Grabkammer aus Zeiten von Pharao Ramses II. entdeckt

Tel Aviv (dpa) – Eine rund 3300 Jahre alte intakte Grabkammer ist in Israel zufällig entdeckt worden. Ein Bagger habe die in Stein gehauene Anlage aus der Zeit des ägyptischen Pharaos Ramses II. bei Bauarbeiten in Palmachim am Mittelmeer gefunden, teilte die israelische Altertumsbehörde am Sonntag mit.

Unberührte Grabbeigaben

Ein Archäologe sei mit einer Leiter in die Kammer hinabgestiegen und habe dort Dutzende unberührter Grabbeigaben gefunden. Darunter seien Tonwaren, Kochtöpfe, Vorratsbehälter sowie Pfeil- und Speerspitzen. Weiterlesen

Popdiva Alla Pugatschowa übt scharfe Kriegskritik

Moskau (dpa) – Die bekannte russische Popsängerin Alla Pugatschowa hat Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine scharf kritisiert. Da das Justizministerium ihren Ehemann Maxim Galkin als «Auslandsagent» auf eine Schwarze Liste gesetzt habe, bitte sie darum, ebenfalls zu den Auslandsagenten gezählt zu werden, schrieb die 73-Jährige am Sonntag auf ihrem Instagram-Account.

Rock- und Popmusik in Russland geprägt

Sie schreibt, sie sei solidarisch mit ihrem Mann, «einem ehrlichen, anständigen und aufrichtigen Menschen, einem wirklichen und unkäuflichen Patrioten Russlands, der seiner Heimat Wohlstand wünscht, ein friedliches Leben, Redefreiheit und ein Ende des Sterbens unserer Jungs für illusorische Ziele, die unser Land zum Paria machen und das Leben unserer Bürger erschweren.» Weiterlesen

Zahl der Toten bei Grenzstreit in Zentralasien steigt

Bischkek/Duschanbe (dpa) – Bei den schweren Kämpfen im Grenzstreit zwischen den beiden Ex-Sowjetrepubliken Kirgistan und Tadschikistan in Zentralasien ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Es seien bisher 46 Leichen und rund 140 Verletzte registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek am Sonntag mit. Zuvor war die Rede von 36 Toten und 130 Verletzten.

Die Regierung im autoritär geführten Tadschikistan nannte nun erstmals auch Todeszahlen: Seit Mittwoch wurden demnach mehr als 35 Bürger getötet, darunter Frauen und Kinder. Die Lage an der umkämpften Grenze ist nach Darstellung beider Seiten weiter extrem gespannt. Weiterlesen

Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert Taiwan

Taipeh (dpa) – Ein Erdbeben der Stärke 6,8 hat in Taiwan Häuser einstürzen lassen und weitere Schäden verursacht. Ein Arbeiter kam in einem Zementwerk ums Leben, als er von einem herabstürzenden Staubfilter getroffen wurde, wie das Krisenzentrum in Taipeh am Sonntag mitteilte. Das Epizentrum lag 42 Kilometer nördlich von Taitung im Südosten Taiwans, wie die Behörden berichteten. Häuser und Straßen wurden beschädigt. In Yuli stürzte eine Brücke ein. Weiterlesen

Pelosi verurteilt in Armenien Angriff Aserbaidschans

Eriwan (dpa) – Wenige Tage nach dem Angriff Aserbaidschans auf Armenien hat die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, bei einem Besuch in der armenischen Hauptstadt die Tat verurteilt. Sie sprach in Eriwan von einem illegalen und tödlichen Angriff. «Amerika steht an der Seite Armeniens und unterstützt seine Sicherheit und Demokratie», betonte die US-Demokratin. Nach offiziellen Angaben Eriwans wurden im Zuge der Attacke 135 armenische Soldaten getötet. Aserbaidschan beklagte mehr als 70 Tote in den eigenen Reihen. Weiterlesen

Kein Zugang für Trauernde zum Tor des Buckingham-Palasts

London (dpa) – Am Tag vor dem Staatsbegräbnis der Queen ist der Zugang zum Buckingham-Palast eingeschränkt worden. «Wenn Sie planen, den Buckingham Palast heute zu besuchen, beachten Sie bitte, dass Sie den Bereich vor dem Haupttor nicht betreten können», teilten die königlichen Parks am Sonntag mit.

