RTL-Fusionspläne in den Niederlanden gestoppt

Luxemburg (dpa) – Die RTL Group hat bei ihren Fusionsplänen erneut einen Rückschlag erlitten. Die niederländische Wettbewerbsbehörde ACM wolle den angestrebten Zusammenschluss von RTL Nederland und Talpa Network nicht genehmigen, teilte der börsennotierte Konzern am Montag in Luxemburg mit. Erste Markttests hätten Bedenken nicht ausreichend entkräftet, hieß es zur Begründung. Entsprechend habe RTL den Fusionsprozess gestoppt. Die formelle Entscheidung werde in den kommenden Wochen erwartet. Weiterlesen

«Only Murders in the Building»: Meryl Streep ist dabei

Los Angeles (dpa) – Oscar-Preisträgerin Meryl Streep hat sich den Dreharbeiten zur dritten Staffel der Serie «Only Murders in the Building» angeschlossen.

Komiker Steve Martin, Drehbuchautor und Hauptdarsteller der Mystery-Comedy-Serie, postete auf Twitter ein Foto. Auf dem Bild schauen er selbst, Selena Gomez, Martin Short und Paul Rudd mit Streep gut gelaunt in die Kamera. Steve Martin schrieb dazu: «Die Dreharbeiten der dritten Staffel von ‘Only Murders in the Building’ haben begonnen! Eine Besetzung, von der man nur träumen kann.» Weiterlesen

Ende des goldenen Serien-Zeitalters?

Von Gregor Tholl, dpa

Berlin (dpa) – Viel zu viele Serien – niemand kann das alles schauen: Sage und schreibe 599 fortgesetzte und neue englischsprachige Serien sind 2022 in den USA veröffentlicht worden – 40 mehr als im Jahr davor, wie die am 12. Januar veröffentlichte jährliche Zählung der Fernsehforscher von FX Research aus dem Hause Walt Disney ergab, die die Drehbuchserien («Original Scripted Series») bei Kabelsendern, Rundfunkanstalten und Streamingdiensten der USA erfasst.

FX-Chef John Landgraf sagte jedoch angesichts des Rekords, in der zweiten Jahreshälfte 2022 habe sich die Produktion fiktiver Serien verlangsamt, berichteten Branchenblätter wie «Variety» und «Hollywood Reporter». Dies könne bedeuten, dass der Höhepunkt des Serien-Hypes erreicht sei, der Gipfel überschritten. Kurz: Von nun an geht’s bergab. «Das goldene Zeitalter des Streamings verblasst plötzlich», meinte schon im Dezember die «New York Times».

Zahl der Serien seit 2012 mehr als verdoppelt

In den Vereinigten Staaten ist von den fetten Jahren des Fernsehens die Rede (auch «Peak TV» genannt). Die Gesamtzahl der Serien hat sich laut FX Research seit 2012 mehr als verdoppelt. Damals gab es 288, davon erst 15 von Streamingdiensten. Deren Boom ging ab 2013 mit dem Netflix-Hit «House of Cards» dann richtig los.

Mit «Peak TV» sind meist die letzten rund acht Jahre gemeint (mit je mehr als 400 Serien), auch wenn natürlich schon vorher einige TV-Sender wegweisende Serien wie «Breaking Bad» (AMC) oder «Game of Thrones» (HBO) ausstrahlten. Die letzten acht bis zehn Jahre waren von einer großen Zahl sogenannter High-End-Serien geprägt, also hochwertigen, neuartig erzählten, global erfolgreichen Produktionen, die die Unterhaltungskultur weltweit prägten.

Netflix als Tonangeber

Tonangebend war bei alledem Netflix (nach eigenen Angaben «mit 223 Millionen zahlenden Mitgliedern in über 190 Ländern der größte Streaming-Entertainment-Dienst weltweit»). Seit dem Aufkommen von Disney+, Apple TV+ und weiteren Anbietern reden US-Medienexperten gern martialisch von einem «Streaming-Krieg», der derzeit tobe.

