Gesellschaft
Von Andrea Sosa und Denis Düttmann, dpa
Mexiko-Stadt (dpa) – Frida Kahlo gilt als Ikone der Frauenbewegung. Die Malerin trug meist traditionelle indigene Kleidung wie die Tehuana der Zapoteken. Lange Zeit wurde die berühmte Künstlerin dafür gefeiert, die Identität der Indigenen sichtbar zu machen – heute könnte Kahlo (1907-1954) dafür allerdings wegen des Vorwurfs der kulturellen Aneignung in die Schusslinie geraten.
Denn die Tochter eines deutschen Fotografen und einer mexikanischen Frau wurde als Baby zwar von einem indigenen Kindermädchen gestillt, war selbst aber keine Indigene. Weiterlesen