Nürburgring – Schadenersatz

Die CDU-Landtagsfraktion will erneut von der Landesregierung wissen, inwieweit bereits Schadenersatzansprüche gegen frühere Mitglieder des Aufsichtsrates der Nürburgring GmbH realisiert wurden. Wie heute die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, mitteilt, wird ihre Fraktion eine entsprechende Anfrage an die Landesregierung richten.

„Die CDU-Landtagsfraktion hat die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen gegen Mitglieder des Aufsichtsrates bereits mehrfach thematisiert. Passiert ist zunächst nichts. Die beiden Kronprinzen Hering und Lewentz drücken sich bislang vor einer konkreten Antwort.

Vor der Landtagswahl hatte allerdings der damalige Wirtschaftsminister Hering in einer Aktuellen Stunde erklärt, dass gegen frühere Mitarbeiter der Nürburgring GmbH und gegen Planer Ansprüche geltend gemacht werden. Einer klaren Antwort zur möglichen Haftung des Aufsichtsrates – dies würde insbesondere die früheren Aufsichtsratsmitglieder Prof. Ingolf Deubel und Dr. Carsten Kühl betreffen – ist Herr Hering damals ausgewichen.

Nach der Landtagswahl hatte die CDU-Landtagsfraktion daher einen Antrag in den Landtag eingebracht. In der damaligen Sitzung hatten wir eine Reihe Weiterlesen

Alexander Licht zum Nürburgring-Skandal: Lewentz beschwichtigt, verharmlost, vertuscht und relativiert

Zum heutigen Interview (08.08.2012) von Innenminister Lewentz mit der Allgemeinen Zeitung Mainz zum Desaster am Nürburgring erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtags-fraktion, Alexander Licht:

„Nachdem der für den Nürburgring zuständige Minister Roger Lewentz selbst im Angesicht der Insolvenz der Nürburgring GmbH über Wochen abgetaucht war, meldet er sich jetzt plötzlich mit einem nichtssagenden Interview zu Wort. Hätte er doch besser geschwiegen, denn wiederholt wird wieder nur die schon bekannte Beschwichtigungs-, Verharmlosungs-, Vertuschungs- und Relativierungsrethorik nach dem Motto: alles nicht so schlimm. Von persönlicher Verantwortung ist bei ihm genau so wenig die Rede wie beim Ministerpräsidenten. Statt „es wurde“ oder „man hat“ würde ich gerne mal „ich habe“ oder „wir haben“ hören. Stattdessen wird die Verantwortung aber immer lieber im Nebulösen gelassen.

Im Übrigen ist es ein neues Ablenkungsmanöver und der misslungene Versuch der Entdramatisierung, wenn nun immer wieder von „zu groß gebaut“ gesprochen wird. Das ist nicht das eigentliche Problem. Es geht Weiterlesen

Top-Noten für Bad Bertrich bei Well Aktiv!

Bad Bertrich. Höchstleistungen werden nicht nur im Sport, sondern auch im Berufsleben verlangt. Doch sie sind nur möglich, wenn Körper und Seele in gesunder Balance sind. Mit dem einzigartigen Präventionsprogramm „BKK Aktivwoche“ wird der Präventionsgedanke nachhaltig unterstützt.

Die „BKK Aktivwoche“ ist eine bundesweit einzigartige Gesundheitsidee. In Kooperation mit 64 ausgewählten Kurorten in ganz Deutschland erleben Versicherte beteiligter Betriebskrankenkassen sowie deren Angehörige, Partner oder Freunde 130 spezielle, zielgruppenorientierte Präventivprogramme, bei denen der Gesundheitsgedanke im Vordergrund steht.

Spezielle Gesundheitsthemen wie beispielsweise Stressreduktion, Venenleiden, Stärkung des Rückens oder des Herz-Kreislauf-Systems stehen im Mittelpunkt und wenden sich gezielt an die Menschen, die gerade erst die Gesundheitsvorsorge für sich  entdecken, oder bereits Erfahrungen haben und sich weitere Impulse wünschen. Immer geht es um den Zugang zu neuen körperlichen, seelischen und sozialen Ressourcen für ein stabiles Wohlbefinden.

