Opposition: Rheinland-Pfalz nicht auf Waldbrände vorbereitet

Mainz (dpa/lrs). Die Opposition im rheinland-pfälzischen Landtag sieht das Land nicht ausreichend auf Waldbrände vorbereitet. Rheinland-Pfalz sei nicht gut aufgestellt, kritisierte der in der CDU-Fraktion für Katastrophenschutz zuständige Abgeordnete Dennis Junk am Mittwoch in Mainz. Es fehle Feuerwehren an Ausstattung und sowie an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Auch brauche es etwa mehr geländegängige Einsatzfahrzeuge, sagte Junk. Der Waldbrand in der Westpfalz zwischen Pirmasens und Rodalben sei glücklicherweise von Einsatzkräften schnell unter Kontrolle gebracht worden. Es sei aber fraglich, ob die Situation unter Kontrolle zu bringen sei, wenn wie in Ostdeutschland 200 bis 300 Hektar Fläche brennen würden.

Die Ampel-Fraktionen verteidigten den Kurs der Landesregierung. SPD-Fraktionschefin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte, der Rahmen-, Alarm- und Einsatzplan für Waldbrände sei aktualisiert worden. Neue Ausstattung werde angeschafft, das Land fördere unter anderem Löschwasser-Entnahmestellen und Wasser-Rückhalte im Wald. Die Vorwürfe der Opposition seien so «brüchig und morsch» wie ein ausgezehrter Baum.

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