Seit dem Tod von Königin Elizabeth II. am 8. September hatten sich Trauernde vor dem Königspalast in London versammelt, Tausende legten Blumen vor dem Tor nieder. Weiterlesen

KSK-Kommandeur sieht neue Aufträge auf Eliteeinheit zukommen

Verteidigung
Von Carsten Hoffmann, dpa

Calw (dpa) – Der Befehlshaber des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr, Brigadegeneral Ansgar Meyer, sieht den von Extremismusfällen erschütterten Eliteverband nun «auf einem guten Weg». «Mit dem aktuellen Stand des Reformprozesses hat das KSK die Chance, sich wieder auf den Einsatz und die Einsatzbereitschaft zu konzentrieren. Das ist wichtig», sagte Meyer der Deutschen Presse-Agentur ein Jahr nach seinem Dienstantritt und wenige Tag vor dem formalen Abschluss eines 60-Punkte-Programms für Veränderungen. Meyer war auch letzter Befehlshaber des deutschen Kontingents in Afghanistan, bevor er im September vergangenen Jahres nach Calw in Baden-Württemberg an den Standort des KSK wechselte. Weiterlesen

Moskau verstärkt in Ukraine Angriffe mit Langstreckenraketen

London (dpa) – Russland hat nach Angaben britischer Geheimdienste in den vergangenen sieben Tagen seine Angriffe auf zivile ukrainische Ziele mit Langstreckenraketen deutlich verstärkt. Dazu zähle etwa der Angriff auf einen Staudamm in der zentralukrainischen Industriestadt Krywyj Rih, hieß es am Sonntag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Diese Ziele böten keinen unmittelbaren militärischen Gewinn. Weiterlesen

Brauer und Mineralwasserhersteller fehlt es an Kohlensäure

Hohe Energiepreise
Von Andreas Heimann, dpa

Berlin (dpa) – Deutschlands Getränkeindustrie fehlt es an Kohlensäure. Das bremst Brauer und Mineralwasserhersteller aus. Einige fahren die Produktion zurück, und keiner rechnet mit schneller Besserung. Äußerst besorgniserregend nennt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger Eichele, die Entwicklung. Kohlensäure werde in der gesamten Ernährungsindustrie für Produktions- und Verpackungsprozesse dringend gebraucht. Sie sei auch in der Gastronomie nötig, um Bier und andere Getränke beim Zapfen aus den Fässern zu drücken.

Derzeit seien aber nach Schätzungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie nur noch 30 bis 40 Prozent der üblichen CO2-Liefermengen verfügbar. Und immer mehr Unternehmen der Getränkewirtschaft, die auf Kohlensäure angewiesen seien, müssten ihre Produktion erheblich einschränken. «Für viele betroffene Betriebe hat das dramatische Auswirkungen», warnt Eichele. Weiterlesen

Rund eine Million Besucher zum Queen-Begräbnis erwartet

London (dpa) – Die britische Hauptstadt rüstet sich für eine logistische Höchstleistung: Zum Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. erwartet die Behörde Transport for London (TfL) am Montag rund eine Million Besucher. Ihr Chef Andy Byford sagte der Nachrichtenagentur PA: «Wir sind auf einen der verkehrsreichsten Tage vorbereitet, die Transport for London je erlebt hat. Es ist schwer, genau zu sagen, wie viele Menschen zusätzlich reisen werden, aber wir stellen uns auf potenziell eine Million Menschen ein.»

Mitarbeiter aus allen Bereichen der Organisation arbeiteten daran, dass Besucher in der Stadt herumkommen könnten. Das Staatsbegräbnis beginnt am Montag um 12.00 Uhr (MESZ) in der Westminster Abbey. Weiterlesen

Keine westlichen Kampfpanzer, aber Haubitzen für die Ukraine

Berlin (dpa) – Trotz immer lauter werdender Forderungen auch aus der eigenen Koalition wollen Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht der Ukraine weiter keine Kampfpanzer westlicher Bauart überlassen. «Wir werden bei allem, was wir tun, keine Alleingänge machen», sagte Scholz im Deutschlandfunk. Der SPD-Politiker hob dabei die bereits geleistete Unterstützung hervor. Gerade die Waffen, die Deutschland zur Verfügung gestellt habe, hätten «den Unterschied gemacht und die Erfolge, die jetzigen Erfolge, die die Ukraine verzeichnet, auch ermöglicht», sagte Scholz. Deshalb mache es «Sinn, dass wir dort weitermachen». Weiterlesen

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