Billiganbieter Stromio kündigt 4.500 Kunden in der Region die Stromlieferung

Die evm springt ein und übernimmt die Ersatzversorgung – schnelle Unterstützung für Betroffene

KOBLENZ. Kurz vor Weihnachten erhalten Kunden der Stromio GmbH schlechte Nachrichten: Der Energiediscounter hat die Stromlieferung mit Ablauf des 21. Dezember eingestellt. Im Netzgebiet der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) sind das rund 4.500 Kunden. Weiterlesen

Wohnimmobilien verteuern sich rasant

Wiesbaden (dpa) – Der Preisanstieg bei Wohnimmobilien in Deutschland hat sich noch beschleunigt. Im dritten Quartal verteuerten sich Wohnungen und Häuser vorläufigen Berechnungen zufolge im Schnitt um 12 Prozent gemessen am Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Das sei bereits das zweite Mal der größte Preisanstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Schon im zweiten Quartal hatten die Statistiker ein Plus von 10,8 Prozent errechnet. Weiterlesen

Deutschland schaltet weitere Atomkraftwerke ab

Energie
Von Fatima Abbas, dpa 

Berlin (dpa) – Der endgültige Ausstieg rückt immer näher: Am 31. Dezember 2021, in nur wenigen Tagen, werden in Deutschland drei weitere Atom-Meiler abgeschaltet.

Übrig bleiben dann nur noch drei – bis Ende 2022 sollen auch dort für immer die Lichter ausgehen. «Der Atomausstieg ist unumkehrbar», stellt die neue Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) unmissverständlich fest. «Planmäßig» schreite er voran. «Und das ist auch gut so»

Dass hierzulande bei weitem nicht alle dieser Meinung sind, haben die Diskussionen der vergangenen Wochen gezeigt. Mehrere Konzernchefs, darunter der frühere Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns BASF, Jürgen Hambrecht, fordern die Politik dazu auf, die Laufzeiten der bestehenden Kraftwerke zu verlängern. Weiterlesen

Experten erwarten steigende Bauzinsen

Immobilien
Von Alexander Sturm, dpa 

Frankfurt/Main (dpa) – Immobilienkäufer müssen sich nach Einschätzung von Experten im neuen Jahr auf etwas höhere Kreditkosten einstellen. Denn mit dem Anstieg der Inflation dürften die Bauzinsen steigen – wenn auch von niedrigem Niveau.

Experten raten Immobilienkäufern, sich günstige Konditionen lange zu sichern. Unterdessen hat sich der Boom bei Baufinanzierungen in Deutschland fortgesetzt, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft PwC zeigt. Weiterlesen

Immobilienboom ohne Ende? Baupreise sollen weiter steigen

Wohnmarkt
Von Alexander Sturm, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Mieter und Immobilienkäufer müssen sich auch im neuen Jahr auf steigende Preise einstellen. Ein Ende des langen Booms am deutschen Wohnungsmarkt ist nach Einschätzung von Experten unwahrscheinlich.

Zwar hat mit der Corona-Pandemie und dem Trend zum Homeoffice der Druck auf die Städte etwas nachgelassen, dafür boomt nun das Umland erst recht. Niedrige Zinsen und eine hohe Nachfrage auch von Großanlegern treiben die Kaufpreise trotz Pandemie hoch – von Krise keine Spur. Dazu kommen stark steigende Baupreise. Das macht Neubauten noch teurer und schlägt sich in den Mieten nieder. Weiterlesen

Rund die Hälfte der Deutschen aufgeschlossen für Atomkraft

Köln (dpa) – Etwa jeder zweite Deutsche steht der Atomkraft nicht komplett ablehnend gegenüber.

In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 22 Prozent der Befragten an, dass Kernenergie bei den Bemühungen um eine kohlenstoffarme Stromproduktion in Deutschland sehr wichtig sei und erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windenergie gleichgestellt sein sollte. Für knapp ein Drittel (31 Prozent) sollte Atomkraft bei der Energiewende zumindest eine kleine Rolle spielen. Sie solle aber nicht so stark wie Photovoltaik und Windkraft genutzt werden. Weiterlesen

Klimaschutz: Ampel-Pläne für Gebäude stoßen auf Skepsis

Bauen
Von Fatima Abbas und Matthias Arnold, dpa

Berlin (dpa) – Er ist ein Problemkind, für das es auch in den kommenden Jahren keine einfachen Lösungen gibt: der Gebäudesektor. Eine Klima-Dauerbaustelle, die laut Umweltbundesamt für etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist.

In diesem Jahr war er noch einmal besonders im Fokus: Deutschland hatte gute Neuigkeiten zu verkünden, die Treibhausgase waren 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 70 Millionen Tonnen zurückgegangen. Weiterlesen

Stadtbewohner in EU mit erheblichen Schadstoffen belastet

Kopenhagen (dpa) – Die große Mehrheit der städtischen Bevölkerung in Europa ist nach Angaben der EU-Umweltagentur EEA noch immer einer gesundheitsschädigenden Menge an Schadstoffen in der Luft ausgesetzt.

97 Prozent der urbanen Bevölkerung in den 27 EU-Mitgliedstaaten seien einer Feinstaubkonzentration in der Umgebungsluft ausgesetzt, die über den neuen Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation WHO liege, teilte die EEA am Dienstag in Kopenhagen mit. 94 beziehungsweise 99 Prozent der Stadtbewohner lebten zudem mit Belastungen durch Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon, die jeweils ebenfalls höher als von der WHO empfohlen seien.

Wie es in einem neuen EEA-Bericht hieß, sind menschliche Aktivitäten die Hauptursache hinter diesen gefährlichen Schadstoffkonzentrationen. Die Feinstaubbelastung wird demnach zum Beispiel von den Emissionen aus dem Energieverbrauch, Straßenverkehr, der Industrie und Landwirtschaft befeuert, das Stickstoffdioxid in erster Linie durch den Straßenverkehr. Weiterlesen

Mehr neue Wohnflächen im flutgeschädigten Ahrtal bestimmt

Koblenz (dpa/lrs) – Für Flutopfer, die im Ahrtal ihr Haus verloren haben oder nicht wieder mitten im Hochwasserrisiko bauen wollen, gibt es neue mögliche Bauflächen. In der besonders von der Flutkatastrophe im Juli betroffenen Verbandsgemeinde Altenahr mit etlichen einzelnen Dörfern sind laut der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord «insgesamt 15 Flächen mit einer Größe von 28,4 Hektar für Wohnbauzwecke geeignet. Weitere 13 Ersatzwohnbauflächen sind für eine Wohnbebauung nur bedingt nutzbar». Weiterlesen

Rheinland-Pfalz testet digitalen Datenaustausch mit Notaren

Mainz (dpa/lrs) – Ein Pilotprojekt des Landes Rheinland-Pfalz macht es in Zukunft Notarbüros möglich, Kaufverträge von Grundstücken digital an Gutachterausschüsse zu senden. Am 1. Februar 2022 solle es in einer ersten Phase sechs beteiligten Notariaten möglich sein, ihre Kaufverträge ausschließlich digital an die Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse zu senden, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Weiterlesen

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