Matthäus Passion am Palmsonntag

Wittlich. Die Kompositionen von Johann Sebastian Bach genießen in unserer Kultur höchstes Ansehen. Das gilt besonders für sein umfangreichstes geistliches Werk, die Matthäus-Passion. Die Matthäuspassion entstand in Bachs Leipziger Zeit als Thomaskantor, einzelne Teile vielleicht auch schon früher.

Die Passion ist in zwei Teile gegliedert, wovon der erste Teil über den Inhalt von Matth. 26, 1 – 56, der zweite Teil von Matth. 26, 57 – 75 und das gesamte Kapitel 26 geht. Teil I behandelt also die Szenen Intrige der Hohepriester bis Jesu Gefangennahme, Teil 2 handelt von seiner Verurteilung, Kreuzigung, Tod und Grablegung. Bach greift neben dem Bibeltext auf die Textausdeutung Christian Friedrich Henricis (genannt: Pikander) zurück, die er vor allem in den Chorälen zur eigenen Aussage umgestaltet. So wird die Theologie, die auf den Reformator Martin Luther zurück geht, mit dem Pietismus des 18. Jahrhunderts verbunden, der das Interesse vor allem an dem persönlichen Leben des Einzelnen Weiterlesen

Keine Lang-Lkw auf rheinland-pfälzischen Straßen

Rheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz ist auch weiterhin gegen die Einführung von Lang-Lkw auf unseren Straßen.“ Diese Position bekräftigte Staatssekretär Alexander Schweitzer heute im Anschluss an die Verkehrsministerkonferenz in Potsdam. Er begrüßte die klare Aussage des Bundesverkehrsministeriums dort, dass keine Durchfahrt von Lang-Lkw durch Bundesländer erfolgen solle, die den geplanten Feldversuch ablehnen. „Wir halten es für nicht akzeptabel, dass diese gut 25 Meter langen Laster auch auf  kommunalen Straßen fahren sollen“, sagte Schweitzer. „Die breite Skepsis seitens der Bundesländer gegenüber den Feldversuchen mit den Monster-Trucks ist erneut sehr deutlich geworden“, resümierte der Staatssekretär.
Die Zahl der Bundesländer, die solche Feldversuche befürworte, schrumpfe, so seine Feststellung nach der Diskussion in der Verkehrsministerkonferenz. Da der Bund einen bundesweiten Versuch durchführen wolle, um Erfahrungen mit Lang-Lkw im praktischen Verkehr erproben wolle, werde der Versuch immer mehr in Frage gestellt, wenn sich eine wachsende Zahl von Ländern verweigere. Problematisch seien die Auswirkungen der Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit. Weiterlesen

SV Gerolstein als „zukunftsfähiger Sportverein“ ausgezeichnet

Gerlostein. Nach 2007 wurde der SV Gerolstein 1919 e.V. zum zweiten Mal als „Der zukunftsfähige Sportverein“ vom Sportbund Rheinland ausgezeichnet. Anlässlich einer Festveranstaltung im Schloss Namedy in Andernach konnte der Vorsitzende Georg Linnerth die Urkunde, verbunden mit einem Geldpreis in Höhe von 400 Euro, für den dritten Platz in der Klasse über 500 Mitglieder vom Präsidenten des Sportbundes Rheinland, Fred Pretz entgegennehmen.

Im April vergangenen Jahres trafen sich die Vorstandsmitglieder des SV Gerolstein erneut zu einer eintägigen Vorstandsklausur. Unter der bewährten Moderation der Abteilungsleiterin der Management Akademie des Sportbundes Rheinland, Barbara Berg konnten wieder neue Konzepte und Ideen für eine zukunftsorientierte Vereinsentwicklung erarbeitet werden.

Katastrophale Bilanz nach Buskontrollen

Groß-Gerau. Eine schlechte Bilanz muss die Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen nach frühmorgendlichen Buskontrollen in Groß-Gerau am Dienstag (5.4.) ziehen. Die Spezialisten des Verkehrsdienstes nahmen dabei gezielt vier Linienbusse unter die Lupe, die maßgeblich zur Schülerbeförderung eingesetzt wurden. Alle Busse mussten beanstandet werden – mit zum Teil besorgniserregenden Mängeln. Funktionierte an einem Fahrzeug die Notöffnung der Türen nicht einwandfrei, fehlte an einem anderen Bus der Schlüssel zum Erste-Hilfe-Material-Fach. Ein Fahrer führte seinen zum Nachweis der Pausen erforderlichen Linienfahrplan nicht mit, zudem fehlten in seinem Gefährt Ausrüstungsgegenstände, so etwa die vorgeschriebene Handlampe. Besonders gravierend stellte sich ein Fall eines Fahrers dar, dessen erforderliche Fahrerlaubnis abgelaufen war. Eine Verlängerung des Busführerscheins wurde außerdem noch nicht beantragt. Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Zulassens des Fahrens wurden gegen den Fahrer und die verantwortliche Halterfirma in die Wege geleitet. Zwei Mitteilungen erfolgten an das Hauptzollamt in Darmstadt, um Beschäftigungsnachweise überprüfen zu lassen. Insgesamt wurde in Weiterlesen

