Weitere Warnstreiks in Rheinland-Pfalz

Koblenz/Mainz/Trier (dpa/lrs) – Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Rheinland-Pfalz gehen am Mittwoch weiter. Erneut bleiben die Busse und Straßenbahnen der Mainzer Mobilität stehen, sagte Marion Paul, Bezirksgeschäftsführerin Mittelrhein von der Gewerkschaft Verdi. In Koblenz und Trier sind Kundgebungen mit etwa 600 beziehungsweise 1000 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern geplant, hieß es.

In Koblenz und in Neuwied sind unter anderem die Stadtwerke, Kitas und die städtische Verwaltung betroffen, sagte Bezirksgeschäftsführerin Marion Paul. Zudem bestreiken Arbeitnehmer die Mosel-Schleuse, wodurch es vorübergehend zu Einschränkungen bei Binnenschiffen komme.

In Trier streiken Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem in den Bereichen Nahverkehr, Kindertagesstätten, Abfallentsorgung, Jobcenter sowie bei den Beschaffungsdiensten der Bundeswehr, hieß es. Zudem legen Mitarbeiter des kommunalen Krankenhauses in Saarburg die Arbeit nieder.

In den aktuellen Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es Ende Februar trotz eines Angebots der Arbeitgeber noch keine Annäherung gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für 27. bis 29. März in Potsdam geplant.

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