Niveauvolle Hotels, Gesundheitszentren oder Kliniken bilden den Rahmen für die „BKK Aktivwoche“. Hinzu kommen bewährte und innovative Weiterlesen

Neue Zuständigkeit für Arbeitssuchende aus der VG Kelberg

Kelberg/Trier. Die regionale Zuständigkeit der Arbeitsagenturen in Rheinland-Pfalz werden scheinbar  „hinter den Kulissen“ optimiert. Für Teile des Landkreises Vulkaneifel, und zwar die zur Verbandsgemeinde Kelberg gehörenden Ortsgemeinden war bisher das zuständige Hauptamt der Agentur für Arbeit in Mayen angesiedelt. 

Zum 1. Oktober wird sich die Zuständigkeit ändern. Wie die Eifel-Zeitung erfahren hat, ist ab diesem Zeitpunkt  das zuständige „Arbeitsamt“ in Gerolstein zuständig. Gerolstein gehört zum „Arbeitsamt-Bezirk“  Trier.  

Wolfram Leible, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Trier teilte die Veränderung der Gebietsabgrenzung der Agentur für Arbeit Trier den jeweiligen  Landtagsabgeordneten vor Ort mit folgender Begründung mit: 

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Bereich des Sozialgesetzbuches Drei befindet sich derzeit in einem Reformprozess. Ziel der anstehenden Neuorganisation ist es, die Leistungsfähigkeit der BA durch eine weitere Erhöhung von Kundennutzen und Marktnähe zu optimieren. Ein Teil dieser Neuorganisation stellt die Anpassung der Gebietsstrukturen dar. Bezirkliche Abgrenzungen von Weiterlesen

Erfolgreicher Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität im Rockermilieu

Nach monatelangen Ermittlungen haben Staatsanwaltschaft Trier und Beamte der Kriminaldirektion Trier in der zweiten Julihälfte fünf Kilogramm Amphetamin, ca.  20.000 Euro Bargeld aus Drogengeschäften sowie eine Vielzahl von Schlagwaffen beschlagnahmt. Acht Tatverdächtige, von denen vier Mitglieder des MC Lobo-Chapter Saarburg sind, wurden festgenommen.

Im Fokus der langwierigen Ermittlungen des Fachkommissariates für Organisierte Kriminalität stand zunächst ein 45-jähriger Mann aus Trier.

Er stand im Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben, die er aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen bezog. Just in dem Moment, als er eine Lieferung von fünf Kilogramm Amphetamin in seiner Wohnung in Empfang genommen hatte, wurde der 45-Jährige am 23. Juli in Trier festgenommen und das Rauschgift – z.T. schon portioniert – beschlagnahmt. Die beiden Lieferanten, zwei 36 und 37 Jahre alte Männer aus Köln bzw. Bonn, wurden ebenfalls festgenommen. Insgesamt wurden bei den drei Männern knapp 20.000 Euro aufgefunden und – da sie aus Drogengeschäften stammen Weiterlesen

Priester beurlaubt

Trier/Lebach – Gegen den Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Lebach im Saarland ermittelt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken. Es besteht der Verdacht, dass der Priester Anfang Juli einen Jugendlichen für sexuelle Handlungen bezahlen wollte. Nach dem bisherigen Kenntnisstand fanden keine sexuellen Handlungen statt.

Der Beschuldigte hat die Verantwortlichen im Bischöflichen Generalvikariat selbst über die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen informiert.

Er streitet die Vorwürfe ab. Gemäß der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz hat Prälat Werner Rössel, der Stellvertretende Generalvikar des Bistums Trier, die kirchenrechtliche Voruntersuchung eingeleitet und den Pfarrer am 30. Juli beurlaubt. Zudem wurde ihm untersagt, öffentlich die Heilige Messe zu feiern und andere Sakramente zu spenden. 
 

Disziplinarverfahren gegen Lehrer eingestellt

Die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Trier hat das auf Entfernung aus dem Dienst gerichtete Disziplinarverfahren gegen einen Lehrer, der eine sexuelle Beziehung zu einer minderjährigen Schülerin unterhalten hat, mit Beschluss eingestellt, nachdem der betreffende Lehrer auf eigenen Antrag hin mit Ablauf des Monats Juli 2012 aus dem Beamtenverhältnis entlassen worden ist.

Nach der einschlägigen Vorschrift des Landesdisziplinargesetzes ist das gerichtliche Disziplinarverfahren daraufhin einzustellen. 

Vier für Bernkastel-Kues!