In dieser Schlacht erregte dieser Tage etwa das unvermittelte Ende von «1899» Aufsehen. Die Netflix-Serie über ein rätselhaftes Immigrantenschiff von den «Dark»-Machern Jantje Friese und Baran bo Odar aus Deutschland war eigentlich auf drei Staffeln angelegt. Nun aber werden bei der Serie viele Fragen offen bleiben – nach nur einer Staffel. Netflix zeigt eine neue Härte: Was nicht erfolgreich genug ist, wird abgesetzt. Beim unter anderem in Potsdam-Babelsberg gedrehten «1899», der bisher teuersten deutschen Serienproduktion überhaupt, waren wohl die Abruf-Erwartungen bei Netflix besonders hoch wegen der hohen Kosten für Computertechnik.

Netflix setzt mehr auf Rentabilität

Was genau Netflix – aber auch Amazon Prime Video oder Paramount+ und die anderen – jeweils als «Erfolg» betrachten, ist unklar. Klar ist nur, dass etwa Netflix intern eine Menge Daten über die Nutzung seiner Inhalte erhebt – etwa, wie viele Menschen eine Serie komplett anschauen oder wo sie aussteigen. Bis 2022 schien für Netflix vor allem das Wachstum der Abo-Zahlen wichtig zu sein. Jetzt wird mehr auf Rentabilität geachtet. Um Geld zu verdienen, wird auch gegen die Mehrfachnutzung von Kundenkonten (Passwörter-Teilen) vorgegangen oder ein Abo-Modell mit Werbung eingeführt, obwohl es jahrelang gerade der Unterschied zum linearen TV war, werbefrei zu sein.

Der Drehbuch-Professor Timo Gößler von der Filmuniversität Babelsberg sagt, nach den Boom-Jahren sei jetzt eine deutliche Zurückhaltung bei den großen Playern zu spüren, vor allem bei finanziell aufwendigen Projekten oder sehr gewagten Ideen. «Wirklich überraschend kommt das nicht – es war allen klar, dass das nicht ewig so weitergeht.»

Die spannende Frage sei jetzt, was die innerhalb weniger Jahre enorm gewandelte TV-Industrie daraus mache. «Die Branche muss jetzt alles dafür tun, den Weg der Vielfalt an Serien, Genres, Figuren, ambitionierten Ansätzen und spannenden neuen Stimmen und Perspektiven weiter zu beschreiten, der erst durch den Boom entstand.»

Es gehe um ein neues Bewusstsein für Qualität im Erzählen, sagt Spezialist Gößler («Der German Room – Der US-Writers’-Room in der deutschen Serienentwicklung»). «Es mag naiv sein, aber meine Hoffnung ist, dass sich bei dem Weniger, was jetzt hergestellt werden wird, Qualität durchsetzt.» Er sehe da auch eine Chance gerade für öffentlich-rechtliche Anbieter, sagt Gößler. Deren finanzielle Situation sei – noch – deutlich unabhängiger von der wirtschaftlichen Lage des globalen Marktes als bei den privatwirtschaftlichen Playern.

«WWD» spricht von Ende der «Netflix-isierung»

Das Trend- und Mode-Magazin «WWD» orakelte schon übers Jahr 2023: «Dieses Jahr könnte das Ende der Netflix-isierung dessen markieren, was wir früher Fernsehen nannten.» Die Wall Street stehe nicht mehr im Bann eines potenziellen Streaming-Goldrauschs, Inflation und Rezession zögen auf, die Medienindustrie werde damit leben müssen.

Schlimm ist das laut «WWD» nicht wirklich, denn es habe einen irrationalen Überschwang bei den Inhalte-Anbietern gegeben, da sie mit Abonnentengeldern überflutet gewesen seien. Der digitale Schlund sei mit viel Zeug gefüttert worden. «Aufwendige Entwicklungsverträge regneten auf zuverlässige Erfolgsmacher (Shonda Rhimes, Ryan Murphy) nieder, aber auch auf Menschen, die noch nie ein Entwicklungstreffen von innen gesehen hatten (die Obamas, Harry und Meghan).»

