Hahn-Flughafen. Mit einem Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket reagiert die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH auf die Ankündigung von Ryanair, im kommenden Jahr weniger Flüge anzubieten. Wichtigste Säule dabei ist die Akquise weiterer Frachtflüge und die Gewinnung zusätzlicher Passagierfluggesellschaften für den Standort. Mithilfe der Übernahme von Aufträgen, die bisher von Dienstleistern wahrgenommen wurden sowie der Optimierung von Geschäfts- und Ablaufprozessen sollen Kosten eingespart und Umsatzpotenziale ausgeschöpft werden. Vorübergehende Einnahmeminderungen durch den zu erwartenden Passagier-Rückgang sollen durch diese Maßnahmen kompensiert werden.
Wachstumsmotor Fracht
Trotz der massiven Reduzierung des Angebotes durch Ryanair sieht Wolfgang Pollety, kaufmännischer Geschäftsführer der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, keine Gefahr für die Arbeitsplätze bei der Flughafengesellschaft: „Wir sind auf die neue Situation vorbereitet. Das Geschäftsmodell des Flughafens Frankfurt-Hahn steht nicht umsonst auf zwei starken Säulen: Dem Passagier- und dem Frachtverkehr“, so Pollety. „Fracht ist derzeit unser Wachstumsmotor. In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben wir 65 Prozent mehr Fracht umgeschlagen als im Vergleichszeitraum Weiterlesen