Fluthilfe-Medaille an Einsatzkräfte verliehen

Mainz (dpa/lrs) – Für ihren Einsatz während der Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz sind am Montag stellvertretend die ersten 60 von rund 50.000 Einsatzkräften mit der Fluthilfe-Medaille des Landes ausgezeichnet worden. «Teilweise unter dem Einsatz Ihres eigenen Lebens haben Sie sich für andere eingesetzt», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bei einer Feier- und Gedenkstunde an die Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Rettungskräften und anderen Hilfsorganisationen. «Sie sind echte Vorbilder», sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD). Weiterlesen

Bad Neuenahr feiert erstmals nach Flut wieder Kirmes

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa) – Erstmals nach der tödlichen Ahrflut 2021 feiert die Kreisstadt des Flusstals wieder die traditionelle Kirmes ihres Stadtteils Bad Neuenahr. «Nach zwei Jahren corona- und flutbedingter Pause» ist das Volksfest mit Ständen und Fahrgeschäften vom 30. September bis 4. Oktober geplant, wie die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler am Montag mitteilte. «Im Jahr 1 nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 ist dies für viele ein wichtiges Signal», betonte Bürgermeister Guido Orthen (CDU). «Mit der Kirmes können wir den Menschen aus dem Ahrtal Abwechslung vom Alltag anbieten.» Immer noch sind viele Häuser in der Kreisstadt des Landkreises Ahrweiler beschädigt. Weiterlesen

Deutscher und Schweizer von Blitz auf Mallorca erschlagen

Palma (dpa) – Ein Urlauber aus Deutschland und einer aus der Schweiz sind am Donnerstag bei einem Unwetter auf Mallorca von einem Blitz erschlagen worden. Die beiden Männer seien auf einem Strand in Cala Mesquida, einer beliebten Badebucht im Nordosten der Insel, gewesen, als das Unwetter plötzlich aufzog, teilte die Polizei mit.

Der Deutsche sei 51 Jahre alt gewesen, der Schweizer 65. Weitere Angaben zur Herkunft und Identität der Opfer gab es nicht. Weiterlesen

Unwetter ziehen über Norditalien – Tornado am Gardasee

Rom (dpa) – Der Norden Italiens ist von teils heftigen Unwettern heimgesucht worden. Auf dem Gardasee wurde am Donnerstagmorgen ein Tornado gesichtet. Verletzte oder Schäden an Schiffen auf dem beliebten Touristensee wurden zunächst nicht gemeldet, wie die Küstenwache auf Nachfrage mitteilte.

Auf Amateurvideos war zu sehen, wie sich der Wirbelsturm über dem See aufbaut und dann nach wenigen Minuten wieder auflöst. Auch vor der Hafenstadt Civitavecchia nordwestlich von Rom beobachteten Menschen einen Tornado. Weiterlesen

Mindestens 15 Tote nach Erdrutsch in Uganda

Kampala (dpa) – Nach einem Erdrutsch sind 15 Menschen nach Angaben des Roten Kreuzes in Uganda ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch (4.00 Uhr Ortszeit) in der Nähe der Stadt Kasese im Südwesten des ostafrikanischen Landes. Zuvor war es in der Region zu schweren Regenfällen gekommen. «Bei dem Großteil der Opfer handelt es sich um Frauen und Kinder», teilte die Sprecherin des Roten Kreuzes, Irene Nakasiita, der Deutschen Presse-Agentur mit. Diese seien von den nächtlichen Hangrutschen in ihren Häusern überrascht worden. Weiterlesen

Untersuchungsausschuss zur Flut setzt Arbeit fort

Mainz (dpa/lrs) – Nach fast siebenwöchiger Sommerpause setzt der Landtagsuntersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe vom vergangenen Jahr an diesem Donnerstag (8.30 Uhr) seine Arbeit fort. Dabei sollen Gutachter erneut zu der Frage gehört werden, ob die Landesregierung automatisch für den Katastrophenschutz zuständig war und diesen von den Kommunen hätte übernehmen müssen. Weiterlesen

Zehn Tote bei Taifun «Hinnamnor» in Südkorea

Seoul (dpa) – Der Taifun «Hinnamnor» hat in Südkorea mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. Bei einer längeren Rettungsaktion seien bis zum Mittwochmorgen (Ortszeit) neun Menschen aus einer überschwemmten Tiefgarage in der südöstlichen Küstenstadt Pohang geborgen worden, berichteten südkoreanische Sender.

Zwei von ihnen waren demnach bei Bewusstsein und überlebten, sieben Personen wurden leblos gefunden und später für tot erklärt. Sie hätten versucht, ihre Fahrzeuge vor den Wassermassen zu retten. Zuvor war bereits von drei Todesopfern berichtet worden. Weiterlesen

Wohnhausbrand: Blitzeinschlag als Ursache vermutet

Niederelbert (dpa/lrs) – Ein Wohnhaus in Niederelbert im Westerwaldkreis ist am frühen Mittwochmorgen in Flammen aufgegangen. Als wahrscheinliche Ursache des Brands, der am Dachstuhl ausgebrochen sei, nannte die Polizei einen Blitzeinschlag. Der Schaden am Gebäude liege im fünfstelligen Bereich. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Mittwochmorgen vor starken Gewittern mit Blitzeinschlägen in Teilen von Rheinland-Pfalz gewarnt.

 

Deutscher Wetterdienst warnt vor starken Gewittern im Westen

Offenbach (dpa) – Im Westen Deutschlands müssen die Menschen am frühen Mittwochmorgen mit starken Gewittern rechnen. Für Teile von Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht amtliche Warnungen. «Eine Tiefdruckrinne über Südwestdeutschland verlagert sich mit feuchtwarmer und instabiler Luft nordostwärts», hieß es. Weiterlesen

AfD: Lewentz trägt Verantwortung für «Organisationsversagen»

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) trägt nach Einschätzung der AfD-Landtagsfraktion die politische Verantwortung für ein «Organisationsversagen» in der Flutnacht im Ahrtal vor rund einem Jahr. In einer Zwischenbilanz zur bisherigen Arbeit des Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe vom Juli 2021 sagte Fraktionschef Michael Frisch am Dienstag, es sei nach wie vor unklar, warum Lewentz nicht zeitnah am Abend des 14. Juli über die sich abzeichnende Katastrophe informiert worden sei, «nicht einmal von seinem eigenen Lagezentrum».

Das Lagezentrum des Ministeriums habe am Abend durch Informationen der Polizei um die Dramatik der Situation gewusst, sagte Frisch weiter. Es müsse geklärt werden, ob Lewentz mehr über die Lage gewusst habe, als er bisher einräume, oder ob er schlecht informiert worden sei. Weiterlesen

Vorbereitungen für Abtransport von Bahn beginnen

Altenahr (dpa/lrs) – Im Ahrtal haben die Vorbereitungen für den Abtransport einer bei der Flut gestrandeten Regionalbahn begonnen. Die Züge werden auf drei Schwerlaster geladen und in der Nacht zum Mittwoch nach Meckenheim in Nordrhein-Westfalen transportiert, sagte eine Bahnsprecherin am Dienstag. Dort werde der Zug wieder auf die Gleise gesetzt und nach Köln in die Werkstatt geschleppt. Für den Schwerlaster-Transport aus Altenahr-Ahrbrück wurden laut Mitteilung der Kreisverwaltung in einem Tunnel die Verkehrszeichen demontiert. Diese würden am Mittwochmorgen wieder angebracht, hierzu werde der Tunnel für den Verkehr gesperrt. Weiterlesen

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