Die «Los Angeles Times» erinnert außerdem daran, dass die Überproduktion auch eine gewisse «Unauffindbarkeit» habe entstehen lassen: «Viel von dem, was produziert wird, geht im grenzenlosen Raum der sich ständig drehenden Karussells der Streamingdienste verloren.»

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Neuer ZDF-Doku-Dreiteiler «Hitlers Macht»

Mainz (dpa) – «Der Aufsteiger», «Der Herrscher», «Der Zerstörer» – so heißen die drei Teile einer neuen «ZDFzeit»-Dokumentation mit dem Titel «Hitlers Macht», die an den kommenden Dienstagen ausgestrahlt wird (17., 24. und 31.1.). Anlass für den Doku-Dreiteiler ist der 90. Jahrestag von Adolf Hitlers Regierungsübernahme – am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.

In der ZDF-Mediathek sind die Filme von Stefan Gierer und Rudolf Peter, Dagmar Gallenmüller und Karl Alexander Weck sowie von Jörg Müllner jeweils am Sonntag vor Ausstrahlung ab 10.00 Uhr zu finden. Der TV-Auftakt ist am 17. Januar wegen des Handball-WM-Spiels Algerien-Deutschland um 20.35 Uhr (sonst 20.15 Uhr jeweils). Weiterlesen

«Chemie des Todes» – Beckett konnte schwer loslassen

Hamburg (dpa) – Dem britischen Krimi-Star Simon Beckett (62) ist es nach eigenen Angaben schwer gefallen, die Verantwortung für die neue Serie «Chemie des Todes» anderen zu überlassen. «Das war es tatsächlich, ja», sagte der Autor der Deutschen Presse-Agentur. «Aber es kommt der Punkt, an dem man realisieren muss: Ich schreibe das nicht, ich habe das Buch geschrieben. Fernsehen ist ein völlig anderes Medium, und da muss man anders rangehen.»

Beckett ist mit seinen gruseligen Krimis über den fiktiven forensischen Anthropologen David Hunter berühmt geworden. «Chemie des Todes» war 2006 der erste Bestseller über ihn, fünf weitere folgten, und jetzt wurde der Thriller-Stoff erstmals verfilmt. Weiterlesen

Satire «Weißes Rauschen» mit Adam Driver bei Netflix

Berlin (dpa) – Ein paar Streaming-Tipps für die nächste Zeit:

Satirisch: Die Netflix-Komödie «Weißes Rauschen» von Noah Baumbach ist lang, unterhaltsam, schrill und in ihrer Handlung leicht verworren. Das könnte an der Vorlage liegen – es handelt sich um die Verfilmung eines Romans von Don DeLillo. Erzählt wird eine Geschichte rund um die Patchwork-Familie von Professor Jack (Adam Driver), seiner Frau Babette (Greta Gerwig) und vier Kindern aus verschiedenen Beziehungen. Sie leben in den 80er Jahren in einer College-Stadt im Mittleren Westen der USA. Jack ist Experte für «Hitler Studies», muss aber verbergen, dass er kein Deutsch spricht.

Er nimmt heimlich Unterricht und lernt dabei zum Beispiel den Satz «Ich esse Kartoffelsalat.» Irgendwann verschiebt sich die Geschichte von einer humorvollen Milieu-Studie zu einem fast irren Plot. Der Alltag der Familie wird nach einem Chemieunfall auf den Kopf gestellt. Ihre Heimatstadt wird geräumt, Jack kommt auf der Flucht mit einer giftigen Substanz in Berührung. Es ist für die Familie unmöglich, an verlässliche Informationen zu kommen. Weiterlesen

Anthony Hopkins spielt mit Addams-Family-«Händchen» Klavier

Los Angeles (dpa) – Hollywood-Star Anthony Hopkins hat sich mit einer außergewöhnlichen Klaviereinlage als Fan des neuen Streaming-Hits «Wednesday» geoutet. Der 84-jährige Brite postete auf Instagram ein Video von einer als «Eiskaltes Händchen» der Familie Addams geschminkten Hand (im englischen Original «The Thing» genannt), die sich mit aufgemalten Narben und spinnenartigen Bewegungen einem Klavier nähert und darauf zu spielen beginnt. Weiterlesen

