Beleididgung zum Nachteil von Rettungskräften in Gerolstein

Gerolstein-Müllenborn. Ein zwischenzeitlich amtsbekanntes Pärchen, bestehend aus einer 35-jährigen Frau und einem 40-jährigen Mann, meldeten sich aufgrund eines möglicherweise vorliegenden körperlichen Schwächeanfalls auf der Rettungsleitstelle. Weiterlesen

Mehr Angriffe gegen Rettungskräfte: «Absoluter Tabubruch»

Mainz (dpa/lrs) – Beschimpft, bedroht, angefeindet: Die Zahl der Angriffe auf Rettungskräfte hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Kurz vor Beginn der Straßenfastnacht haben die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling (beide SPD) die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Mainz besucht und die Bürger zu einem anständigen und respektvollen Umgang mit den Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern aufgerufen. Dreyer verurteilte die Angriffe auf die Helfer als «absoluten Tabubruch». Ebling kündigte ein entschiedenes staatliches Vorgehen gegen die Täter an: «Wir werden das nicht dulden.» Weiterlesen

Auftakt von langfristiger Nachsorge für Flut-Betroffene

Trier (dpa/lrs) – Gut acht Monate nach der Flutkatastrophe in Teilen von Rheinland-Pfalz leiden viele Menschen weiterhin unter psychischen Folgen. Nach anfänglicher Akuthilfe für Betroffene und Unterstützung bei der Vermittlung von Therapieplätzen geht nun ein längerfristiges psychosoziales Nachsorgeangebot an den Start. Zum Auftakt an (diesem) Montag (14.30 Uhr) in Trier wird auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erwartet. Weiterlesen

Störungen und Schäden durch starke Regenfälle in der Eifel

Daun/Wittlich. Nach den vorausgegangenen Unwettertief vom vergangenen Wochenende hat nun das nächste Sturmtief “Frederike” für viel Chaos gesorgt. Um 01.10 Uhr musste die Zufahrt des Kreisverkehrs B 257/L 46/Rengener Straße in Richtung Daun gesperrt werden. Ebenso erfolgte eine Sperrung der Zufahrt in entgegengesetzter Richtung vom Kreisverkehr Bonner Straße aus.

Hintergrund ist eine Baustelle an der Brücke Gartenstraße, an welcher ein Kran zur Erneuerung einer Brücke aufgestellt wurde und dieser Kran aufgrund von Unterspülung umzukippen drohte. In der Zwischenzeit wurde der Baukran an dem Standort mit Beton zusätzlich verankert und gesichert.

Weiterhin drohte in der Nacht in Hillesheim-Niederbettingen ein Hang abzurutschen; in Kradenbach, Dreis-Brück, Neroth, Daun, Pelm liefen Keller voll; Kräfte des THW retteten eine Person, die mit ihrem Fahrzeug in einem überfluteten Streckabschnitt der L 46 liegenblieb. Viele Straßen im Dienstgebiet sind durch Überflutungen noch verschmutzt und werden gereinigt, es wird um vorsichtige Fahrweise gebeten.

Unwetter und stark anhaltende Regenfälle in der gesamten Region

Auch in Adenau wurde die Hauptstraße durch die starken Regenfälle überschwemmt. Seit 21:30 Uhr sind bis zu den frühen Morgenstunden mehr als 230 Einsatzkräfte unterstützt durch die Feuerwehren der VG Altenahr, Hillesheim sowie das THW und DRK im Dauereinsatz um vollgelaufene Keller unter Anderem auch das eines Schulzentrum leer zu pumpen. In Müsch wurden zwei Personen vom Dach eines LKW´s evakuiert. Die Ahr im Kreis Ahrweiler führte sogar dass höchste Hochwasser mit 20 Zentimeter über den bisherigen Rekordwert seit Messbeginn. Infolge dessen waren durch Überflutungen, Schlamm und Geröll die Bundes- und Landstraßen teilweise nicht mehr befahrbar.

In Wittlich gab es bedingt durch das Unwetter stellenweise Behinderungen durch Sperrungen einzelner Straßen. Die Feuerwehr, Polizei sowie das THW sind auch hier im Dauereinsatz und sichert derzeit mit Sandsäcken die Altstadt vor den Fluten. Die Lieser stieg sprunghaft an und erreichte einen Pegel bis zu 3 Meter – um 06:00 Uhr Morgens wurden die Bewohner entsprechend vor der Lage gewarnt. In den Brückenbereichen versuchte die Feuerwehr das sich sammelnde Geäst aus dem Wasser zu ziehen um das Wasser nicht zusätzlich aufstauen zu lassen. Derweil hat sich die Lage in Wittlich wieder entspannt weil der Pegel der Lieser wieder leicht gesunken ist. Momentan ist die Feuerwehr damit beschäftigt, die Keller der Geschäfte auf dem Marktplatz leer zu pumpen. Die Lieserbrücke ist derzeit noch gesperrt.

Auch die Nachbarländer Belgien, Luxemburg und Frankreich waren von den Überschwemmungen betroffen.

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