Rettungshundestaffel aus dem Stützpunkt ausgezogen

Bernkastel-Wittlich. Fristgerecht zum 31.03.2011 ist die BRH-Rettungshundestaffel Eifel-Mosel e.V.  aus der alten Feuerwehr Wengerohr ausgezogen. Hier war über 2 Jahre der Stützpunkt  der Rettungshundestaffel Eifel-Mosel, bestehend aus einem Aufenthaltsraum und einer Fahrzeughalle. Die Stadt Wittlich hatte ihr gekündigt, da das Gebäude dem Musikverein und dem Karnevalsverein Wengerohr zusätzlich zum Jugend- und Bürgerhaus zur Verfügung gestellt werden soll. Somit war kein Platz für die Rettungshundestaffel
mehr vorhanden.

Da die Stadt Wittlich der Rettungshundestaffel keinen Ersatz anbieten konnte,  wurden viele Firmen und Organisationen angeschrieben und um Hilfe gebeten. Doch es  fand sich  niemand, der der Rettungshundestaffel einen Raum bzw. einen Unterstellplatz für ihr Einsatzfahrzeug zur Verfügung stellen konnte. Da die Rettungshundestaffel keine Kosten für ihre Einsätze berechnet und die Staffel rein ehrenamtlich tätig ist, fehlen leider auch die finanziellen Mittel geeignete Räume anzumieten.
 
„Unsere einzige Hoffnung war das Ministerium des Inneren und für Sport in Mainz. Daher haben wir uns an die Geschäftsstelle Ehrenamt gewandt. In Frau Angela Glasmacher haben wir dort eine tatkräftige Unterstützerin unseres Anliegens gefunden. Sie hat sich für uns eingesetzt und es so ermöglicht, dass unser Einsatzfahrzeug vorübergehend bei der Bereitschaftspolizei in Wengerohr untergestellt werden darf“, sagt Martina Gorges-Dany.“ Hier wurde extra für uns ein Stellplatz in einer Halle freigemacht, worüber wir uns sehr freuen und auch der Bereitschaftspolizei Wengerohr sehr dankbar sind.“

„Leider kann dort nur das Einsatzfahrzeug untergestellt werden und so wurde das ganze Mobiliar des Aufenthaltsraumes auf die einzelnen Mitglieder bis auf Weiteres verteilt. Wo in Zukunft die Einsatznachbesprechungen, Theorietermine, Sitzungen der Zugführer, Ausbilder und des Vorstandes stattfinden, wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich werden wir uns wieder bei einzelnen Mitglieden zuhause treffen müssen, da die meisten Dinge aus Datenschutzgründen nicht in der Öffentlichkeit besprochen werden können“, so Martina Gorges-Dany.
Die BRH-Rettungshundestaffel Eifel-Mosel e.V. hofft aber auch hier auf eine Lösung in der Zukunft.

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