Feuer & Flamme – Alles unter einem Dach

Daun. Wenn sich ein Autohändler, ein Schornsteinfegermeister und ein ehemaliger Hochschuldozent zusammentun, um eine Geschäfts-idee zu realisieren, lohnt sich die Aufmerksamkeit umso mehr, wenn man die Leidenschaft der Drei kennt: Kaminöfen in allen Variationen und die verschieden Bennstoffe dafür.
In den ehemaligen Verwaltungsräumen der Firma Auto Knötgen, direkt neben der Aral-Tankstelle in der Bonner Straße, eröffnet am 13. April 2011 die neue „Feuerecke“ von Olaf Schneider und das neue „Brennstoffzentrum
 Vulkaneifel“ von Michael Kusnezov und Andreas Holzhäuser. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen neuen Kaminofen. Die gemütliche Wärme am  Kamin, aber besonders auch die steigenden Öl- und Gaspreise lassen in vielen Haushalten die Entscheidung reifen, nach neuen preisgünstigen Heizmethoden zu suchen.

Die Feuerecke und das  Brennstoffzentrum Vulkaneifel bieten ab sofort Feuer und Flamme – alles unter einem Dach. In der „Feuerecke“ steht man bei allen Fragen rund um die beliebten Kaminöfen mit Rat und Tat zur Weiterlesen

Workshop „Alternativen im Energiepflanzenanbau“

Cochem-Zell. Im Rahmen des Workshops wurden verschiedene Möglichkeiten des Energiepflanzenanbaus aufgezeigt, wie sie zum Teil bereits in der Bioenergie-Region Cochem-Zell und den angrenzenden Gebieten praktiziert werden oder aber noch in diesem Frühjahr versuchsweise begonnen werden sollen. Nach einer kurzen Information über die Bioenergie-Region Cochem-Zell durch Bianca Kutscheid von der Kreisverwaltung Cochem führte Frank Lenz von der BLE in die Aktivitäten und Ziele der Bioenergieberatung der BLE in Rheinland-Pfalz und im Saarland ein. Manfred Schnorbach von der Landwirtschaftskammer zeigte im Anschluss daran die noch ungenutzten Potentiale des Energiepflanzenanbaus in Rheinland-Pfalz auf. Basis seiner Berechnungen waren hierbei die Zahlen aus dem gesamten Bundesgebiet, die auf Rheinland-Pfalz heruntergebrochen wurden. Dr. Herbert von Francken-Welz stellte die noch laufenden und in Vorbereitung befindlichen Anbauversuche des DLR mit neuen Energiepflanzen vor. Beim DLR wurden bereits Sortenversuche mit Silomais, aber auch Fruchtartenvergleiche zwischen Sudangras, Zuckerhirse, Sida, Silomais und Sonnenblumen durchgeführt. Auch Zweikulturennutzungen wurden in den letzten Jahren Weiterlesen

Kartoffel- und Getreideanbau

„Der Boden ist der Ernährer, das Klima ist die Erzieherin der Gewächse“. So jedenfalls drückt es ein Lesebuch-Spruch aus dem Jahre 1914 aus. Seit jeher hat daher die Auswahl der Nutzgewächse Rücksicht genommen auf die Beschaffenheit der Böden und die klimatischen Voraussetzungen.

Der Grauwackenboden verrät mit seinem Zweitnamen „Roggenboden“, dass hier die gewöhnlichen Getreidesorten am besten gedeihen. Je höher der Tongehalt, desto besser die Fruchtbarkeit. Der Boden ist locker geschichtet und durchlässig und heißt im Volksmunde „Hassel“. Hier gedeiht auch die so hochgeschätzte Kartoffel vorzüglich.                                      

Die ersten beiden Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts brachten der Kartoffel den Durchbruch in Luxemburg, Kurtrier, auf dem Maifeld und bei Bollendorf, dem „Kartoffeldorf“. Aus Münstereifel ist sie erstmals 1774 nachgewiesen, im 18. Jahrhundert nach teils schwieriger Vermittlung auf allen Eifeler Tischen zu finden. Die kleinbäuerlichen Besitzer im Maifeld entwickelten den Kartoffelanbau in besonderer Weise, danach wurde der Anbau in der gesamten Eifel Weiterlesen

