Mehrere Zehntausend Menschen bei „Carfriday“ am Nürburgring

Der Auspuff eines Autos in Nahaufnahme. Ein Polizist führt im Hintergrund eine Verkehrskontrolle durch.

Nürburg/Mainz/Trier. Zehntausende Autos, zahlreiche Kontrollen und wenige Unfälle: Am Karfreitag haben Autofans auch in Rheinland-Pfalz für volle Straßen gesorgt. Vor allem am Nürburgring waren an dem in der Szene als „Carfriday“ bekannten Tag viele Menschen unterwegs. Nach Schätzungen der Polizei trafen sich dort mehrere zehntausend Autofans, wie die Behörde am Samstag mitteilte. Auf den Zu- und Abfahrtswegen sei es daher zu Stau gekommen.

Der Auspuff eines Autos in Nahaufnahme. Ein Polizist führt im Hintergrund eine Verkehrskontrolle durch.
Polizeibeamte kontrollieren sogenannte Autoposer. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Bei der Polizei Koblenz waren am Karfreitag rund 200 Kräfte im Einsatz. Sie kontrollierten laut Mitteilung 539 Fahrzeuge, wobei 15 Strafanzeigen und 145 Ordnungswidrigkeiten erfasst wurden.

In der Nähe des Nürburgrings kam es am Freitagnachmittag auch zu einem Unfall mit mehreren Autos. Ein 30-Jähriger soll laut Polizei unter Alkoholeinfluss auf ein Stauende aufgefahren sein und das vor ihm fahrende Auto auf drei weitere Autos geschoben haben. Drei Menschen wurden demnach dabei verletzt. Am Freitagabend berichtete die Polizei Koblenz insgesamt von drei Unfällen im Zusammenhang mit dem „Carfriday“.

Die Polizei in Trier kontrollierte nach eigener Aussage rund 250 Fahrzeuge und leitete 13 Straf- und 53 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Die Polizei Mainz setzte am Freitag vor allem auf Geschwindigkeitsmessungen: 11 000 Fahrzeuge seien so auf die angemessene Geschwindigkeit überprüft worden, teilte die Polizei mit. 296 Verstöße habe es dabei gegeben.

An drei Stellen seien zudem rund 250 Autos und deren Fahrer und Fahrerinnen kontrolliert worden. „Auffällig ist die Verwendung nicht zugelassener Scheibenfolien, das Abkleben von Scheinwerfern und insbesondere die Montage falscher Rad-/Reifenkombinationen.“ Insgesamt zog die Polizei Mainz aber ein positives Fazit: „Die kontrollierten Personen waren trotz des schlechten Wetters freundlich und zeigten Verständnis für die Kontrollen.“ (dpa/lrs)

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen