Nach Razzia bei Trump – Dokument soll unter Verschluss bleiben

Washington (dpa) – Das US-Justizministerium will das Dokument, auf dessen Grundlage das Anwesen von Ex-Präsident Donald Trump in Florida durchsucht wurde, nicht herausgeben. Eine Veröffentlichung würde künftige Ermittlungsschritte und wahrscheinlich die Kooperation von Zeugen beeinträchtigen, berichteten mehrere US-Medien am Montag (Ortszeit) unter Berufung ein Schreiben der Strafverfolger, das bei einem Gericht in Südflorida eingereicht worden war.

Demnach hat das Ministerium das Gericht aufgefordert, das Dokument weiter unter Verschluss zu halten. Zuvor hatten die «New York Times» und andere Medien eine Veröffentlichung offiziell angefordert. Weiterlesen

Explosion in Armenien: Zahl der Todesopfer steigt auf 16

Eriwan (dpa) – Nach der schweren Explosion in einem Einkaufszentrum in Armenien im Südkaukasus ist die Zahl der Toten auf 16 gestiegen. Die Bergungskräfte zogen weitere Leichen aus den Trümmern der eingestürzten Gebäude in der Hauptstadt Eriwan, wie der Zivilschutz der ehemaligen Sowjetrepublik am Dienstag mitteilte. Unter den Toten seien auch eine schwangere Frau und ein kleines Kind, hieß es.

Es würden weitere Menschen vermisst, die Sucharbeiten gingen weiter, teilten die Rettungskräfte mit. Bei der Detonation am Sonntag waren mehr als 60 Menschen verletzt worden, darunter viele Kinder. Weiterlesen

Neue Explosion auf Krim – Munitionslager detoniert

Simferopol (dpa) – Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat es nach Behördenangaben erneut eine Explosion in einem Militärobjekt gegeben. Im Norden der Krim sei am Dienstagmorgen ein Munitionslager detoniert, teilten die Behörden mit. Auf Videos in den sozialen Netzwerken waren ein großes Feuer und eine Rauchwolke zu sehen. Der Krim-Verwaltungschef Sergej Aksjonow sagte vor Ort im Gebiet Dschankoje, es gebe zwei Verletzte. Zu den Gründen der Detonation müsse sich das russische Verteidigungsministerium äußern, sagte er.

Die Explosionen gingen weiter, erklärte Aksjonow in einer Videobotschaft in seinem Blog beim Nachrichtenkanal Telegram. «Es läuft eine Evakuierung, für die Sicherheit der Bewohner wird eine fünf Kilometer große Sicherheitszone gebildet», sagte er. Kräfte des Verteidigungsministeriums, der Nationalgarde und des Zivilschutzes seien im Einsatz. Weiterlesen

Razzia bei Trump: Dokument soll unter Verschluss bleiben

Washington (dpa) – Das US-Justizministerium will das Dokument, auf dessen Grundlage das Anwesen von Ex-Präsident Donald Trump in Florida durchsucht wurde, nicht herausgeben.

Eine Veröffentlichung würde künftige Ermittlungsschritte und wahrscheinlich die Kooperation von Zeugen beeinträchtigen, berichteten mehrere US-Medien am Montag (Ortszeit) unter Berufung ein Schreiben der Strafverfolger, das bei einem Gericht in Südflorida eingereicht worden war.

Demnach hat das Ministerium das Gericht aufgefordert, das Dokument weiter unter Verschluss zu halten. Zuvor hatten die «New York Times» und andere Medien eine Veröffentlichung offiziell angefordert. Weiterlesen

Spanien kämpft weiter gegen Waldbrände

Madrid (dpa) – In Spanien haben Löschtrupps auch weiter gegen mehrere Waldbrände gekämpft. Ein Feuer rund 60 Kilometer nordöstlich von Alicante zerstörte nach Angaben des staatlichen TV-Senders RTVE seit Samstag nach neuen Angaben etwa 6500 Hektar Wald.

Rund 1200 Menschen hätten in der Gegend des Ortes Pego vorsorglich ihre Häuser verlassen müssen. In der autonomen Gemeinschaft von Valencia gab es noch zwei weitere, wenn auch kleinere Waldbrände. Weiterlesen

Uneinigkeit über Einreisestopp für Russen

Oslo (dpa) – Trotz der Skepsis von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) drängt Finnland auf einen EU-Einreisestopp für russische Touristen. «Russische Bürger haben den Krieg nicht gestartet, aber wir müssen uns gleichzeitig klar machen, dass sie den Krieg unterstützen», sagte die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin am Montagabend bei einem Gipfeltreffen der Regierungschefs der fünf nordischen Länder mit Scholz in Oslo.

