Weniger Busse zum Schulstart in Mainz und Wiesbaden

Mainz/Wiesbaden (dpa) – Ein Fahrermangel hat zum Schulstart teilweise zu längeren Wartezeiten und vollen Fahrzeugen im Busverkehr zwischen Mainz und Wiesbaden geführt. Weil Busfahrer fehlten, galt auch am Montag in beiden Städten ein angepasster Busfahrplan mit weniger Fahrten. «Wir haben alle verfügbaren Fahrerinnen und Fahrer eingesetzt», sagte Michael Spannaus, Pressesprecher des Wiesbadener Verkehrsunternehmens ESWE. Die Fahrgäste hätten sich gut vorbereitet, sodass kein Chaos entstanden sei. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz richtet 750 neue Stellen für Lehrkräfte ein

Mainz (dpa/lrs) – Angesichts gestiegener Schülerzahlen hat Rheinland-Pfalz 750 unbefristete Stellen für Lehrkräfte zusätzlich eingerichtet. «Die Versorgung mit Lehrkräften in Rheinland-Pfalz ist gut», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) zu Beginn des neuen Schuljahres am Montag an der Goetheschule in Mainz. «Die Situation ist eine andere als in vielen anderen Bundesländern, aber auch wir spüren den Fachkräftemangel.» Insgesamt beschäftigt das Land damit nahezu 42 000 Lehrerinnen und Lehrer. Weiterlesen

Schulstart im Saarland: Mehr ABC-Schützen und G9

Saarbrücken (dpa/lrs) – Im Saarland sind an diesem Montag die die großen Ferien vorbei, dann drücken auch 8946 ABC-Schützen die Schulbank. Das sind 385 mehr als im Vorjahr. Insgesamt verzeichnet das Bildungsministerium im Schuljahr 2022/2023 wachsende Schülerzahlen: An den saarländischen Schulen gibt es 92 668 Schülerinnen und Schüler – ein Plus von 1869.

Unter anderem ist dies auf die Zuwanderung durch den Krieg in der Ukraine zurückzuführen: Laut Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) seien vor allem die Grundschulen mit 606 Kindern und die Gemeinschaftsschulen mit 565 betroffen. An den Gymnasien gebe es 263 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine. Weiterlesen

Unterricht beginnt für 535.000 junge Menschen

Mainz (dpa/lrs) – Für rund 535.000 Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz beginnt an diesem Montag ein neues Schuljahr. Das sind nach Daten des Bildungsministeriums rund drei Prozent mehr als im vergangenen Schuljahr. Auch die Zahl der Einschulungen ist weiter gestiegen, auf nun rund 40.000. Für die Erstklässlerinnen und Erstklässler beginnt der Unterricht traditionell meist erst am Dienstag.

Die Zahl der Einschulungen ist auf dem höchsten Stand seit dem Schuljahr 2005/06. Die steigende Tendenz bei den Schülerzahlen wurde zuletzt verstärkt vom Zuzug von rund 9500 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) informiert am Montag in der Goetheschule in Mainz (9.30 Uhr) über Veränderungen und Entwicklungen im neuen Schuljahr. Weiterlesen

Sozialmediziner fordert Lernmittelfreiheit für Schulkinder

Mainz (dpa/lrs) – Der prominente Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert hat Lernmittelfreiheit für alle Schulkinder gefordert. Schulbücher, Hefte, Stifte und anderes verpflichtendes Material sollten zu Schuljahresbeginn einfach von der Schule selbst verliehen oder kostenfrei ausgegeben werden, teilte Trabert am Mittwoch mit. Was die Finanzierung und Umsetzung angehe, könne man sich an den Modellen zur Lernmittelfreiheit von Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt orientieren. In Rheinland-Pfalz beginnt in der kommenden Woche das neue Schuljahr. Weiterlesen

