Prozess um tödlichen Maskenstreit verzögert sich weiter

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Der Prozess um den tödlichen Schuss auf einen Tankstellen-Mitarbeiter im Streit um die Corona-Maskenpflicht wird frühestens in zweieinhalb Wochen fortgesetzt. Der Hauptverhandlungstermin an diesem Freitag sei wegen Krankheit von Beteiligten aufgehoben worden, teilte das Landgericht Bad Kreuznach am Mittwoch mit. Zuvor waren bereits Termine deswegen ausgefallen. Verhandelt wird nun frühestens am 22. August.

Die Tat im September 2021 an einer Tankstelle in Idar-Oberstein (Landkreis Birkenfeld) hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Der 50-jährige Deutsche hat vor Gericht den tödlichen Schuss auf den 20-jährigen Kassierer eingeräumt. Er war mit dem Mann hinter der Verkaufstheke in Streit geraten, weil dieser ihn aufforderte, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Danach holte der 50-Jährige einen Revolver, kehrte in die Tankstelle zurück und erschoss den Mitarbeiter.

 

 

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