KSK Vulkaneifel: Fünf glückliche Gewinner testen Elektroauto

In Kooperation mit der Firma Schmitz-Haustechnik aus Hillesheim-Bolsdorf hat die Kreissparkasse Vulkaneifel fünf Testfahrten mit dem Elektroauto verlost. Die glücklichen Gewinner sind: Roswitha Krämer aus Kelberg, Udo Jochum aus Leudersdorf, Tobias Marx aus Höchstberg, Ugur Incioglu aus Jünkerath und Heinz Thome aus Daun-Weiersbach. „Die große Teilnehmerzahl hat gezeigt, dass sich sehr viele für die Zukunftstechnologie interessieren. Mit unserem Engagement  wollen wir  e-mobility auch in unserem ländlich geprägten Raum unterstützen“ so KSK-Vorstandsvorsitzender Dieter Grau. Er gratulierte den anwesenden Gewinnern ganz herzlich und wünschte viel Spaß und eine gute Fahrt mit dem Elektroauto.

Rettungshundestaffel aus dem Stützpunkt ausgezogen

Bernkastel-Wittlich. Fristgerecht zum 31.03.2011 ist die BRH-Rettungshundestaffel Eifel-Mosel e.V.  aus der alten Feuerwehr Wengerohr ausgezogen. Hier war über 2 Jahre der Stützpunkt  der Rettungshundestaffel Eifel-Mosel, bestehend aus einem Aufenthaltsraum und einer Fahrzeughalle. Die Stadt Wittlich hatte ihr gekündigt, da das Gebäude dem Musikverein und dem Karnevalsverein Wengerohr zusätzlich zum Jugend- und Bürgerhaus zur Verfügung gestellt werden soll. Somit war kein Platz für die Rettungshundestaffel
mehr vorhanden.

Da die Stadt Wittlich der Rettungshundestaffel keinen Ersatz anbieten konnte,  wurden viele Firmen und Organisationen angeschrieben und um Hilfe gebeten. Doch es  fand sich  niemand, der der Rettungshundestaffel einen Raum bzw. einen Unterstellplatz für ihr Einsatzfahrzeug zur Verfügung stellen konnte. Da die Rettungshundestaffel keine Kosten für ihre Einsätze berechnet und die Staffel rein ehrenamtlich tätig ist, fehlen leider auch die finanziellen Mittel geeignete Räume anzumieten.
 
„Unsere einzige Hoffnung war das Ministerium des Inneren und für Sport in Mainz. Daher haben wir Weiterlesen

Stadtmarketing engagiert sich für Japan

Wittlich. Manfred Brand, Vorstandsmitglied von Stadtmarketing (rechts), hat zusätzliche 828,24 Euro an Thomas Pesch vom Pfadfinderstamm St. Rochus übergeben.

Die Pfadfinder hatten während des verkaufsoffenen Sonntags im St. Markus Haus in Wittlich Kaffee und Kuchen zugunsten der Erdbebenopfer in Japan verkauft. Die Summe ist der Erlös  aus den  Standgebühren von 3,50 Euro pro laufendem Meter (gastronomische Stände zwischen 36 und 62 Euro) beim Frühjahrsmarkt, den Stadtmarketing parallel zum verkaufsoffenen Sonntag organisiert hatte. Somit hilft der Verein den Pfadfindern bei ihrem Engagement für Japan.
 

Hungermarsch wieder ein voller Erfolg

Laufeld. Über 200 „Aktive“ machten sich am letzten  Sonntag von der Grafschafthalle in Laufeld aus über die Laufelder, Pantenburger und Wallscheider Fluren auf den Weg. „Hungermarsch“ nennen die Dekanate ihre angebotenen drei Wegstrecken, sechs, acht und zwölf Kilometer lang. Diesmal ging es zuerst in Richtung Pantenburg an der streng abgeschirmten Absturzstelle des Kampfflugzeuges 250 Meter neben den letzten Haus „auf Wittum“ vorbei. Am Freitag war Laufeld hier nur knapp einer Katastrophe entgangen.

Über Wallscheid erreichten die Wanderer dann ihr Ziel, die Grafschafthalle in Laufeld. Hier gab es, wie in 21 Jahren vorher, die gute „Laufelder Kartoffelsuppe“. Vorbereitung, Markierung der Wegstrecke, Ablauf, alles das wird in einem seit Jahrzehnten fast unveränderten „Orga-Team“ ehrenamtlich gemeistert.

Jeder Teilnehmer erhielt einen Domino-Stein. Pastoralreferent Gregor Lauterbach: „Es gab viele bunte Steine – sinnbildlich für die unterschiedlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Beim Domino-Spiel ist wichtig, dass die Steine zueinander ‚passen’. Das bedeutet: Unsere Weiterlesen

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