Luxemburg erreicht Corona-Inzidenz von 1848

Luxemburg (dpa) – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt auch in Luxemburg weiter massiv. In der vergangenen Kalenderwoche betrug die Inzidenz bei den neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner 1848, wie das Gesundheitsministerium des Landes am Donnerstag mitteilte. In der Woche zuvor hatte der Wert bei 1682 gelegen. Besonders stark legte die Zahl der Infektionen bei Kindern bis 14 Jahren zu (plus 77 Prozent). In dieser Altersgruppe erreichte die Inzidenz 4224.

Bei den Krankenhauseinweisungen waren laut Bericht 26 von 48 Patienten auf der Normalstation nicht geimpft. Auf der Intensivstation waren 14 von 19 Patienten nicht gegen Corona geimpft.

Die Omikron-Variante des Coronavirus wurde in der ersten Januarwoche 89,6 Prozent der erfassten nationalen Proben zugeordnet, wie das nationale Gesundheitslabor (Laboratoire national de santé) am Donnerstag mitteilte. Luxemburg gilt seit 9. Januar laut Robert Koch-Institut als Hochrisikogebiet.

Das Großherzogtum diskutiert derzeit über die Einführung einer Impfpflicht. Eine fünfköpfige Expertengruppe hatte sich jüngst in einem Gutachten für eine Impfpflicht für über 50-Jährige und für bestimmte Berufsgruppen wie das Gesundheits- und Pflegepersonal ausgesprochen. Nach dem Rat der Wissenschaftler sollte die Impfpflicht zunächst bis Mitte 2024 eingeführt werden.

 

 

 

 

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