Tropensturm «Gabrielle»: Neuseeland ruft Notstand aus

Wellington/Auckland (dpa) – Nach massiven Schäden in Folge des tropischen Zyklons «Gabrielle» hat die Regierung in Neuseeland den Nationalen Notstand ausgerufen. Es sei erst das dritte Mal in der Geschichte des Landes, dass die Behörden einen landesweiten Notstand erklärten, sagte der Minister für Notfallmanagement, Kieran McAnulty.

Der Sturm richtete bislang vor allem auf der Nordinsel Verwüstungen an. Einige Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten. Zehntausende Menschen hatten keinen Strom. Flug-, Fähr- und Zugverbindungen wurden teilweise eingestellt.

Der Nationale Notstand verleiht der Zentralregierung mehr Befugnisse, um Krisen zu bewältigen. Zuvor war die Maßnahme wegen der Corona-Pandemie 2020 und nach dem Christchurch-Erdbeben vom Februar 2011 ergriffen worden. Weiterlesen

Tropensturm «Gabrielle» wütet in Neuseeland

Auckland (dpa) – Nur wenige Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland ist die Region erneut von heftigen Unwettern betroffen: Der tropische Wirbelsturm «Gabrielle» zog am Montag mit Starkregen und heftigen Winden über die Nordinsel. Erste Ausläufer hatten den Pazifikstaat bereits am Sonntag erreicht. Für den Wochenbeginn rechneten Meteorologen nun mit «Monsterwellen» und einem «gewaltigen Sturm», wie die Zeitung «New Zealand Herald» berichtete.

In Auckland und anderen Städten wurden vorsorglich zahlreiche Flüge gestrichen. Auch viele Züge standen still. Die meisten Schulen in Auckland und anderen Städten blieben ebenfalls geschlossen. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom. Weiterlesen

Fast 840 Millionen Euro für Aufbauhilfe nach Flut bewilligt

Mainz (dpa/lrs) – Die landeseigene Förderbank ISB hat bislang 840 Millionen Euro für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz bewilligt. Über 14.100 von knapp 14.800 eingegangenen Anträge auf finanzielle Hilfe sind genehmigt worden, wie die Investitions- und Strukturbank am Donnerstag mitteilte. Den mengenmäßig mit Abstand größten Anteil hat dabei der Bereich Hausrat mit rund 11.400 Anträgen und einem bewilligten Volumen von 135 Millionen Euro. Das höchste Volumen hat aber der Bereich Gebäude mit 436 Millionen Euro bei rund 2800 Anträgen.

An Unternehmen wurden 265 Millionen Euro ausbezahlt – verteilt auf 387 Anträge. Die Zahl der eingehenden Anträge hat sich laut ISB in den vergangenen Monaten verringert. Rund 30 bis 40 sind es derzeit pro Woche. «Wir rechnen nicht mehr mit deutlichen Zuwächsen», sagte ISB-Vorstand Ulrich Link. Es sei zu vermuten, dass die meisten Anträge schon gestellt worden seien. Anträge können noch bis zum 30. Juni 2026 gestellt werden. Weiterlesen

Gefahr einer Sturmflut an der deutschen Nordseeküste

Hamburg (dpa) – Für die deutsche Nordseeküste besteht nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Mittwoch die Gefahr für eine Sturmflut. Wie die Hamburger Behörde am Mittwochmorgen mitteilte, werde das Hochwasser am Vormittag und Mittag an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet dreiviertel bis einen Meter höher auflaufen als normal.

An der nordfriesischen Küste rechnen die Experten mit Wasserständen, die um einen bis 1,5 Meter höher liegen. Im Hamburger Elbegebiet kann die Flut etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser auflaufen, hieß es. Die Sturmflutgefahr besteht demnach bis etwa 13.00 Uhr. Weiterlesen

Neuer Starkregen in Neuseeland erwartet – Notstand im Norden

Auckland (dpa) – Nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland drohen dem Pazifikstaat erneut heftige Niederschläge. In der Region Northland, die von Auckland bis an die nördliche Spitze des Landes reicht, sei für die kommenden sieben Tage der Notstand ausgerufen worden, berichtete die Zeitung «New Zealand Herald» am Dienstag unter Berufung auf die Behörden.