Daniel Craig: «Die meisten Drehbücher sind Mist»

London (dpa) – Der frühere James-Bond-Darsteller Daniel Craig («Keine Zeit zu sterben») bekommt nach eigener Aussage nur selten ein Drehbuch in die Hände, das ihm sofort gefällt. «Die meisten Drehbücher, die man zugeschickt bekommt, sind Mist», sagte Craig (54) im Interview der Deutschen Presse-Agentur in London. «Sie sind okay, aber sie brauchen viel Arbeit. Man muss sich zusammensetzen und gucken, ob man da mühsam etwas rausarbeiten kann.»

Bei der Krimikomödie <<Knives Out>>, die am Freitag bei Netflix anläuft und in der Craig den schrulligen US-Detektiv Benoit Blanc spielt, sei das anders gewesen. «Ich habe es gesehen und gelesen und wusste sofort, wer dieser Typ ist», so Krimifan Craig über das Drehbuch. «Dass man etwas bekommt, was so ausgefeilt ist, so aufregend und witzig, das ist etwas, was nur sehr, sehr selten passiert.» Weiterlesen

Netflix: Fast 33 Millionen Haushalte sehen «Harry & Meghan»

Santa Barbara/London (dpa) – Die Doku-Serie «Harry & Meghan» ist laut Netflix schon in fast 33 Millionen Haushalten angesehen worden. Der Streamingdienst gab am Dienstag bekannt, dass die sechs Episoden (drei am 8. Dezember veröffentlicht, weitere drei am 15. Dezember) bis Sonntag (18. Dezember) zusammen weltweit schon rund 179,26 Millionen Stunden gestreamt worden seien. Geteilt durch die Gesamtdauer von 5,5 Stunden ergebe dies 32,6 Millionen Haushalte. Netflix ist nach eigenen Angaben mit 223 Millionen zahlenden Mitgliedern «der größte Streaming-Entertainment-Dienst weltweit». Der britische Prinz Harry (38) und seine Frau, Herzogin Meghan (41), erzählen in der Doku-Serie, wie sie ihren Abgang aus dem britischen Königshaus erlebt haben und erheben auch Vorwürfe gegen den Palast. Die Royal Family schweigt zu der Biographical Documentary.

«Der Kaiser»: Gnädiger Film über Franz Beckenbauer

Von Britta Schultejans, dpa

München (dpa) – Die Älteren unter uns erinnern sich noch gut: Ein tosendes Stadion in Rom, ohrenbetäubender Jubel – und mittendrin und doch völlig allein ein Mann, der mit Händen in den Taschen der cremefarbenen Bundfaltenhose langsam über den Rasen geht. Ein wenig entrückt wirkt er, so als könne er gar nicht glauben, was da gerade passiert ist.

Franz Beckenbauer nach dem Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien, das hat etwas Ikonisches, wie so vieles an dieser Fußball-Ikone. Dass er damals als Trainer noch einmal die Fußball-Weltmeisterschaft holte, die er als Spieler 1974 schon gewonnen hatte, gilt als Höhepunkt seiner beeindruckenden Karriere.

Und mit diesem Triumph beginnt der Film «Der Kaiser», der von diesem Freitag (20.15 Uhr) an auf Sky zu sehen sein soll. In der Rolle der «Lichtgestalt» zieht Schauspieler Klaus Steinbacher in dieser ersten Szene seine nachdenklichen Bahnen durch das Stadion. Er wendet sich dem Publikum zu und sagt: «Dabei wär’s beinahe nichts geworden.»

Einblicke in Beckenbauers Privatleben

Dann harter Szenenwechsel und der Film spult zurück auf Anfang. Das Weltmeister-Stadion weicht bayerischem Kleinbürgertum im Münchner Arbeiterviertel Giesing der 1960er Jahre, der gefeierte Weltstar Beckenbauer dem unmotivierten Versicherungs-Azubi Beckenbauer, der lieber mit Füßen auf dem Schreibtisch den «Kicker» liest und mit den Kolleginnen flirtet, als sich um Kundenakquise Gedanken zu machen. Beckenbauers Leben, so macht der Film von Beginn an unmissverständlich klar, war immer nur der Fußball.