«Ich finde es nicht richtig, dass russische Bürger als Touristen in die EU, den Schengen-Raum einreisen und Sightseeing machen können, während Russland Menschen in der Ukraine tötet.» Unterstützung erhielt Marin von ihrer dänischen Kollegin Mette Frederiksen. Scholz blieb dagegen bei seiner Ablehnung einer generellen Einreisesperre und verwies dabei unter anderem auf russische Staatsbürger, die vor Putins Regime flüchten. «Alle Entscheidungen, die wir treffen, sollten es nicht komplizierter für sie machen, Freiheit zu suchen und das Land zu verlassen, um der Diktator in Russland zu entkommen», sagte er. «Es ist nicht der Krieg des russischen Volks, es ist Putins Krieg.» Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew/Moskau (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland erneut mit Nachdruck zum Rückzug aus dem Atomkraftwerk Saporischschja aufgefordert. Er warnte einmal mehr auch vor den Folgen einer möglichen nuklearen Katastrophe. «Jeder radioaktive Zwischenfall im Atomkraftwerk Saporischschja könnte auch zu einem Schlag gegen die Staaten der Europäischen Union und gegen die Türkei und gegen Georgien und gegen die Staaten weiter entfernter Regionen werden», sagte der Staatschef in seiner Videobotschaft. «Alles hängt nur von der Richtung und der Stärke des Windes ab», sagte Selenskyj.

Es ist Tag 174 des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Das von Russland besetzte größte Kernkraftwerk Europas wird seit Tagen beschossen. Die Ukraine und Russland machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Selenskyj sagte, dass Russland sich ohne Bedingungen aus dem AKW zurückziehen müsse. Zugleich bekräftigte er seine Forderungen vom Wochenende nach Sanktionen gegen den russischen Atomkonzern Rosatom und die gesamte Nuklearindustrie des «Terrorstaates». Weiterlesen

Bangladesch: Sechs Tote bei Brand in Plastikfabrik

Dhaka (dpa) – Bei einem Brand in einem dreistöckigen Gebäude mit einer kleinen Plastikfabrik und einem Restaurant in Bangladesch sind mindestens sechs Menschen gestorben. Das Feuer war in dem Gebäude in der Hauptstadt Dhaka ausgebrochen, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Leichen seien völlig verkohlt gewesen.

In der Plastikfabrik seien unter anderem Spielsachen hergestellt worden. Wie es zum Feuer kam, war zunächst unklar. Weiterlesen

Trump: FBI hat bei Durchsuchung Reisepässe «gestohlen»

Washington (dpa) – Der frühere US-Präsident Donald Trump hat der Bundespolizei FBI vorgeworfen, bei der Durchsuchung seines Anwesens Mar-a-Lago seine Reisepässe «gestohlen» zu haben. «Wow! Bei der Razzia des FBI in Mar-a-Lago haben sie meine drei Pässe (einer davon abgelaufen) zusammen mit allem anderen gestohlen», schrieb Trump am in dem von ihm mitgegründeten sozialen Netzwerk Truth Social.

«Das ist ein Angriff auf einen politischen Gegner auf einer Ebene, wie es sie in unserem Land noch nie gegeben hat. Dritte Welt!» Unklar blieb, warum Trump sich damit erst eine Woche nach der Durchsuchung seines Anwesens im US-Bundesstaat Florida zu Wort meldet. Weiterlesen

Frankreich zieht letzte Soldaten aus Mali ab

Paris (dpa) – Frankreich hat die letzten Soldaten seines Anti-Terror-Einsatzes «Barkhane» in Mali abgezogen. Sie hätten das westafrikanische Land verlassen, teilte der Elysée-Palast mit.

Frankreich hatte den Rückzug nach neun Jahren im Februar aufgrund erheblicher Spannungen angekündigt, will sich allerdings weiter in der Sahelzone engagieren. Weiterlesen

Iran: Nichts zu tun mit Rushdie-Attacke

Chautauqua/Teheran (dpa) – Nach dem Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie hat der Iran jegliche Verstrickung in die Tat zurückgewiesen. «Es gibt keine Verbindung zwischen dem Iran und dem Täter», sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani, wie die iranische Nachrichtenagentur Isna berichtete.

Rushdie habe mit seinem Werk nicht nur den Iran, sondern Muslime weltweit beleidigt, sagte Kanaani. «Rushdie selbst ist für den Anschlag verantwortlich.»

Ein Sprecher des britischen Premierministers Boris Johnson bezeichnete die Schuldzuweisung aus Teheran hingegen als «abstrus». Der Anschlag auf Rushdie sei ein Angriff auf die Redefreiheit gewesen. Er fügte hinzu: «Die britische Regierung steht sowohl hinter ihm und seiner Familie als auch für die Redefreiheit auf der ganzen Welt ein.» Rushdie befand sich unterdessen auf dem Weg der Besserung. Weiterlesen

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