Aktionswoche gegen Temposünder in Rheinland-Pfalz gestartet

Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand.

Mainz. Autofahrer könnten in dieser Woche deutlich häufiger in Radarkontrollen geraten als üblich. In Rheinland-Pfalz hat – wie in anderen Bundesländern auch – am Montagmorgen die „Kontrollwoche Speed“ des europäischen Verkehrspolizeinetzwerks „Roadpol“ begonnen.

Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand.
Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Symbolbild

Demnach wird landesweit bis zum 21. April geblitzt. Den Schwerpunkt der Aktionswoche bildet der „Speedmarathon“ am Freitag. Wann und wo genau geblitzt wird, entscheiden die regionalen Polizeipräsidien dabei selbst. Mit einem Überblick und genaueren Zahlen sei erst nach dem Wochenende zu rechnen, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag.

Die „Kontrollwoche Speed“ soll laut Innenministerium die Verkehrsteilnehmenden zu einer besonnenen Fahrweise anhalten und dazu beitragen, schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden. „Roadpol“ ist nach eigenen Angaben ein Netzwerk europäischer Verkehrspolizeibehörden, das die Zahl der Unfälle durch Geschwindigkeitsüberschreitungen reduzieren will. Das Netzwerk koordiniert zweimal jährlich die Kontrollwoche „Roadpol Operation Speed“.

Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Innenministeriums 319 Beamte an 120 Orten in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Von fast 247.000 gemessenen Fahrzeugen seien damals 3,1 Prozent zu schnell unterwegs gewesen.

Bundesweit beteiligen sich nur fünf Bundesländer sowohl an der am Montag beginnenden Aktionswoche gegen überhöhte Geschwindigkeit als auch am Schwerpunkttag am kommenden Freitag mit besonders intensiven Kontrollen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei Innenbehörden und Landespolizeien ergab. Sieben weitere Bundesländer nehmen nur an einer der beiden Aktionen teil, vier an keiner der beiden. (dpa/lrs)

 

 

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