Weniger Wohngebäude im Saarland genehmigt: Höhere Preise

Saarbrücken (dpa/lrs) – Wer im Saarland ein neues Wohngebäude baut, muss dafür mehr bezahlen. Der durchschnittliche Preis je Quadratmeter Wohnfläche sei 2022 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 8,3 Prozent auf 2100 Euro gestiegen, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Für ein Einfamilienhaus waren im Schnitt 2200 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche einzuplanen (plus 7,4 Prozent). Den größten Preissprung gab es bei Wohnungen in Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen: Hier zogen die Preise um 14,1 Prozent auf knapp 2000 Euro an. Im vergangenen Jahr genehmigten die saarländischen Bauaufsichtsbehörden weniger Wohngebäude. Insgesamt hätten 848 Bauanträge vorgelegen, die Zahl der neu zu errichtenden Wohngebäude sank im Vorjahresvergleich um 12,7 Prozent. Die Zahl der darin vorgesehenen Wohnungen fiel um 1,1 Prozent auf 1962.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen