Umweltbundesamt: Lüften statt Luftfilter in Schulen

Berlin (dpa) – Das Umweltbundesamt (UBA) ruft in der Energiekrise dazu auf, die Nutzung mobiler Luftfilter in Schulen auf das Nötigste zu beschränken. «Im Zuge der Energieeinspardiskussion ist zu beachten, dass mobile Luftreiniger beim Betreiben nicht unerhebliche Mengen an Strom verbrauchen und auch von daher der Einsatz auf hygienisch notwendige Situationen begrenzt bleiben sollte», sagte Heinz-Jörn Moriske, Direktor im Umweltbundesamt, der Deutschen Presse-Agentur.

Eine mögliche Senkung der Raumtemperatur auf 19 Grad zu Energiesparzwecken dürfe nicht dazu führen, dass das für die Dauer der Corona-Pandemie vom Amt empfohlene Lüftungsverhalten geändert oder gar minimiert werde, sagte der Experte für Lufthygiene in Innenräumen. «Ein vermehrter Einsatz mobiler Luftreiniger anstelle des Lüftens bei geringerer Raumtemperatur bietet keinen Ersatz, da Luftreiniger keine Schadstoffe inklusive Kohlendioxid aus dem Innenraum abführen und nicht zum Lüftungserfolg beitragen.» Weiterlesen

Schul-Attentäter von Malmö: keine schwere psychische Störung

Malmö (dpa) – Der mutmaßliche Schul-Attentäter von Malmö litt während der Tat nicht an einer schweren psychischen Störung. Zu diesem Schluss kommt ein rechtspsychiatrisches Gutachten, wie das zuständige Gericht in der südschwedischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Weiterlesen

Polizeichef nach Massaker an Grundschule in Texas entlassen

Uvalde/Washington (dpa) – Drei Monate nach dem verheerenden Amoklauf an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas gibt es personelle Konsequenzen wegen der schweren Versäumnisse bei dem Polizeieinsatz. Das verantwortliche Gremium des Schulbezirks von Uvalde entschied hinter verschlossenen Türen, den Polizeichef des Schulbezirks zu entlassen, wie der Sender CNN und andere US-Medien übereinstimmend berichteten.

Ein 18 Jahre alter Schütze hatte Ende Mai an der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und 2 Lehrerinnen erschossen. Der Angreifer schoss in zwei miteinander verbundenen Klassenräumen mit einem Sturmgewehr auf seine Opfer. Weiterlesen

Promis erzählen Schulgeschichten

TV-Tipp
Von Meyel Löning, dpa

Berlin (dpa) – In wenigen Bereichen des Lebens sind sich Menschen so nah wie in Erzählungen über ihre Schulzeit. Ulrich Wickert und seine Mitschüler sangen ein Lied über den Rohrstock des Lehrers, Margot Käßmann hatte Magenschmerzen wegen Mathearbeiten – und auf dem Klo von Jella Haases Schule riecht es heute noch nach Zigarettenqualm.

In der zweiteiligen Arte-Doku «Schulgeschichten» am Donnerstag um 20.15 Uhr verraten Prominente aus Deutschland und Frankreich generationsübergreifend ihre Anekdoten. Es geht um Freundschaften und Konflikte, Gehorsam und Rebellion, Lachen und Weinen. Weiterlesen

Deutschland zu langsam bei Digitalisierung an Schulen

Berlin (dpa) – Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger wünscht sich mehr Tempo bei der Digitalisierung an den Schulen in Deutschland. «Wir müssen dringend und schnell weitere Fortschritte machen, insbesondere beim Ausbau des Internets an den Schulen», sagte Stark-Watzinger der Deutschen Presse-Agentur.

