Noch keine Zeugenhinweise nach Gold-Diebstahl aus Museum

Manching (dpa) – Nach dem spektakulären Gold-Diebstahl aus demKelten und Römer Museum in Manching suchen die Ermittler – auch international – weiter nach den Tätern. Nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) vom Donnerstag gab es noch keine wesentlichen Zeugenhinweise. Zudem gebe es auch darüber hinaus keine neuen Ermittlungsansätze. Nach Angaben eines LKA-Sprechers ist der Tatort in Manching nicht mehr gesperrt, so dass das Museum voraussichtlich am kommenden Mittwoch (30. November) wieder öffnen könne.

Nach den bisherigen Ermittlungen brauchten die unbekannten Täter nur neun Minuten, um in der Nacht zum Dienstag in das Museum einzubrechen und dort wertvolle Goldmünzen zu stehlen. Erst am nächsten Morgen bemerkten Museumsmitarbeiter die Tat. Weiterlesen

Neuer Blick in die Schatzkammer des Mainzer Doms

Mainz (dpa) – Mit einer neuen Sonderausstellung gewährt das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum von diesem Freitag an einen Blick in seine Schatzkammer. Rund 200 Objekte werden bei der Ausstellung «Der Mainzer Domschatz – Meisterwerke aus 1000 Jahren» präsentiert, die 1803 in der Wirren der Neuordnung des Bistums unter dem französischen Kaiser Napoleon der Vernichtung entgingen. Bei den ausgestellten Kunstwerken handelt es sich zumeist um liturgische Gegenstände wie Monstranzen, Kruzifixe und Kelche, aber auch Bischofsstäbe und Messgewänder sind zu sehen. Weiterlesen

Durchsuchungen nach Angriff auf «Sixtinische Madonna»

Dresden/Leipzig (dpa) – Nach der Klebe-Attacke der Gruppe «Letzte Generation» auf Raffaels «Sixtinische Madonna» in Dresden hat die Polizei am Donnerstagmorgen Wohnungen in Leipzig durchsucht.

Die Staatsanwaltschaft Dresden sprach in einer Mitteilung von «mehreren Objekten». «Bei den Maßnahmen geht es um das Auffinden von Beweismitteln im Tatzusammenhang.» Dabei seien mehr als 60 Beamte von Landeskriminalamt, Bereitschaftspolizei und örtlichen Polizeidienststellen im Einsatz. Weitere Details sollten im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Ermittelt wird wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Weiterlesen

Bayerns Museen nach Goldklau in Alarmstimmung – aber gut aufgestellt

Es gibt derzeit wohl keinen Museumsverantwortlichen, der nicht grübelt, wo eine Schwachstelle in seinen Sicherheitssystemen liegen könnte. Unmittelbar nach dem Diebstahl des Goldschatzes im bayerischen Manching haben die ersten schon Konsequenzen gezogen.

München (dpa) – Nach dem Diebstahl des Goldschatzes aus dem Kelten Römer Museum im oberbayerischen Manching sind Bayerns Museen in Alarmstimmung. Obwohl viele hochgerüstete Sicherheitssysteme haben, wurde in wohl allen Häusern nach Bekanntwerden des immensen Verlusts diskutiert, ob und wo die eigene Sammlung gefährdet sein könnte. «Unsere Museen verfügen über sehr gute Sicherheitskonzepte, die mit den Sicherheitsbehörden erstellt und immer wieder überprüft und angepasst werden», betonte eine Sprecherin des bayerischen Kunstministeriums. Doch sicherlich werde der aktuelle Fall Anlass sein, das jeweilige Sicherheitskonzept noch mal zu hinterfragen. Auch die Bayerische Schlösserverwaltung will die Sicherheitsvorkehrungen nun überprüfen. Weiterlesen

Optimismus nach Goldklau: «Täter kochen nur mit Wasser»

Manching (dpa) – Nach dem Gold-Diebstahl aus dem Kelten Römer Museum in Manching gibt die ermittelnde Staatsanwaltschaft sich zuversichtlich, die Täter finden zu können. «Alle Täter kochen nur mit Wasser und wir haben schon unsere Mittel und Wege, da auch dagegenzuhalten», sagte der Ingolstädter Oberstaatsanwalt Nicolas Kaczynski. «Ich bin optimistisch.»