Das „Weinfest der Mittelmosel“ wirft seinen Schatten voraus.

Einer der Höhepunkte findet zweifelsohne am Weinfest-Freitag, 31. August, 20:30 Uhr, am historischen Marktplatz in Bernkastel statt: die feierliche Krönung von „Mosella“ Nina I.  Die neue Weinkönigin, die Bernkastel-Kues für 2 Jahre repräsentieren wird, stammt aus dem Weingut Pastor.
Im Amt unterstützt wird sie von zwei Weinprinzessinnen, ihrer Schwester Hanna, sowie Lisa (aus dem Weingut Coen).

Alle drei Weinmajestäten stammen aus Kueser Weingütern. 
 

SPD-Parteibuch wichtiger als qualifizierte Fachausbildung ?

Da fragt man sich oft, wie kam „Der“ oder „Die“ auf diesen oder jenen Posten im Öffentlichen Dienst? Die Hintergründe bleiben meist im Verborgenen. Fakt ist, wer nicht das richtige Parteibuch hat, wird es selbst mit der besten fachlichen Ausbildung schwer haben, bei Ausschreibungen an entsprechende Posten im Öffentlichen Dienst zu kommen. An einem Beispiel können wir Ihnen zeigen, wie „Vetternpolitik“ und das „Versorgungssystem“ der SPD im Land funktioniert. Dieses Beispiel ist sicherlich kein Einzelfall. Da spielen oftmals strategische Einflussnahmen eine ganz entscheidende Rolle. Da entscheidet nicht die beste Qualifizierung und Refferenzen. Da entscheidet einzig und allein das richtige Parteibuch. In unserem Beispiel das „Rote“

SPD-Mann wird neuer stellv. Dienststellenleiter beim LBM Cochem

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) ist zuständig für das klassifizierte Straßennetz in Rheinland-Pfalz. Er verfügt über eine Zentrale in Koblenz sowie neun Dienststellen mit insgesamt rund 4.000 Mitarbeitern.

An der Spitze jeder Dienststelle steht ein Dienststellenleiter. Alle neun Weiterlesen

„Drei Mal Gold“ für Wittlich

Seit zwölf Jahren stellt sich die Stadtbücherei Wittlich freiwillig dem Bibliotheksindex (BIX), dem einzigen jährlichen Ranking unter deutschen Bibliotheken. Vier Mal wurde die Stadtbücherei Wittlich dabei beste Bibliothek Deutschlands in Städten zwischen 15.000 und 30.000 Einwohnern zu werden. In den anderen acht Jahren belegte die Wittlicher Bibliothek die Plätze zwei oder drei. Die seit 2012 veränderten Kriterien erfüllte die Stadtbücherei Wittlich ein weiteres Mal mit Bravour: Bei drei von vier Indikatoren holte man sich jetzt erneut klar „dreimal Gold“ und verpasste den Sprung aufs vierte „Gold-Podest“ nur knapp. Neu ist seit diesem Jahr am Konzept des „BIX“: nicht nur die sich freiwillig dem Vergleich stellenden Bibliotheken werden gemessen, sondern alle deutschen Bibliotheken anhand der Zahlen der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS). Auf ein Ranking und der Vergabe von festen Platzierungen verzichtet der BIX neuerdings und arbeitet stattdessen mit den vier Indikatoren, „Angebote“, „Nutzung“, „Effizienz“ und „Entwicklung“.

Für Wittlich kein Grund, sich verstecken zu Weiterlesen

22-Jähriger legt sich ins Gleis -Bundespolizei stoppt Zug rechtzeitig

Koblenz.  Am Sonntagmittag hat sich ein 22 Jahre alter Mann ohne erkennbaren Grund im Koblenzer Hauptbahnhof mitten in ein Gleis gelegt. Ein Reisender versuchte, ihn aus dem Gefahrenbereich zu ziehen. Das aber wollte der Mann nicht und schlug dem vermeintlichen Helfer die Nase blutig. Die informierte Bundespolizei stoppte einen herannahenden Zug.

Auch gegenüber den Bundespolizisten reagierte der Mann sehr aggressiv, als die ihn aus dem Gleisbereich entfernen wollten. Er wurde gefesselt. Ein Notarzt behandelte den 22-Jährigen, der offensichtlich unter Drogeneinfluss stand und lieferte ihn in ein Koblenzer Krankenhaus ein.
 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen