Gewitter und Schauer in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland müssen sich in den nächsten Tagen auf Schauer und Gewitter einstellen. Der Dienstag startet zunächst heiter und trocken bei Höchstwerten bis zu 25 Grad in der Eifel und bis zu 30 Grad in der Vorderpfalz, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Morgen mitteilte. Ab dem Nachmittag ziehen mehr Wolken auf.

Es können einzelne kräftige Gewitter sowie stürmische Böen mit Geschwindigkeiten um die 70 Kilometer pro Stunde entstehen. Den Meteorologen zufolge sind lokal auch Unwetter mit Starkregen möglich, die um die 20 Liter pro Quadratmeter und punktuell mit Mengen um die 30 Liter in einer Stunde bringen können. Weiterlesen

Tausende Menschen in Südkorea wegen Taifun evakuiert

Seoul (dpa) – Wegen des Taifuns «Hinnamnor» haben im Süden von Südkorea Tausende Menschen aus Sicherheitsgründen ihr Haus verlassen müssen. Knapp 3500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, berichteten südkoreanische Sender unter Berufung auf Regierungsangaben. Etwa 15.000 Menschen in den von Erdrutschen und Überflutungen bedrohten Gebieten wurde zudem empfohlen, ihr Haus zu verlassen. Mehr als 20.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Ein junger Mann in der südöstlichen Stadt Ulsan wurde den Berichten zufolge in der Nacht als vermisst gemeldet. Er sei offensichtlich in einen Fluss gestürzt. Weiterlesen

Dutzende Tote bei neuen Überflutungen in Pakistan

Islamabad (dpa) – Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 50 Tote zu beklagen, teilten die Behörden mit.

Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben damit seit Mitte Juni bereits fast 1300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 33 Millionen Menschen in dem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern sind nach Regierungsangaben von den Überschwemmungen betroffen. Weiterlesen

Heftiger Taifun bedroht Teile Japans und Südkoreas

Tokio/Seoul (dpa) – Der heftige Taifun «Hinnamnor» bedroht Teile Japans und seines Nachbarn Südkorea mit starken Sturmböen und Regenfällen. Die japanische Wetterbehörde rief die Inselbewohner der südlichsten Präfektur Okinawa zu Vorsicht vor möglichen Erdrutschen durch Regenfälle und Sturmfluten auf. Weiterlesen

Hahn: CDU-Abgeordnete wollen neue Katastrophenschutzbehörde

Hahn (dpa/lrs) – Die geplante neue Landesbehörde für Katastrophen- und Bevölkerungsschutz sollte nach einer Forderung von fünf CDU-Abgeordneten am Flughafen Hahn angesiedelt werden. Der Standort Hahn biete infrastrukturelle Vorteile, teilten die Abgeordneten am Freitag mit. Der Landtagsabgeordnete Tobias Vogt hob zudem die Nähe zur Hochschule der Polizei im Hunsrück hervor. Weiterlesen

Millionen Menschen auf der Flucht vor neuen Fluten

Islamabad (dpa) – Im Süden Pakistans arbeiten Rettungskräfte unter Hochdruck daran, Millionen Menschen vor neuen vorhergesagten Wassermassen aus dem Norden in Sicherheit zu bringen. In der Provinz Sindh, die seit Mitte Juni am stärksten von verheerenden Überschwemmungen betroffen ist, seien auch Militärhubschrauber und Boote im Einsatz, sagte Provinzregierungssprecher Murtaza Wahab am Freitag. «Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.»

Schwere Regenfälle in der vergangenen Woche haben den Indus, der im Himalaya entspringt und im Arabischen Meer im Süden Pakistans mündet, erneut über die Ufer treten lassen. Fast 20.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde strömten nun flussabwärts und würden in Kürze große Städte in Sindh erreichen, warnte die Katastrophenschutzbehörde. «Wir versuchen, die Menschen zu erreichen, die ohne Nahrung und Unterkunft noch mitten im Wasser sind», sagte Rustam Jamali, ein Helfer aus der Stadt Dadu. Weiterlesen

