Spielen und Lachen nicht vergessen werden!

Kinderferienprogramm „Ein Tag in der Steinzeit“, Donnerstag, 05.08.2010, von 10 – 17 Uhr für Mädchen und Jungen von 6 – 12 Jahren, 12.- €/Kind (inkl. Museumsbesuch, Essen und Trinken; Geschwisterkinder 50%!), max. Weiterlesen

4.152 Todesopfer im Straßenverkehr im Jahr 2009

Im Jahr 2009 sind in Deutschland 4.152 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das waren durchschnittlich elf Menschen täglich. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Getöteten um 325 Personen oder 7,3% ab. Mit diesem erneuten Tiefstand bei der Zahl der Verkehrstoten hat der Abwärtstrend seit 1991, dem Jahr mit den meisten Verkehrstoten nach der Wiedervereinigung Deutschlands, das 18. Jahr in Folge angehalten. Auch die Zahl der Verletzten hat im Jahr 2009 wieder abgenommen. Es wurden 2,9% weniger Verkehrsteilnehmer schwerverletzt und 2,7% weniger leichtverletzt.

Insgesamt hat die Polizei im vergangenen Jahr 2,31 Millionen Unfälle aufgenommen, 0,9% mehr als ein Jahr zuvor. Gestiegen ist nur die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 1,5% auf 2,0 Millionen, während die Unfälle mit Personenschaden auch im Jahr 2009 zurückgegangen sind (– 3,1%).
 
Erfreulich ist, dass auch im Jahr 2009 weniger Kinder unter 15 Jahren durch Straßenverkehrsunfälle ums Weiterlesen

Nature One bei Kastellaun – Raketenbasis Pydna wird zu Festival-Location

Kastellaun. 300 Veranstaltungs-Spezialisten arbeiten zur Zeit an einer ehemaligen US-Militärbasis bei Kastellaun im Hunsrück (Rheinland-Pfalz). Ihre Aufgabe ist gewaltig: Aus dem 400.000 Quadratmeter großen Areal der Raketenbasis Pydna soll für die 16. NATURE ONE eine der größten und aufwendigsten Festival-Produktionen Europas entstehen. Bevor 60.000 Menschen vom
30. Juli bis zum 1. August 2010 feiern können, müssen noch 1.200 Tonnen Technik verbaut werden.

Das ganze Jahr über sagen sich auf dem Veranstaltungsgelände, wo einst Atomraketen lagerten, Fuchs und Hase „Gute Nacht“. Auf
120 Hektar Camping-Wiesen weideten eben noch Hunsrücker Milchkühe. „Kein Wasser, kein Strom, nichts. Alles muss angeliefert, aufgebaut und nach der Veranstaltung wieder rückgebaut werden“, erzählt Produktionsleiter Ingo Böder von der veranstaltenden Agentur I-Motion. 1.200 Tonnen Ton-, Licht-, Bühnen-, Video-, Wasser- und Strom-Technik werden für die vier Head-Areas, 19 Clubs und die nötige Infrastruktur angeliefert. 300 Spezialisten aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik sind im Einsatz.

Damit auf dem Weiterlesen

Umsätze in der Industrie gestiegen

Region. Die Umsätze in der rheinland-pfälzischen Industrie sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen. Im Vergleich zu den ersten fünf Monaten des Krisenjahres 2009 gab es mit 29 Milliarden Euro Umsatz eine Steigerung von 14,9 Prozent. Dies teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Montag mit.
Das war mehr als der Bundesdurchschnitt mit 12,1 Prozent mehr Umsatz. Besonders stark nahmen die Auslandsumsätze zu: die rheinland-pfälzische Industrie verbuchte hier 23,6 Prozent Zuwachs, bundesweit waren es 18,8 Prozent mehr. Damit stieg der Anteil der Exporte aus Rheinland-Pfalz an den Umsätzen auf 51,8 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten in der Industrie sank im Mai allerdings im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent auf 236 996. Gegenüber April 2010 gab es wiederum einen Zuwachs von 0,2 Prozent. Auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg im Vergleich zum Mai 2009 um 1,4 Prozent. Die Chemiebranche, die der umsatzstärkste Industriezweig in Weiterlesen

Höchstnote geht an Eiswein

Trier. Der Moselwein e.V. hat im zweiten Teil seiner Jahresauswahlprobe 255 süße Riesling-Weine getestet. Die höchste Bewertung aller Weine erhielt ein Eiswein: Die Juroren bewerteten den 2009er Mülheimer Sonnenlay Riesling Eiswein des Weingutes Hermann und Andreas Bottler aus Mülheim/Mosel mit 97,2 von 100 möglichen Punkten. Die tief gefrorenen Rieslingbeeren  wurden bei minus 18 Grad am 19. Dezember 2009 geerntet.

