Geisterfahrerin auf Autobahn im Saarland gestoppt

Saarlouis (dpa) – Eine Geisterfahrerin auf den Autobahnen 8 und 620 bei Saarlouis ist am Dienstagabend von der Polizei gestoppt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war es zuvor zu mehreren Beinahe-Kollisionen auf der Strecke in Fahrtrichtung Luxemburg gekommen. Die 34-jährige Falschfahrerin habe auf der A620 in Höhe der Anschlussstelle Wallerfangen nordwestlich von Saarbrücken gestoppt werden können. Mehrere Streifenwagen waren den Angaben zufolge im Einsatz. Warum die Frau auf der falschen Fahrbahn fuhr, wird nun ermittelt. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Polizei sucht Zeugen.

 

 

«Schauen von Tag zu Tag»: Niedrigwasser hält Container auf

Ludwigshafen/Koblenz (dpa/lrs) – Das Niedrigwasser des Rheins hält Container länger in Häfen. «Es fahren noch vereinzelt Schiffe mit niedrigem Tiefgang», sagte Marco Speksnijder, Manager bei Contargo Rhein-Neckar im Hafen Ludwigshafen/Mannheim. Die Schiffe könnten aber deutlich weniger Ladung aufnehmen als sonst – derzeit trügen Schiffe je etwa 20 bis 30 Container statt 150 bis 200.

«Die Terminals der Häfen sind bereits zu etwa 85 Prozent gefüllt, das liegt aber auch an den Folgen des Ukraine-Kriegs und der Schließung des Hafens Shanghai», sagte Speksnijder. «Stand jetzt sind wir noch bis Mitte nächster Woche handlungsfähig, dann wären wir bei 100 Prozent Belegung angelangt. Wir hoffen, dass bald ein bisschen Wasser kommt, damit wir etwas abfahren können.» Weiterlesen

Auto übersieht Motorrad: Biker und Sozius verletzt

Horbach (dpa/lrs) – Ein Motorradfahrer und sein Sozius sind bei einem Unfall bei Horbach im Landkreis Südwestpfalz schwer verletzt worden. Eine 38 Jahre alte Autofahrerin habe das Motorrad am Dienstagabend beim Einbiegen von einem Parkplatz auf die Landstraße 363 übersehen, teilte die Polizei mit. Daraufhin kamen der 54-jährige Motorradfahrer und sein 38 Jahre alter Sozius ins Rutschen. Beide schlitterten mit der Maschine mehrere Meter über die Fahrbahn. Weil sie laut Polizei unangemessene Motorradkleidung trugen, erlitten beide Männer schwere Verletzungen und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Landstraße war zur Unfallaufnahme rund eineinhalb Stunden voll gesperrt.

 

 

Unfall auf Autobahn 1: Transporterfahrer ums Leben gekommen

Schweich (dpa/lrs) – Ein Transporterfahrer ist am Dienstagvormittag bei einem Unfall auf der Autobahn 1 nahe Schweich (Landkreis Trier-Saarburg) ums Leben gekommen. Er sei aus zunächst unbekannten Gründen auf einen im Stau stehenden Lastwagen aufgefahren, teilte die Autobahnpolizei mit. Dabei wurde sein Fahrzeug so stark an der Front eingedrückt, dass der 54-Jährige eingeklemmt wurde. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Die Autobahn in Richtung Koblenz wurde für etwa zwei Stunden gesperrt.

 

Ein Toter, neun Schwerverletzte: Autonomes Auto beteiligt

Römerstein (dpa) – Bei dem schweren Unfall mit einem Toten und neun Schwerverletzten auf der B28 ist ein autonomes Testfahrzeug beteiligt gewesen. Ob das Fahrzeug von dem 43 Jahre alten Fahrer gelenkt wurde oder nicht, sei Gegenstand der Ermittlungen und derzeit nicht bekannt, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Unfallursache ist den Angaben nach weiter unklar.

Der 43-Jährige war am Montagnachmittag mit dem autonom fahrenden E-Testfahrzeug bei Römerstein (Kreis Reutlingen) unterwegs. In einer Kurve kam das Auto aus bislang unklaren Gründen auf die Gegenfahrbahn und streifte dort ein entgegenkommendes Auto. Die 70 Jahre alte Fahrerin stieß in der Folge mit ihrem Wagen frontal in das Auto eines 32-Jährigen. Das Auto des Mannes kam von der Fahrbahn ab und begann sofort zu brennen. Im weiteren Verlauf prallte der E-Testwagen zudem frontal in ein weiteres Auto. Der 32 Jahre alte Fahrer des Wagens erlitt durch den heftigen Aufprall tödliche Verletzungen. Weiterlesen