Und weil das so ist, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen dem jungen Franz und seinem Vater (Heinz-Josef Braun), der Fußball für brotlose Kunst hält und dem FC Bayern, bei dem sein Sohn anheuert, nicht traut. Schließlich spielten die Bayern nur in der Regionalliga. «Wer weiß, ob es die in ein paar Jahren noch gibt.» Doch Beckenbauers Talent ist so überwältigend, dass auch der kritische Vater irgendwann anerkennen muss, dass sein Sohn wohl für den Fußball geboren wurde.

Regisseur Tim Trageser («Die Wolf-Gäng», «Der weiße Äthiopier») zeichnet den Aufstieg des Ausnahme-Fußballers an die Weltspitze nach und dabei das Bild, das vielen Fans wohl das liebste vom «Kaiser» ist: ein leichtfüßiges Libero-Genie auf dem Platz, ein leichtfüßiger Lebemann abseits davon.

Schattenseiten spielen keine Rolle

Probleme mit dem Finanzamt liegen allein am raffgierigen Berater, seine zahlreichen Affären mit hübschen Blondinen am «Blitz», der beim Blick in die schönen Augen einschlägt beim Beckenbauer – verheiratet oder nicht. «Haben Sie schonmal versucht, Weltmeister zu werden und ein guter Ehemann zu sein?», sagt Steinbacher in der Titelrolle bei seinen vielen, teils deplatziert wirkenden Mini-Monologen in Richtung Publikum. Die Botschaft: Dem Franz kann doch keiner böse sein.

Diese gnädige, liebevolle, überaus verzeihende Sicht auf die Ikone bedingt auch den Zeitraum, den der Film erzählt. Denn er endet so, wie er beginnt: Mit dem Zenit der Beckenbauer-Karriere: jenem römischen Abend, an dem Andreas Brehme die Deutschen gegen Maradonas Argentinier zum WM-Sieg schoss, nachdem Beckenbauer der Mannschaft in der Kabine gesagt hatte: «Jetzt geht’s raus und spielt’s Fußball!»

Alles, was danach kam, blendet die Geschichte aus: vor allem die Unklarheiten rund um die Vergabe der Deutschland-WM 2006, die das «Sommermärchen» und Beckenbauer, der es der Fußballnation bescherte, im Nachhinein überschatteten. «Ich sehe zwar, dass mittlerweile akzeptiert wird, dass da nichts war, aber die letzten Jahre waren schon hart», sagte Beckenbauer der «Bild»-Zeitung zu seinem 75. Geburtstag vor zwei Jahren.

Inzwischen hat er sich rar gemacht, tritt kaum noch öffentlich auf, hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und dem Tod seines Sohnes Stephan, der im Alter von nur 46 Jahren an einem Hirntumor gestorben ist. Das Leben des leichtfüßigen Lebemannes ist schwerer geworden mit dem Alter. Alles Themen, die es dem Film und seiner humorvollen, leichten Tonart wohl (zu) schwer gemacht hätten und die Regisseur Trageser womöglich darum ausspart. Oder er wollte dem «Kaiser» einfach so ein Denkmal setzen, wie die meisten sich auch heute noch wohl am liebsten an ihn erinnern.

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Prinz Harry: Meghan hätte mehr gebraucht

Santa Barbara/London (dpa) – Prinz Harry macht sich nach eigener Darstellung Vorwürfe, weil er seiner Frau Meghan zu deren Anfangszeit im britischen Königshaus nicht genug beigestanden habe. «Wenn ich jetzt zurückblicke, hasse ich mich dafür», sagt der 38-Jährige in der am Donnerstag veröffentlichten vierten Folge der mehrteiligen Netflix-Doku «Harry & Meghan» über seinen Umgang damit, dass Herzogin Meghan zu dieser Zeit Suizidgedanken gehabt habe. «Ich bin als Institutions-Harry damit umgegangen, nicht als Ehemann-Harry.» Weiterlesen

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