„Das Mostgewicht lag bei mindestens 234 Grad Oechsle, mehr kann die Mostwaage nicht anzeigen.  Aber es war tatsächlich wohl höher“, berichtet Jungwinzer Andreas Bottler. Das Pressen der gefrorenen Trauben war eine Geduldsprobe: „Das Keltern hat drei Tage gedauert.“ Der Eiswein weist eine enorme Konzentration auf und enthält pro Liter 411 Gramm unvergorenen Traubenzucker. Das der 2009er ein herausragender Jahrgang für die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer war, zeigt sich bei der Jahresauswahlprobe auch an der generell sehr hohen Qualitätsdichte der eingereichten Weine. Über die Platzierung entschieden häufig Zehntelpunkte. Die weiteren Weiterlesen

Weinkönigin 2010 heißt Sophia I

Traben-Trarbach. Sie ist 22 Jahre jung und stammt ursprünglich aus Halle. Als neue Weinkönigin von Traben-Trarbach wurde am Wochenende Sophia I im Festzelt gekrönt. Eins weiß sie jetzt schon: Wenn ihre Zeit es zulässt, kann sie sich durchaus eine Bewerbung um das Amt der Gebietsweinkönigin vorstellen. Sophia Weise ist ausgebildete Hotelfachfrau. Glaubt man ihrer Vorgängerin Davina I, gehören zu den anstrengendsten Terminen als Weinkönigin die zahllosen Besuche beim Friseur.

Neuer Seelsorger im Gefängnis

Wittlich. Wittlich hat einen neuen Seelsorger. Der katholische Diplom-Theologe Thomas Reichert ist künftig Ansprechpartner für die Gefangenen der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wittlich sowie für die angegliederte Jugendstrafanstalt Wittlich und die JVA Trier.

Mit einem Gottesdienst wurde Thomas Reichert am 23. Juli offiziell in seinen neuen Dienst eingeführt. Neben Vertretern und Seelsorgern aus benachbarten Justizvollzugsanstalten nahmen auch rund 30 Gefängnis-Insassen an dem Gottesdienst teil.

Bereits zum 1. April hat Thomas Reichert seine neue Aufgabe in der Säubrennerstadt angetreten und damit Alfred Wasieliwski abgelöst, der nach 27 Jahren als Seelsorger in der JVA Wittlich in den Ruhestand getreten ist. Für Thomas Reichert, der in den vergangenen 16 Jahren zunächst in der Jugendarbeit und dann als Dekanats-Referent im Dekanat Daun tätig war, ist mit der neuen Herausforderung ein Wunsch in Erfüllung gegangen.
Bereits während seines Theologie-Studiums in den 80er Jahren hat der gebürtige Hunsrücker in der Jugend-Strafanstalt Wittlich Erfahrung Weiterlesen

6. Sandburgen-Bauwettbewerb im Vitelliusbad

Wittlich. Bereits zum 6. Mal fand am vergangenen Sonntag der Sandburgen-Bauwettbewerb im Vitelliusbad Wittlich statt. 16 Teams gingen in drei Kategorien bei strahlendem Sonnenschein an den Start. Der kreative Burgenbau fand bei den Teilnehmern großen Anklang. Austragungsort für den dreistündigen Kreativspaß war das Beachvolleyballfeld.