Kohle zuerst: Was der Energievorrang für Bahnkunden bedeutet

Energie
Von Burkhard Fraune, dpa

Berlin (dpa) – Wer Bahn fährt, braucht schon jetzt starke Nerven. Die Züge kommen so oft zu spät, dass es nur noch eine Zumutung ist – sagt selbst die Deutsche Bahn. Nun sollen auch noch Güterzüge Vorrang vor Personenzügen Vorrang erhalten. Dann nämlich, wenn sie Kohle, Gas, Öl oder Trafos geladen haben – also alles, was Kraftwerke und Fabriken am Laufen hält. Denn der Rhein hat zu wenig Wasser, dort kommt die Fracht kaum noch durch. Das muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass das Bahn-Chaos für die Fahrgäste noch größer wird. Weiterlesen

Niedrigwasser am Rhein macht Probleme

Kaub (dpa) – Vergleichsweise hohe Preise an den Tankstellen in Süddeutschland, Engpässe bei Kohletransporten zu den Kraftwerken und Riesenumwege für Pendler, weil Fähren am Ufer bleiben: Das Niedrigwasser am Rhein sorgt für immer mehr Probleme in vielen Lebensbereichen, denn Deutschlands größter Fluss ist ein unersetzlicher Transportweg.

Die Situation

Durch die Trockenheit ist der Wasserstand des Rheins in den vergangenen Wochen immer weiter zurückgegangen. In Emmerich kurz vor der niederländischen Grenze erreichte der Pegel am Morgen nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mit vier Zentimetern einen historischen Tiefstand. In Kaub zwischen Mainz und Koblenz – einem für die Schifffahrt besonders wichtigen Nadelöhr – lag der Pegel bei 31 Zentimetern. Die Fahrrinnentiefe betrug damit 1,43 Meter. Weiterlesen

Geschwindigkeitskontrollen: Drei Prozent zu schnell

Mainz (dpa/lrs) – Die Geschwindigkeit von mehr als 1,3 Millionen Fahrzeugen in Rheinland-Pfalz ist in der vergangenen Woche kontrolliert worden. Bei weniger als drei Prozent (34 260) seien Verstöße festgestellt worden, teilte das Innenministerium in Mainz am Montag mit. Besonders auffällig: Auf der A64 (Luxemburg-Trier) war ein Wagen mit Tempo 157 unterwegs – erlaubt waren 100 Kilometer pro Stunde. Zudem seien bei einer Kontrolle fünf Menschen erwischt worden, gegen die ein Haftbefehl bestand. Weiterlesen

Brücke in Norwegen stürzt ein – Auto landet im Wasser

Øyer (dpa) – In Norwegen ist am Montag eine fast 150 Meter lange Brücke zusammengebrochen. Ein Auto und ein Lastwagen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Holzbrücke befunden hatten, glitten teilweise ins Wasser. Den beiden Fahrern gehe es gut, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Die Person in dem Auto habe sich selbst befreien können. Der Lastwagenfahrer sei per Hubschrauber gerettet worden. Die Brücke in der Kommune Øyer nördlich von Lillehammer sei noch relativ neu, sagte der Sprecher. Warum sie einstürzte, konnte er zunächst nicht sagen.

 

 

Rheinfähre stellt wegen Niedrigwassers Betrieb ein

Nierstein (dpa) – Die Rheinfähre in Nierstein hat am Montagmorgen ihren Betrieb vorläufig eingestellt. Ursache sei das extreme Niedrigwasser im Fluss, teilte das Unternehmen im Kreis Mainz-Bingen mit. Wann die Fähre wieder fahren könne, sei ungewiss. Autofahrer müssen nun beträchtliche Umwege in Kauf nehmen, um auf die andere Rheinseite zu gelangen. Im Süden sind es mehr als 20 Kilometer bis zur noch fahrenden Rheinfähre zwischen der Verbandsgemeinde Eich und Gernsheim, Richtung Norden sind es rund 13 Kilometer bis zur Weisenauer Autobahnbrücke über den Rhein.

 

Rhein-Schifffahrt: Pegel bei Kaub bei 32 Zentimetern

Kaub (dpa) – Der für die Schifffahrt auf dem Rhein wichtige Pegelstand bei Kaub zwischen Mainz und Koblenz ist weiter gefallen. Er lag nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) am Montagmorgen bei 32 Zentimetern und damit rund 5 Zentimeter niedriger als zum gleichen Zeitpunkt des Vortags. Einer Prognose der Behörde zufolge könnte der Pegelstand bis zum Freitag zwischen 31 und 33 Zentimetern pendeln. Weiterlesen

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