Hintergrund sind die Erkenntnisse aus dem aktuellen «Bildungsmonitor» – einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Erstmals war länderübergreifend auch der Aspekt Digitalisierung in die Bildungsstudie eingeflossen. Hier schnitten vor allem Bremen, Bayern und Baden-Württemberg gut ab. Weiterlesen

Lernort Wald: Ministerin besucht Ferienangebot im Hunsrück

Stromberg (dpa/lrs) – Wald statt Klassenzimmer: Kinder im Alter zwischen sechs bis zwölf Jahren bestimmen bei einem Ferienangebot im Walderlebniszentrum Soonwald das Alter von Bäumen, bauen einen Nistkasten oder pirschen sich durchs Gehölz. Bei einem Besuch der von Landesforsten organisierten Waldferien würdigte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Mittwoch das spielerische Lernen im Wald. «Gerade in der aktuellen, von Hitzewellen und Waldbränden geprägten Lage merken wir alle, wie wichtig das Verständnis von Natur ist», sagte sie nach Mitteilung des Ministeriums.

 

Rheinland-Pfalz rutscht im Bildungsmonitor weiter ab

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz ist bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme weiter abgerutscht. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft liegt das Land nun auf Rang 12 der 16 Bundesländer.

Demnach werden in Rheinland-Pfalz gemessen an der Wirtschaftskraft des Landes nur wenige Forscher an den Hochschulen beschäftigt. Im Vergleich zu den Personalkosten ist die Höhe der Sachausgaben an den Schulen sowie Hochschulen unterdurchschnittlich und es gibt relativ wenige ausländische Jugendliche mit einer Studienberechtigung. Weiterlesen

Saarland im Bildungsmonitor wieder im oberen Drittel

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland liegt bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme wieder im vorderen Drittel. Die am Mittwoch veröffentlichte Studie «INSM-Bildungsmonitor 2021» des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hebt als Stärken unter anderem die Digitalisierung, die geringe Quote der Sitzenbleiber sowie die überdurchschnittlich hohen Ausgaben für Grundschüler hervor. Zudem sind bei den Saarländern duale Studiengänge sehr beliebt und überdurchschnittlich viele ausländische Jugendliche erlangen die Hochschulreife. Weiterlesen

Weniger vorzeitige Einschulungen in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Eltern machen in Rheinland-Pfalz immer weniger von der Möglichkeit Gebrauch, ihr Kind schon mit vier oder fünf Jahren in die Schule zu schicken. Der Anteil der vorzeitig eingeschulten Kinder halbierte sich seit dem Schuljahr 2010/11 mit damals 5,2 Prozent auf 2,6 Prozent im Schuljahr 2020/21, wie aus einer Studie des Statistischen Landesamts zur Hochbegabtenförderung der Schulen hervorgeht.

Die Schulpflicht gilt für alle Kinder, die bis zum 31. August eines Jahres sechs Jahre alt geworden sind. Bei jüngeren Kindern entscheidet die Schulleitung in Abstimmung mit dem Schularzt oder der Schulärztin sowie den Eltern, ob eine vorzeitige Einschulung dem Kindeswohl dient. Im Schuljahr 2020/21 gab es diese Einschätzung bei nahezu 1000 Kindern. Weiterlesen

Lehrkräfte arbeiten häufiger in Teilzeit

Wiesbaden (dpa) – Die Teilzeitquote unter Lehrerinnen und Lehrern ist im Schuljahr 2020/2021 auf den höchsten Stand seit rund zehn Jahren gestiegen. 279.000 Lehrkräfte arbeiteten in Teilzeit, das sei ein Anteil von knapp 40 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Seit 2011 mit 39 Prozent sei das die höchste Teilzeitquote. Weiterlesen

In NRW enden die Sommerferien – Sorge vor Lehrermangel

Düsseldorf (dpa) – Für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnt an diesem Mittwoch wieder der Unterricht.

Auf NRW als erstes Bundesland mit Sommerferien-Ende folgen am Montag (15.8.) die Küstenländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Danach beginnt in Hamburg, Berlin und Brandenburg das neue Schuljahr. In Bayern geht die Schule erst Mitte September wieder los.

Bei 171.000 Kindern, die in NRW neu ins Schulleben starten, kann die Einschulung auch auf Donnerstag fallen. Das Schuljahr 2022/23 ist das vierte unter Pandemiebedingungen. Die neue NRW-Schulministerin Dorothee Feller hatte vor rund zwei Wochen mit Blick auf die Corona-Bekämpfung betont, im beginnenden Schuljahr solle es keine Schließungen geben. Weiterlesen

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