Die Beigeordnete Elfriede Marmann-Kunz und Diana Gerhards von der Stadtverwaltung Wittlich übernahmen nach drei Stunden die Beurteilung der Kunststücke und überreichten Preise in Form von Gutscheinen für den Freibadbesuch. Mit viel Elan und Freude gingen die Teams an den Start. Alle Teilnehmer schafften es, im gesteckten Zeitrahmen ein interessantes Bauwerk aus Sand, zum Teil sogar farbig, zu errichten. Das Motivspektrum reichte vom Rauch spuckenden Vulkan über eine bunte Riesenkatze, einen historischen Tempel bis hin zu lebensgroßen Echsen und Krokodilen oder – passend zur Urlaubszeit – dem in Wittlich ankernden Kreuzfahrtschiff AIDA. Nach 90 Minuten harter Arbeit im riesigen Vitellius-Sandkasten hatte die Jury die Aufgabe, die Qualität Weiterlesen

Neue Blickrichtung in der Innenstadt

Wittlich. Wenn etwas stirbt, kann etwas anderes wachsen: Wer sich am Bauzaun in der Neustraße einen Augenblick Zeit nimmt, kann inzwischen bis hinein in die Altneugasse blicken. Unser Foto zeigt die Situation am Durchbruch zwischen den beiden Straßen im Wittlicher Altstadtkern. Es sei daran erinnert, dass für diese wie für alle anderen Baumaßnahmen auf einem genau definierten Areal der Kernstadt Gelder von Bund und Land zur Verfügung stehen, wenn die geplanten Bauvorhaben bestimmten Kriterien entsprechen. Das große Ziel ist die Belebung der Innenstadt. Die kann unter anderem mit der Modernisierung von vorhandenem oder mit der Reaktivierung von derzeit nicht genutztem Wohnraum erreicht werden. Dazu gehören auch energetisch sinnvolle Sanierungen. Dienstags zwischen 14 und 16 Uhr erwartet ein Beschäftigter der Stadtverwaltung interessierte Bauherren im Alten Rathaus.

Personalanstieg im öffentlichen Dienst

Wie das Statistische Bundesamt anhand von Ergebnissen der Personalstandstatistik mitteilt, waren zum Stichtag 30. Juni 2009 in Deutschland rund 4,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst tätig.

Das waren 42 500 Personen oder 0,9% mehr als noch ein Jahr zuvor. Damit ist das Personal im öffentlichen Dienst erstmalig seit 1991 wieder angestiegen. Der Anstieg geht jedoch zu großen Teilen auf eine Zunahme der befristeten Arbeitsverhältnisse zurück.
 
Insgesamt rund 2,7 Millionen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes waren am 30. Juni 2009 Angestellte, gegenüber dem Vorjahr war das ein Anstieg um 39 600 Personen (+ 1,5%). Dies resultierte überwiegend aus einer Zunahme bei Angestellten mit Zeitverträgen, deren Zahl sich um 35 300 (+ 10,6%) auf 366 300 Personen erhöhte. Das übrige Personal (in Dauerbeschäftigung oder in Ausbildung) hat lediglich um 4 300 Personen (+ 0,2%) zugenommen.

Die Zahl der Beamten und Richter beziehungsweise Beamtinnen und Richterinnen betrug zum Stichtag 30. Juni 2009 Weiterlesen

Aufbau von Digitalfunk im Plan

Region. Die Vorbereitungen für den Digitalfunk bei der rheinland-pfälzischen Polizei, Feuerwehr und dem Katastrophenschutz liegen im Plan. „Für 18 Millionen Euro sind etwa 26 000 Digitalfunkgeräte geordert worden, im nächsten Jahr startet ein Probebetrieb und 2012 dann die flächendeckende Nutzung.“ Das erläuterte Innenminister Karl Peter Bruch in einem Gespräch mit einer Nachrichtenagentur.

„Der Digitalfunk ist abhörsicher und die Sprachqualität besser“, so der Innenminister. Außerdem kann störungsfrei von einem Gerät aus mit Polizei, Rettungskräften und anderen Beteiligten kommuniziert werden.  Der abhörsichere und dann für alle Rettungs- und Sicherheitskräfte einheitliche Digitalfunk soll den veralteten und störanfälligen Analogfunk ablösen. Darüber hinaus kann mittels Digitalfunk auch auf Fahndungsdatenbanken und Datenbanken des Rettungsdienstes zugegriffen werden, was die Arbeit enorm erleichtern werde. In Rheinland-Pfalz werden an rund 270 Orten Basisstationen für den Funk eingerichtet.

Im Bereich Polizeitechnik sei derzeit vor allem das Telefonieren über das Internet ein Problem. „Die organisierte Kriminalität nutzt die Weiterlesen

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