Gemeinsam mit dem Landeskriminalamt (LKA) solle das weitere Vorgehen abgestimmt werden. Welche Maßnahmen konkret geplant sind, wollte er aber nicht sagen. «Das wäre zu weitgehend und ist für die Öffentlichkeit auch noch nicht bestimmt.» Weiterlesen

Neues Museum informiert über alten Schieferabbau in Kaub

Kaub (dpa/lrs) – 50 Jahre nach der Schließung des letzten Schieferabbaus in Kaub bekommt das Städtchen am Rhein ein Dachschiefer-Bergbau-Museum. Eröffnet werden soll es an diesem Freitag (25. November), wie der erste Vorsitzende des Vereins Kauber Schiefer, Wilfried Radloff, der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Das kleine Museum im Welterbe Oberes Mittelrheintal zeige eine einst große Tradition von Kaub: «Im Raum Kaub gab es im 19. Jahrhundert weit mehr als 100 Gruben.» Kauber Schiefer sei wegen seiner besonders guten Qualität weithin bekannt gewesen. Auch französische, niederländische und englische Investoren hätten sich im 19. Jahrhundert hier im Bergbau engagiert, sagt Radloff. Weiterlesen

An Rubens-Bild geklebt: Strafbefehle gegen Klima-Aktivisten

München (dpa) – Das Amtsgericht München hat Strafbefehle gegen die Klima-Aktivisten erlassen, die sich im August in der Alten Pinakothek an einem Rubens-Gemälde festgeklebt hatten. Zwei dieser Strafbefehle seien gegen die beiden Männer verhängt worden, die sich festklebten, einer gegen denjenigen, der die Aktion filmte, bestätigte ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft München I, die die Strafbefehle beantragt hat, wurde jeweils «eine erhebliche Geldstrafe festgesetzt», die die Sprecherin der Behörde allerdings nicht bezifferte. Teuer könnte es aber auch unabhängig davon werden: «Wir werden selbstverständlich unsere Ansprüche zivilrechtlich geltend machen», sagte Tine Nehler, Sprecherin der Pinakotheken. Weiterlesen

Mutmaßlicher Betrüger nach Einbruch im Grünen Gewölbe festgenommen

Dresden (dpa) – Im Zusammenhang mit dem Einbruch ins Historische Grüne Gewölbe Dresden im November 2019 ist ein Mann in den Niederlanden festgenommen worden. Der 54-Jährige steht unter dem Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs zum Nachteil der Staatlichen Kunstsammlungen, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mitteilte. Er habe gegenüber einem Kunstdetektiv im Dezember 2021 vorgegeben, ein prominentes Stück der Beute angeboten bekommen zu haben, es ankaufen und dem Museumsverbund zurückgeben zu wollen.

 

Farbattacke von Klima-Aktivisten auf Klimt-Bild in Wien

Wien (dpa) – Klima-Aktivisten haben ein mit Glas geschütztes Gemälde von Gustav Klimt im Wiener Leopold Museum mit Öl angeschüttet. Die auch in Deutschland aktive Gruppierung «Letzte Generation» postete auf Twitter ein Video, auf dem ein Mitglied am Dienstag die schwarze Flüssigkeit gegen das berühmte Werk «Tod und Leben» schleudert. Einer der Aktivisten klebte sich auch mit der Hand an das Schutzglas.

«Glücklicherweise ist das Kunstwerk nicht beschädigt worden», sagte der Direktor des Museums, Hans-Peter Wipplinger. Dennoch entstehe durch diese Aktionen ein Schaden für die Museums-Szene, wenn er an die besorgten Dauerleihgeber denke, so Wipplinger. Die Kosten für die Reinigung und den Einsatz unter anderem der Polizei müssten die Aktivisten bezahlen. Er rechne mit einem fünfstelligen Betrag. Weiterlesen

Klima-Aktivisten kleben sich in Madrid an Goya-Gemälden fest

Madrid (dpa) – Zwei Klima-Aktivisten haben sich im Prado-Museum in Madrid an die Rahmen zweier berühmter Bilder des spanischen Meisters Francisco de Goya geklebt. Auf die Wand zwischen den Gemälden «Die nackte Maja» und «Die bekleidete Maja» schrieben sie «+ 1,5 C», wie auf Videobildern zu sehen war. Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Es gilt inzwischen jedoch als wahrscheinlich, dass sich das Klima wesentlich stärker erwärmen wird. Weiterlesen

Hohenzollern reichen Klage zu Schlösser-Inventar ein

Seit der Wende streiten die Nachfahren der früheren Monarchen von Hohenzollern um die Rückgabe von Immobilien und Wertgegenständen, die von den Sowjets nach 1945 enteignet wurden. Eine gerichtliche Klärung steht noch aus. Jetzt reichen die Hohenzollern erneut Klage ein.

Potsdam (dpa) – Das Haus Hohenzollern hat im Streit mit dem Bund und den Ländern Brandenburg und Berlin um Vermögenswerte des früheren Herrscherhauses eine zweite Klage vor dem Verwaltungsgericht Potsdam eingereicht. In der am 9. August eingegangenen Klage gehe es um Inventar aus Schlössern, Villen und einem früheren Hohenzollernmuseum in Berlin, bestätigte ein Gerichtssprecher am Freitag auf Anfrage. Außerdem gehe es um verschiedene Wertpapiere und Hypothekenforderungen. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtet. Weiterlesen

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