Auslöser ist den Angaben zufolge ein «atmosphärischer Fluss», der über die Nordinsel zieht. Diese Bänder feuchtigkeitsgesättigter Luft bringen normalerweise mehrere Tage heftigen Regen. Weiterlesen

Neuseelands größte Stadt Auckland unter Wasser

Auckland (dpa) – Nach massiven Regenfällen mitten im neuseeländischen Sommer stehen weite Teile der Stadt Auckland unter Wasser. Die Bürger der Metropole auf der Nordinsel mit 1,6 Millionen Einwohnern wurden vom Zivilschutz aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Das Nationale Forschungsinstitut NIWA teilte mit, dass in einigen Gebieten der Stadt innerhalb von 15 Stunden 80 Prozent der Niederschlagsmenge gefallen sei, die sonst im ganzen Sommer gemessen werde. Besonders betroffen waren die Vororte Kumeu und Albany. Weiterlesen

Tote und Verkehrschaos durch Kälte in Nordostasien

Tokio/Seoul/Peking (dpa) – Zigmillionen Menschen in Nordostasien kämpfen mit klirrender Kälte und Schneestürmen, bei denen in Japan allein fünf Menschen ums Leben kamen. Das extreme Winterwetter, das Experten auch als Folge des Klimawandels beschreiben, sorgte in Südkorea und Japan für Flugausfälle und Verkehrschaos. Die Temperaturen fielen auf Rekordtiefstände.

Im Norden Chinas an der Grenze zu Russland wurde aus der Stadt Mohe mit minus 53 Grad die niedrigste jemals in der Volksrepublik gemessene Temperatur gemeldet. Auch die Mongolei und Nordkorea litten unter bitterer Kälte. Weiterlesen

Enquete-Kommission informiert sich über Wiederaufbau

Mainz/Gerolstein/Bettingen (dpa/lrs) – Die Enquete-Kommission «Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge» des rheinland-pfälzischen Landtags informiert sich am Montag (9.30 Uhr) über den Wiederaufbau nach dem Hochwasser 2021 und Schutzkonzepte dagegen. Dabei besucht sie verschiedene Gemeinden wie Gerolstein, Bitburg und Oberweiler. Im Anschluss findet gegen 14.30 Uhr eine Anhörung in Bettingen statt. Diese wird über die Website des Landtags sowie über dessen Facebook- und YouTube-Kanal live übertragen. Weiterlesen

Große Schäden durch schweren Sturm an Australiens Ostküste

Melbourne (dpa) – Ein schwerer Sturm mit heftigen Regenfällen hat im australischen Bundesstaat Victoria teils große Schäden angerichtet und Bäume entwurzelt. Besonders schlimm betroffen ist die Kleinstadt Benalla, knapp 200 Kilometer nordöstlich von Melbourne. Eine Einwohnerin sagte dem australischen Sender ABC, so etwas wie dieses Unwetter habe sie noch nie erlebt: «So eine schiere Kraft, und dann dabei zuzusehen, wie Bäume einfach Richtung Boden knickten.» Weiterlesen

Starker Wind entwurzelt Bäume im Westerwald

Eitelborn (dpa/lrs) – Im Westerwald sind in der Nacht zum Sonntag bei starkem Wind mehrere Bäume umgestürzt. In Niedererbach (Westerwaldkreis) wurden dabei nach Polizeiangaben eine Hochspannungsleitung und ein abgestelltes Auto beschädigt. In der Gemeinde Eitelborn stürzte ein Baum auf einen Gartenzaun. In beiden Orten entfernten Feuerwehrkräfte die Bäume von den Straßen. Verletzt wurde niemand.

Regen und Sturm in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Stürmisches Wetter mit Dauerregen und Gewitter sucht Rheinland-Pfalz und das Saarland zum Start des Wochenendes heim. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Freitagvormittag im Südosten mit teils kräftigem Regen und tagsüber mit stark bewölktem Wetter und sich wiederholenden Schauern bei Temperaturen von sieben bis zwölf Grad. Auch starke bis stürmische Böen und Graupelgewitter seien möglich. In der zweiten Hälfte der Nacht zu Samstag lassen die Schauer dann voraussichtlich wieder nach. Bis einschließlich Sonntag soll es dann laut DWD fast durchgehend regnen. Am Sonntagmittag soll der Regen dann wieder abziehen.

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