Wellington/Auckland (dpa) – Nach massiven Schäden in Folge des tropischen Zyklons «Gabrielle» hat die Regierung in Neuseeland den Nationalen Notstand ausgerufen. Es sei erst das dritte Mal in der Geschichte des Landes, dass die Behörden einen landesweiten Notstand erklärten, sagte der Minister für Notfallmanagement, Kieran McAnulty.
Der Sturm richtete bislang vor allem auf der Nordinsel Verwüstungen an. Einige Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten. Zehntausende Menschen hatten keinen Strom. Flug-, Fähr- und Zugverbindungen wurden teilweise eingestellt.
Der Nationale Notstand verleiht der Zentralregierung mehr Befugnisse, um Krisen zu bewältigen. Zuvor war die Maßnahme wegen der Corona-Pandemie 2020 und nach dem Christchurch-Erdbeben vom Februar 2011 ergriffen worden. Weiterlesen