Heftiger Taifun nähert sich Japans Urlaubsparadies Okinawa

Tokio (dpa) – Ausläufer des heftigen Taifuns «Hinnamnor» haben am Donnerstag Japans südliches Urlaubsparadies Okinawa mit starken Sturmböen überzogen. Die nationale Wetterbehörde stufte den Wirbelsturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde nahe seines Zentrums als «wütend» ein. Die Behörde warnte vor starken Böen und hohem Wellengang. Der inzwischen elfte Taifun der Saison werde sich der Insel-Präfektur Okinawa, auch «Japans Hawaii» genannt, zum Wochenende weiter nähern und könne am Samstag bis zu zehn Meter hohe Wellen verursachen, hieß es weiter. Zu Beginn nächster Woche könnte der Taifun möglicherweise in Richtung der südwestlichen Hauptinsel Kyushu weiterziehen.

 

Riesige Hagelkörner in Spanien: Kleines Mädchen erschlagen

Girona (dpa) – Ein kleines Mädchen ist im Nordosten Spaniens von einem riesigen Hagelkorn erschlagen worden. «Es ist der erste mir bekannte Fall, dass ein Mensch in Spanien durch Hagel ums Leben gekommen ist», zitierte die Zeitung «La Vanguardia» Professor José Luis Sánchez, einen ausgewiesenen Experte für dieses Wetterphänomen von der Universität von León.

Die Eisklumpen, die einen Durchmesser von zehn Zentimetern und ein Gewicht von rund einem halben Kilogramm gehabt hätten, seien mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Kilometern pro Stunde aufgeschlagen. Eines dieser Geschosse traf die Zweijährige in dem Ort Bisbal d’Empordà in Katalonien am Kopf. Nach einer Nacht im Krankenhaus in Girona starb sie am Mittwoch an ihrer schweren Verletzung. Mehrere Medien hatten über den Fall berichtet. Weiterlesen

Regierung richtet Katastrophenschutz nach Ahr-Flut neu aus

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ampel-Regierung will den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz nach der Flutkatastrophe mit mindestens 135 Toten in den nächsten Jahren neu ausrichten. Kernstück ist eine neue Landesoberbehörde mit einem rund um die Uhr besetzten Lagezentrum, wie Innenminister Roger Lewentz nach einer Sitzung des Kabinetts am Mittwoch in Mainz ankündigte. Die Kosten könnten sich auf eine dreistellige Millionenhöhe belaufen, schätzt der SPD-Politiker.

Das Land werde mehr Verantwortung und daher auch die Rechts- und Fachaufsicht für den Brand- und Katastrophenschutz übernehmen. Den Kommunen sollten einheitliche und klare Vorgaben gemacht und deren Einhaltung kontrolliert werden. Das Brand- und Katastrophenschutzgesetz solle dafür noch in dieser Wahlperiode überarbeitet werden, bis dahin seien Rechtsverordnungen geplant. Weiterlesen

Lewentz stellt Pläne für neuen Katastrophenschutzes vor

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Bevölkerungs- und Katastrophenschutz soll neu ausgerichtet werden. Die Pläne dafür stellt Innenminister Roger Lewentz (SPD) an diesem Mittwoch (14.30 Uhr) in Mainz vor. Die Flutkatastrophe mit mindestens 135 Toten habe das Land so schwer getroffen wie keine Naturkatastrophe zuvor, heißt es im Ministerium. Aber auch dürrebedingte Wald- und Vegetationsbrände sowie Rekord-Niedrigwasserstände wie in diesem Sommer zwängen die Gesellschaft zum Umdenken. Zu den Auswirkungen des Klimawandels kommt noch ein veränderter Blick auf die zivile Verteidigung – als Folge des russischen Angriffs in der Ukraine. Weiterlesen

Taifun «Ma-on» trifft auf chinesische Küste

Peking (dpa) – Mit Regenfällen und Sturmböen hat der Taifun «Ma-on» die südchinesische Küste erreicht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, traf der Sturm am Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 118 Kilometern pro Stunde auf die Provinz Guangdong.

Mehrere Städte in der Region hatten im Vorfeld angekündigt, Schulen zu schließen. Auch wurden einige Zugverbindungen gestrichen. Weiterlesen

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