Mehr Schüler im Saarland: Auch Zuwanderung aus Ukraine

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland verzeichnet zum am kommenden Montag startenden neuen Schuljahr ein Plus bei den Schülern. So nimmt die Zahl der Einschulungen im Vergleich zum Vorjahr um 385 auf 8946 zu. Insgesamt gibt es an den saarländischen Schulen 92.668 Schülerinnen und Schüler – das sind 1869 mehr als im vergangenen Schuljahr. Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) sprach am Dienstag von einer erfreulichen Entwicklung – zumal es die Steigerungen bei den jüngeren Schülern gebe. «Das heißt, wir haben es mit mehr Geburten zu tun.» Dies sei auch «eine Bestätigung für die Familien- und Bildungspolitik des Landes». Weiterlesen

Bis zu 10 000 ukrainische Schüler erwartet

Erfurt (dpa/th) – In Thüringen wird bis zum Jahresende einer Prognose zufolge mit bis zu 10 000 ukrainischen Schülern gerechnet. «Das ist eine Herausforderung neuen Ausmaßes», sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Donnerstag vor Beginn des neuen Schuljahres in der kommenden Woche. Seit März seien knapp 3200 Mädchen und Jungen aus der Ukraine an den Schulen im Freistaat aufgenommen worden. Gerade in größeren Städten wie Erfurt und Jena seien die Aufnahmemöglichkeiten ausgereizt. Weiterlesen

CDU für Empfehlung zum Maskentragen in der Schule

Mainz (dpa/lrs) – In der letzten Woche der Sommerferien hat sich die CDU-Fraktion für eine Empfehlung zum Maskentragen in allen Schulen ausgesprochen. Mit Blick auf möglicherweise wieder zunehmende Corona-Infektionen im Herbst sagte CDU-Fraktionschef Christian Baldauf am Dienstag: «Wir dürfen uns nichts vormachen: Es wird nicht einfach werden in der nächsten Zeit.» Die Empfehlung zum Maskentragen solle für alle Schulformen gelten, auch an Grundschulen. Weiterlesen

Land unterstützt Übergang von der Kita zur Grundschule

Mainz (dpa/lrs) – Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) an der Hochschule Koblenz will mit einem Forschungsprojekt den idealen Übergang von der Kita zur Grundschule erkunden. Dabei sollen die bestehenden Konzepte für diesen besonderen Schritt überprüft werden, wie Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag mitteilte. Das Projekt wird vom Land mit rund 250.000 Euro gefördert. Weiterlesen

Zahl der Feriensprachkurse mehr als verdoppelt

Mainz (dpa/lrs) – Die Zahl der Feriensprachkurse für Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt haben, hat sich in diesem Sommer mehr als verdoppelt. Bildungsministerium und Volkshochschulen haben in den Ferien 366 Sprachkurse organisiert, wie das Ministerium mitteilte. In den Sommerferien des vergangenen Jahres waren es 151. Weiterlesen

Umweltbundesamt: Lüften statt Luftfilter in Schulen

Berlin (dpa) – Das Umweltbundesamt (UBA) ruft in der Energiekrise dazu auf, die Nutzung mobiler Luftfilter in Schulen auf das Nötigste zu beschränken. «Im Zuge der Energieeinspardiskussion ist zu beachten, dass mobile Luftreiniger beim Betreiben nicht unerhebliche Mengen an Strom verbrauchen und auch von daher der Einsatz auf hygienisch notwendige Situationen begrenzt bleiben sollte», sagte Heinz-Jörn Moriske, Direktor im Umweltbundesamt, der Deutschen Presse-Agentur.

Eine mögliche Senkung der Raumtemperatur auf 19 Grad zu Energiesparzwecken dürfe nicht dazu führen, dass das für die Dauer der Corona-Pandemie vom Amt empfohlene Lüftungsverhalten geändert oder gar minimiert werde, sagte der Experte für Lufthygiene in Innenräumen. «Ein vermehrter Einsatz mobiler Luftreiniger anstelle des Lüftens bei geringerer Raumtemperatur bietet keinen Ersatz, da Luftreiniger keine Schadstoffe inklusive Kohlendioxid aus dem Innenraum abführen und nicht zum Lüftungserfolg beitragen.» Weiterlesen

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